Archiv für den Monat: Oktober 2012

Thomas Gottschalk kriegt eine…

…eigene Columme in Sonntagszeitung

Für mich war es immer eine Fügung von ganz oben, dass UNS-Thommy nie auf Kinder losgelassen wurde, weil die sich nie hätten wehren können.
Was Brüssel für viele abgehalfterte Politiker der EU-Mitgliedsstaaten ist, scheinen Printmedien für Leute seines Schlages darzustellen…
Okay, die „FAS“ gehört nicht zu meiner bevorzugten Sonntagslektüre, ansonsten muss man sie ja auch nicht erstehen.
Nun mausert sich der ehemalige Quotenheinz vom ZDF zum männlichen Pendant von Frau Dr?! Elisabeth Binder.
Wird schon sehen, was er davon hat.
Eine Frage bleibt mit großer Sicherheit wohl unbeantwortet!?
Ob Ex-Literraturrkrritikerr Marrcel Rreich-Rranicki im herbstlichen Unbill bedauerlicherweise eine etwas größere Kastanie die Fontanelle touchierte, in deren Folge er sich veranlasst sah, diesen seltsam anmutenden Wunsch der „FAS“ zu offerieren… Weiterlesen

“Eine sehr beachtliche Leistung – Fünf! Setzen!” *

(*Einer meine Grundschullehrer hatte zu ganz bestimmten Anlässe diesen Spruch drauf…)
Dem Doktorpappi bleibt in seiner speziellen Situation nichts anderes übrig, vielleicht wäre er diesem Fall sogar mit meinem ehemaligen Lehrer auf gleicher Wellenlänge, aber…
In der momentanen Regierung ist Frau Dr?! Schavan an Farblosigkeit nicht zu überbieten.
Eigentlich ist mir bisher nur aufgefallen, dass Frau Bildungsminister immer in der Nähe von Frau Kanzler herum scharwenzelt, sei es in irgendwelchen Gremien oder bei ganz „wichtigen“ Zusammentreffen mit irgendwelchen Leuten aus Politik und Wirtschaft.
Übt sie nebenher etwa noch den Job einer Unterhaltungsdame für Änschie aus?
Annettchen eröffnet auch sehr oft „Bildungseinrichtungen“ und und zeigt sich bei allen möglichen Happenings, die man nur unter “ferner liefen” mit ihrem Hause in Verbindung bringen könnte, taucht dort auf wie eine der scheintoten Charity Ladies…
Nach dieser Woche kann sicherlich davon ausgegangen werden, dass man ihr einen weiteren Ruhmestitel anheften kann, weil es auf Grund ihrer „wissenschaftlichen“ Mentalität, zur Verabschiedung der „Lex Schavan“ kommen wird. Ab diesem Zeitpunkt werden Plagiate zwangsläufig in verschieden Kategorien eingeteilt.
G-Klasse: Wie Guttenberg! Geht gar nicht.
E-Klasse: Ist mit Biegen und Brechen noch machbar. Der Delinquent muss allerdings zum Eitelkeitskürzel der entsprechenden Fachrichtung unbedingt das „plag“ hinzufügen, z. B. könnte es bei einem promovierten Zahnklempner so aussehen: Dr. med. dent. plag. (Nicht zu verwechseln mit Plaque!)
S-Klasse: Wie gehabt, frei nach der Namensgeberin.

> Unterbrach meine Schreibselei für einige Stunden. Mir fielen aber während der kurzen Gartenarbeit weitere Ergänzungen ein. Außerdem verfolgte ich anschließend einen „kämpferischen“ Auftritt der Frau Minister in der Glotze, daraus erwuchsen weitere Gedankengänge… < Weiterlesen

Mit der Organisation Gehlen fing es an

Gecks Endres hat mal wieder zugeschlagen in ZEITREISEN von Deutschlandradio Kultur:
Die Pleiten, Pannen und Skandale der bundesdeutschen Geheimdienste
Alle Features und die mit seiner Frau kreierten Dok-Filme sind gekennzeichnet von einer beständigen Qualität…
Zum Schluss hin kann es Ströbele nicht lassen, sich wie üblich als demokratischer Traumtänzer zu outen. Ich beziehe mich dabei auf „Take 16“ im Manuskript zur Sendung.
Geheimdienste sind bekanntlich überall autarke Kleinstaaten im Staate und bitte schön, was sollen sie lernen und von wem?
Wenn mir endlich mal zu Ohren käme, in welcher Welt Chrissi überhaupt lebt, dann würde ich auf der Stelle versuchen seine Gedankengänge mal nachzuvollziehen, aber nun ist es schon langsam zu spät…
Nebenbei, der riesige Spitzelbunker gehört auch zu jenen Kuckuckseiern, den seine Genossen mit ausgebrütet haben. Prozentual betrachtet, wird die GeheimdienstZentrale noch wesentlich mehr Euronen verschlingen als der Fluchhafen am anderen Ende des hundeverschissenen Bundeshauptdorfes…
Warum dieser scheinbar überdimensionierte Koloss unbedingt gebaut werden muss, werden wir noch erleben können…

