Archiv für den Monat: Juli 2009

Stadtleben-Party-Dach

Der Tagesspitzel

Eigentlich bürgt der Name „Wlada Kolosawa” für eine Art von Qualität, die mir nichts sagt. Finde ich aber O.K., wenn jemand seine Brötchen so verdient, sei es nur, dass er Fragen beantwortet die eigentlich niemand stellt und daraus Artikel fabriziert. Diesen Ulk verbuche ich unter der Rubrik: Zeitgeist. Gut, die Euros liegen auf der Straße, man muss sich nur bücken.
Mit diesem Artikel hat jemand versucht einer Leiche neues Leben einzuhauchen, oder?
Gott noch mal, wo habe ich alles Feten gefeiert, schon zu Zonenzeiten kannte die Phantasie keine Grenzen und alles ohne Kommunikationsprothesen und Emils.
Scheinbar gäbe es ohne Handy und Bit-Möhre diese Zusammenkünfte überhaupt nicht. Wenn mir die im Artikel beschrieben Klientel über den Weg läuft, kann ich immer wieder feststellen, die haben oft halb so viel Jahre auf ihrem Buckel, sind aber schon doppelt so tot… Weiterlesen

Werner Knake-Heidi verlässt das angeschlagene Boot…

…und Wowi grinst selbstgefällig dazu, siehe “BZ online”. Allerdings will sich die ehemalige DKPistin, für ihren Abgang noch drei Monate Zeit lassen, was ihr die Chance gibt, noch einen Haufen Scheiße zu verzapfen.
Verstehe ich nicht, warum tritt ihr Scheffchen sie nicht gleich in die Tonne?
Na ja, Entscheidungsfreudigkeit ist nicht das große Ding der Sozis, noch nie gewesen. Hier nun mein kurzer Sprung zum ganz großen, roten Häuptling. Jener grient heute im Kleinformat, auf Seite 8 des „Tagesspiegels”, nebenstehend: ein echter „Münte”.
Diesen Nadelsteifenproll fand ich ewig zum Piepen. Schon von Anbeginn, als er, wie ein Schatten zum treuen Adlatus vom Schröder aufstieg, dabei immer etwas von einem Brutus durchschimmerte.
Dann folgte sein eigener trudelnder Aufstieg und öfters mal Auszeiten. Aber ständig tauchte er plötzlich wieder auf, wie dieses Teufelchen aus dem Karton. Mit einem großen Mundwerk, dass man annehmen muss, der ist in der Lage ein Brot quer zu fressen.
Keine besonders gut Show, die er manchmal dabei ab ließ. Da fällt mir ein – wie er für meine Begriffe – medienträchtig seine todkranke Frau instrumentalisierte. Hat ihm sicher bei alten Omas viele Punkte eingebracht.
Nun, infiziert vom Johannistrieb, scheint er durchzudrehen und sogar größenwahnsinnig zu werden.
Anders kann ich mir dieses Zitat aus dem „Spiegel” nicht erklären: „Frau Merkel kann schon mal die Umzugskisten packen.” – etwa für die machthungrigen “Grünen”? Sie überrunden im September bestimmt die gelben Mehrheitsbeschaffer, würde ich Ananas gönnen

P.S. Das mit dem Johannistrieb kann ich sogar nachempfinden

André Gorz – Nachtrag zum 27. Juno 2009

Es war gar nicht so einfach, sein letztes Büchlein („Auswege aus dem Kapitalismus”) zu erstehen, welches er kurz vor seinem Freitod noch verzapfte.
Bis auf zwei Kapitel, wo sich G. über den Marxismus aus lässt, ist alles lesenswert.
Freilich wird, was die Umsetzung seiner Thesen angeht nichts weiter bei herauskommen, als dass sich bezechte Linxwixer am Tresen verbale Luftkämpfe liefern werden und Neoliberale vielleicht etwas Sodbrennen kriegen…

Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!

Die Party bei den Russen ist besser

Beim kleinen Herrn Pflüger, fast vergessen – einen doktortitel hat er ja auch noch – scheint es sich um einen absoluten Spätzünder zu handeln, noch dazu einem, der die Zeichen der Zeit nicht versteht. Hört der Mann denn nicht das monotone Geräusch über sich? Es wird erzeugt von einer riesigen Bartwickelmaschine. Seine heutige Erkenntnis hätte ihm jeder gelernte Ossi schon vor über 50 Jahren auf einen Spieckzettel notieren können. (Was natürlich meinerseits Unsinn ist, denn zu dieser Zeit war das Doktörchen ja noch flüssig.)
Allerdings brachten es die Bolschewiken in der Zone viel kürzer auf den Punkt. Onkel WU betete es mit seiner Fistelstimme immer wieder vor: „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!” , da ging es seinem politischen Stiefsohn, dem Dachdecker, ähnlich wie mir, ich konnte mit diesem Spruch auch nie etwas anfangen.
Und nun kommt Friedbert mit diesem ausgeknautschten Kaugummi daher, nebenbei outet er sich als Fetenhai bei den Russen…
Na denne, na starowje towarischtsch Pfluger!

Die deadline der Bundesdrogenbeauftragten

Frau Biene Bätzing meint

Mit was befasst sich eine Drogenbeauftragte eigentlich? Heute hat sich die Genossin B. mal wieder eingebracht, sie fordert ein schärferes Rauchverbot für alle dampfenden Volksdrogenabhängigen in Bundesgermanien.
Auf der Mattscheibe finde ich dieses Blondchen immer köstlich, scheinbar übt sie vor so einem Auftritt zu Hause ihr gewichtiges Mienenspiel und Körpersprache, allerdings hilft dies nicht viel, bei den Belanglosigkeiten die sie anschließend ablassen darf.
Ihr traue ich zu, dass sie eine „deadline”, für ´n Art „Goldenen Schuss” bei einem Kokser hält.
Der Legende nach, ist sie nach ihrem Abi, erst der SPD beigetreten und hat dann ihn Studium begonnen.
Naja, jeder muss später irgendwie seine Schrippen verdienen…
Außerdem birgt die große Politik einen Vorteil, man brauch sich dauerhaft auf nichts festlegen und lebt gut dabei

Zum Stichwort „Dead” fand ich in der Tube noch etwas: Dead Ahmed