Archiv für den Tag: 9. April 2011

wg. Abrechnung der Architekten

…Architekt von internationalem Rang…
Tagesspiegel 2.4.11: Wo heute noch der Wind über die 40 Hektar große Fläche fegt, die Natur sich zaghaft die verlassenen Verladestationen und Speditionsbauten zurückerobert, soll es in 20 Jahren zugehen wie am Potsdamer Platz oder in der Friedrichstraße. Das Gebiet an der Heidestraße gilt als das größte Entwicklungsgebiet der Stadt und soll für mehrere hundert Millionen Euro in ein lebendiges Quartier mit Wohnungen, Geschäften und Büros verwandelt werden.
…aus Zürich, weil sie sich in dortigem Städtebauamt „als fachlich kompetent bewiesen“ habe und einen „exzellenten Ruf“ erwarb.
Mit einem Füllhorn neuer Ideen war auch die Architekturschmiede…
…„wichtige Entscheidungen in Berlin im kleinen Kämmerlein getroffen“…
„Zu faul! Berliner Professor gefeuert!“

“…Großstädte sind heute Labore eines harten gesellschaftlichen Strukturwandels. Sie sind zum Stadtumbau gezwungen, um sich im weltweiten ökonomischen Wettbewerb behaupten zu können.”
“…politische Alleingänge nerven BVV und Mitstreiter zusehends.”

8-ung! Alles plagiatiert, gefunden im Netz und TAGESSPITZEL, diese Sätze betrafen irgendwelche Artikell über Bautätigkeiten in Berlin.

Momentan könnte man das jüngeren Zauberwort – „Sukzession“ – noch für die momentane Situation an der „Heidestraße“ benutzen, wegen der zaghaften Zurückeroberung der Natur. Wird nicht andersherum ein Schuh draus? Sind die 40 Hektar nur deshalb noch nicht verschleudert, weil Altlastentsorgung nebst Munitionssuche Unmengen an Knete verschlingen würden und bestimmte Kreise dementsprechend auf Zeit spielen? Ist zwar so, dass diese Brache kein Brot frisst, trotzdem Unmengen an Finanzen dort versickern. Irgendwann kommen deshalb Senat oder Bund für alle vorbereitenden Arbeiten auf und das Kapital, dieses „scheue Reh“, kann sich dann auf renaturierter Landschaft in Beton, Stahl und Glas ausscheißen, damit es dort in 20 Jahren so zugeht wie am Potsdamer Platz oder in der Friedrichstraße.
Hoffentlich nicht!
Zwar flackern nachts am Po-Platz bunte Lichtlein, aber was ist sonst dort angesagt, wenn keine gepuschten Events stattfinden?
Nun zur Friedrichstraße, ich durfte sie letztes Jahr mehrfach genießen. Leute, gegen 22 Uhr MEZ, ist in der Fußgängerzone von Neumünster wirklich mehr los…
Eigentlich wollte ich etwas zur: „A.d.A.“ loswerden. Weiterlesen