Vor 100 Jahren wurde die Künstlerin Lotti Huber geboren

Nach dem DOKO unterhielten wir uns noch ein Weilchen über einige Persönlichkeiten, die man nur peripher erlebte und wie Sternschnuppen an einem vorbei huschten. Wir meinten solche Menschen, denen das Schicksal oft sehr übel mitspielte, was sicher der Grund war, dass sie gnadenlos ihren Weg beschritten, ohne sich um die Meinung der Kleingeister in ihrer Nähe zu scheren.
Darunter befanden sich auch zwei gestandene Weibsbilder.
Nun soll aber niemand glauben, wir meinten Ulla Klingbeil oder Friede Springer…
Lustig war die Tatsache, auf den Namen der einen exaltierten Lady kamen wir partout nicht, obwohl sie im Detail vor uns stand…
Bin ihr oft auf dem Weg in den „Zillemarkt“ begegnet, denn sie wohnte um die Ecke.
Jene Dame war immer lustig anzusehen, ob solo oder wenn sie Hof hielt…
Merkwürdig, ausgerechnet im heutigen Kalenderblatt wurde ihrer gedacht – dem „Original mit viel Schminke“.
Wenigstens existieren über sie einige Film- und Tondokumente, außerdem gibt es persönliche Aufzeichnungen von ihr.
Leider klappte es niemals, im Rahmen unserer Salons, mit einer Lesung von der Kommissarin aus Lottis letztem Büchlein: „Drei Schritt vor und kein Zurück! Bargeflüster“. Wäre sicher gut rüber gekommen, es sollten nämlich zwei Getränke gereicht werden. Meine Idee war, jeden Teilnehmer vorher zu interviewen, welchen Cocktail er aus den angesprochenen Rezepten an jenem Abend schlürfen wollte…
Vielleicht kann jemand diese Idee mal verwirklichen!
Derjenige muss mir aber Bescheid geben!
Komisch, ob es sich um eine Alterserscheinung handelt? In den letzten drei Wochen habe ich mit einigen Leuten bereits zweimal über Berliner Originale geschnackt.
Nur gut, wegen meines  zeitigen Wegganges aus dem Schlaraffenland hinter der Mauer, 15 Jahre vor dessen Anschluss, war es mir vergönnt, einige dieser authentischen Zeitgenossen noch zu ihren Lebzeiten persönlich erlebt zu haben…
Wegen meiner vermuteten Alterserscheinung widersprach mir letztens „Kutte“ Klein, nach dem er ein Haufen Schnurren aus dem alten Berlin zu Besten gegeben hatte.
Es gehört einfach zum heutigen Lifestyle, dass ewig und überall irgendwelche selbstverliebte Emporkömmlingen umherirren, die auf ihrem Lebensweg nie Wert auf Kleinigkeiten legten, die das eigentliche Leben ausmachen. Deshalb tauchen solche Leute immer gleich mit Claqueuren und politisch korrekten Verbalschwanzlutscher im Tross auf, denn ohne Anhang fühlen sich selbige Blender als Nacktmulle!
Wahrhaftige Persönlichkeiten sind halt ausgestorben!
Da nützt es auch nichts, wenn z.B ein „Extremsportler“ – unter Beobachtung von Mutti – mit einem lapidaren Spruch auf den Lippen, wie ein Tiger aus 39 Kilometern Höhe zur Erde springt!
…aber letztlich als Bettvorleger landete.

Auf Ehr und Gewissen

Als ich vorhin das Bild von Frau Dr!? Bundesbildungsminister Annette Schavan mit ihrem flunschigen Blick sah, fiel mir das heutige „Kalenderblatt“ von „dradio“ ein, da ging es um den Soziologen Helmut Schelsky.
Er war bekanntlich eine sehr umstrittenen Persönlichkeit, schlitterte voller Inbrunst durch die Systeme, versehen mit der Mentalität eines Stehaufmännchens, allerdings wusste er im richtigen Augenblick, was man von ihm erwartete…
Schelsky schien sich für alle Fälle noch ein bisschen Unrechtsbewusstsein bewahrt zuhaben.
Mit diesem Begriff kann Frau Dr!? bestimmt nichts anfangen, da befindet sie sich allerdings in sehr guter Gesellschaft!
Über was mag Frau Dr!? bei diesem Blick nachdenken?
Auf keinen Fall wird es jene Richtung gehen: „Sollte ich nun einen Fallschirmsprungkurs belegen oder lieber ein Wochenende am Genfer See buchen…“

Zu meinem Anteil am noblen Orden möchte ich noch eine Narrenkappe!

