Archiv für den Tag: 31. Januar 2012

Geschichten des Gelingens – Ein Projekt von Futur Zwei und Kulturzeit

Leben und leben lassen
Die Philosophie des Unternehmers Heini Staudinger

Habe mal in der Heimatseite vom „Kulturwissenschaftliche Institut“ in Essen (KWI) herum gestöbert. Dabei meine Schubladen weit geöffnet und der Reihe nach alle wieder zugeknallt.
Allein beim “Gespräch” von Harald Welzer (Sozioloche und Sozialpücholoche) erigierten die wenigen Flaumborsten auf meiner fleischfarbenen Badekappe.
Nordwestdeutsche würden ihn als einen schnackenden Spökenkieker bezeichnen.
Alles nur schrecklich. Da stolpert jemand viele Jahre als politisch-korrekter Gutmensch durch die Gegend, landet irgendwann in einem Elfenbeinturm und fokussiert von dort mit einem guten Feldstecher Teile der Gesellschaft, wie es ihm gerade in den Kram passt. Stiert dabei aber von hinten in das Fernglas…
Hat denn HW seine letzten Jahre verpennt? Er tut ja so, als ob die von ihm gerade erkannten, weltweiten Phänomene erst seit letzter Woche existent sind.
Diese Leute kommen mir immer wieder so vor, als ob sie urplötzlich das Rad neu erfinden wollen. Nun will eine Stiftung „Verrückte“ beobachten und deren Tun analysieren. Ich meine mit „Verrückte“ allerdings keine Leute, die krankheitsbedingt mächtige Webfehler in ihren Gehirnwindungen vorweisen können, sondern all jene Menschen, die sich immer schon außerhalb des Mainstreams besser gefühlt haben. Denen deshalb gewisse Konventionen fortlaufend auf den Keks gingen und sie folglich andere Wege suchten und beschritten.
Nun wird versucht diese Minderheit auch zu instrumentalisieren von „Wissenschaft“ und den Medien. Heini Staudingers kann für in Anspruch nehmen, dass er der erste war…
Ich könnte wiedermal nur kotzen.
Wo bleiben jene Stimmen, die auch einem Herrn Welzer versuchen zu vermitteln, dass er nur warme Luft (Ich drücke mich hier sehr zurückhaltend aus!) ablässt?
Ist vielleicht der Doktorgrad und die „gehobene“ Amtsbezeichnung lediglich ein Schutzschild gegen andere, die solchen Leuten folglich nur mit Demut begegnen können?
Ich raffe es nicht!
Deshalb höre ich hier auf
Etwas gehässiges muss ich doch noch ablassen. Vielleicht ist alles gar nicht so wild und HW möchte lediglich öfters mal in Talkshows auftreten. Soll er mal machen, da bekomme ich ihn wenigstens nicht mit…
Bloß Scheiße, dass mir 3SAT mit seinen Konzepten und solchen Leuten die Lust an „Kulturzeit“ langsam vermiest…

Vielleicht ist der Eigentümer dieses City-Panzers auf Suche nach der Realität für das Projekt „FUTUR ZWEI“

Kleine Beobachtungen über eine aussterbende Spezies…

– Der  Thurn und Taxis-Sippe kam in relativ kurzer Zeit, vom 16. bis 18. Jahrhundert, zu sagenhaftem Reichtum.
Eigentlich begannen die Malaisen der Posteinrichtungen bereits in der zweiten Hälfte des 19ten-Jahrhunderts, als sich der preußische Staat ihren Service einverleibte.
Die Verurteilung zu einem nicht enden wollenden Siechtum wurde den Posthörnchen im 20sten-Jahrhundert verpasst, durch fast kriminelle „Nieten in Nadelstreifen“…
Nun wird irgendwie gewurstelt und fast alle nehmen es mit stoischer Ruhe hin Weiterlesen