Existiert überhaupt eine allgemeingültige Ergänzung zu Murphys Gesetzen?
Meine damit die Steigerung in sämtliche nur denkbaren Dimensionen von Gut und Böse, nach unten, oben, schräg und gekrümmt ebenso in alle Himmelsrichtungen…
Diese beiden Sätze fielen mit noch am Freitag, kurz vor der Geisterstunde ein.
Jetzt weiß ich wieder nicht, wie die Überleitung gelingen soll, da die Nacht drüber herging…
Alles erinnert mich an längst vergangene Zeiten, als Oma noch versuchte eine korrekte Linie reinzubringen, was Ortographie, den Umgang mit Regelwerke der Grammatik betrafen und dialektfreie Kommunikation…
Bis auf die gewissenhafte Anwendung – wirklich aller Kommaregeln – ging es ja.
Zumal Opa auf meiner Seite stand, der irgendwann abließ, „nimm es nicht so schwer! Wenn du es mal zu etwas gebracht hast und nicht hundertprozentig der deutschen Sprache mächtig bist, dann musst du dir auf Arbeit eine fitte Sekretärin zulegen, ansonsten natürlich auch eine entsprechende Gattin, die es dann erledigen…“
Ach so, die STEIGERUNG!
Es blieb eine Latrinenparole, was jene LobhudelFriedensnobelpreisVerkündung und Birne betraf, aber es kam aber dann noch schlimmer…
Wollte mich Freitag eigentlich noch länger vor die Glotze hocken, aber dieses Gehabe um den „Preis“ ließen mich noch nicht mal die Spätnachrichten durchstehen, ging ins Nest und las…
Am nächsten Morgen, nach meiner Wochenmarktrunde, gings es mit einem ehemaligen Nachbar zu einem kurzen Brainstorming ins Happiness-Heart CAFÉ. Kaffee und Kleinigkeiten sind OK, man sitzt dort gut, der esoterische Touch interessiert mich nicht weiter, außerdem haben sie kostenloses Wireless Local Area Network.
Kurz darauf enterten Frau R. und Frau E. den Laden, nach der Begrüßung gratulierten uns die beiden Mädels zum anteilsmäßigen Nobelpreis, wollten aber Herrn W. davon ausschließen. Was natürlich nicht ging, denn auch ein Ösi obwohl er schon länger im Amiland lebt, ist immer noch ein Pass-Europäer. Nebenbei wurde die Summe genannt, die laut Auskunft der „heute-Show“, jedem hiesigen Eingeborenen zustand, bin allerdings auf ein anderes Sümmchen gekommen…
Gegen 18:00 Uhr wurde für meine tägliche Collage im Netz gestöbert, suchte dabei eine bestimmte Aussage in den ARD-Nachrichten vom vergangenen Tag. Klickte auf auf die Spätausgabe.
Hoppla, nach meinen Erinnerungen kamen zu den laufenden Bildern, plötzlich ein ganz anderer Text, fand das Original dann in den vorangegangenen 20:00 Uhr News.
Dort wurde noch von der „Befriedung“ Europas gesprochen, was ja den Tatsachen entsprach. Möchte dabei nur an die Bombardierung von Belgrad oder an den Massenmord von Srebrenica, im Juli 1995, ansprechen. Wo unter Aufsicht oder kann man es auch unter „Schirmherrschaft der UNO“ bezeichnen, als ungefähr 8000 Bosniaken ins Grass bissen…
Klar ist natürlich, Mord und Totschlag hielten sich in den letzten Jahrzehnten wirklich in Grenzen, abgesehen von winzigen Kollateralschäden auf dem Weg ins vereinte Europa. Dabei erinnert sich sowieso niemand mehr an die Einsätze der OAS und an die blutigen Jahre, von Irland bis zur Türkei…
Nun sind ja seit Freitag Sternstunden der Dummschwätzer angebrochen von unten, oben, schräg und gekrümmt ebenso aus allen Himmelsrichtungen, in Stereo und Super-HDTV… Weiterlesen

Götz Widmann – Extrem Liedermaching

Mitte der 90ger Jahre kamen seine Hits nur bei „UniRadio Berlin-Brandenburg“ über den Sender, alle anderen knickten in diesem Dorf ein.
Hoffentlich bleibt Götz am Ball!
Hier noch der Hit, den er heute bestimmt auch mit anderen Augen sieht – ich nicht!
Wenn ich daran denke, was aus Leuten, wie Reinhard Mey und Hannes Wader wurde.
Mey mutierte irgendwann zum Heino der „Dritten Programme“, von Väterchen Franz und Wader ging mir irgendwann mal das Gesülze: „Die DDR ist der besser deutsche Staat“, mächtig auf den Zünder. Über Biermann will ich nichts weiter ablassen.
Fand es sehr interessant, was Chistof Stählin über die damalige Zeit abließ und warum er sich dort aus dem Staub machte.
In den Endsiebzigern erlebte ich Genossen Wader öfters in bestimmten Kneipen am Savignyplatz, wie er sich in seinem Soziologenchinesich beim Monologisieren gefiel, war schon krankhaft, dabei immer die ganz großen Sachen vor Augen…
Wo und wie diese Vorstellungen implodierten ist hinreichend bekannt.
Kann ihm ja egal sein, er hat damit reichlich Knete eingefahren. Er gehört bestimmt auch zu den Leuten, die heute in der GEMA ihre Speerspitzen für eigene Bedürfnisse sehen, grässlich diese Linxwixer…

Hier der Hinweis für eine werbefreie, nostalgische Doku am morgigen Abend

Auf 3sat: Leonard Cohen: Bird on a wire.
Weiß noch nicht was anliegt, ob ich dazukomme, mir den Streifen einzuziehen. Jedenfalls wird er konservativ mit dem Vijo-Rekorder konserviert, in Angedenken alter Zeiten.
Ist bereits sehr lange her, dass ich ihn life sah…
Seine Mucke blubberte ewig bei One-Night-Stands und während der Wochen, die hormongesteuerter dahingingen. In den 70er/80er Jahren galten viele seiner Songs deshalb als beliebte Dosenöffner, wenn man in der Kiste landete…
Irgendwo schwirrt noch eine ellenlanges Tonband herum. Beide Seite waren identisch bespielt und begannen mit „Suzanne“. (Habe etwas danach suchen müssen – Mein Gott ist dies eine Schnulzeaußerdem ist der Text doch recht merkwürdig!)
Es lief auch manchmal Scheiße, wenn in der Hektik das Tape nicht korrekt eingelegt war, es folglich mit dem automatischen Rücklauf nicht klappte oder das Band durchlief und minutenlang auf der Endspule flatterte, was mächtig nervte, zumal man sich gerade angedockt beschäftigte und deshalb vom Hochbett runter musste…

Vorher läuft noch: „Neues aus der Anstalt“ – Politsatire mit Priol und Pelzig.
Lohnt nicht so richtig, irgendwie ist da langsam die Luft raus. Ist bereits in der Mediathek versenkt!

Welche Lachnummer gibt es heute?

Seit Jahren demontieren irgendwelche ganz „wichtigen“ Leute kontinuierlich den ideellen Wert der Nobelpreise, eigentlich von Anbeginn schon…
Der janusköpfige Fritz Haber ist dafür ein leuchtendes Beispiel. 1919 erhielt er den Nobelpreis für Chemie, ausschlaggebend war das Haber-Bosch-Verfahren (1910), das er mit seinem Kollegen Carl Bosch entwickelte. Es ermöglichte die synthetische Herstellung von Ammoniak aus dem Stickstoff der Luft und Wasserstoff, als Ersatz für Salpeter, der dringend für die Sprengstoffindustrie im 1. Weltkrieg benötigt wurde.
Ach so, nebenbei ließ sich auch Stickstoffdüngemittel herstellen.
Der Nobelpreis wurde für ihn ausgelobt, obwohl F. H. gleich anschließend Phosgen entwickelte, dieses Giftgas führte zu rund 100 000 Toten im damaligen Weltkrieg.
Einem seiner Mitarbeiter gelang Anfang 1920 die Entdeckung vom Cyanwasserstoff, 1922 als Patent zur Schädlingsbekämpfung angemeldet. Später gelangte dieser Stoff – unter dem Produktionsnamen – noch zu einem ganz anderen Bekanntheitsgrad…
So wurden folglich immer wieder, im weitesten Sinne Kriminelle und Verbrecher in irgendeiner Form mit dieser „Auszeichnung“ in Stockholm und Oslo bedacht…
Wenn nun Herr Kappes wiederholt in Erwägung gezogen wird, kann sich jeder selbst auslegen, in welche Kategorie man ihn einordnen sollte.
Für mich würde es die Wertschätzung von Menschen, wie z. B. Bertha von Suttner, Carl von Ossietzky, Albert Schweitzer, Martin Luther King, Willy Brandt, Andrei Dmitrijewitsch Sacharow und Nelson Mandela merklich schmälern.
Bei meiner subjektiven Auswahl handelt es sich für meine Begriffe um Preisträger, die ich an sich schon, in einer Reihe von so manch ausgezeichnetem Komiker und den ein oder anderen merkwürdigen Selbstdarsteller, deplatziert finde…