Archiv für den Monat: Dezember 2012

Wie gut macht man wieder gut?

Heute Abend dudelte in der Küche das hiesige Inforadio, dort vernahm ich das heutige Stichwort, nach dem Geplapper vom Brandenburgischen Landesstiefvater, sagte der Moderator, „…hier erzählte Herr Platzeck Unsinn…“
Was nun nichts besonderes war, der Begriff schnurrte wie ein Ohrwurm in meiner Birne herum.
Zum Mümmeln gings vor die TV-Kiste, in der Abendschau stand mein Lieblingsberichterstatter ganz nah am Geschehen, neben dem 20 Kilo schweren Brösel auf dem Bahnhof Friedrichstraße, mit ganz wichtiger Physiognomie meldete sich Ulli, ohne seine „grauen Zellen“ und neben ihm durfte anschließend ein Scheffpräsidentenoberexperte seine Sprechblasen in Richtung Kamera implodieren lassen. Wegen der permanente Knallgeräusche wurde mir nicht so richtig klar, weshalb man diesen Typen überhaupt vor die Linse gezerrt hatte.
Kulturzeit war auch nicht gerade prickelnd, deshalb wurde in der Küche ein Fluppe eingezogen, wieder zurück – Emil!
Welch unscheinbarer Lichtblick!
Dann endlich die „Tagesschau“.
Nach den Ausführungen über Khaled el Masri wurde die Glotze sofort ausgeschaltet.
Jener Beitrag begann mit heroisch klingenden, nichtssagenden Worten und einigen Spekulationen von Gigi Deppe (?! – irgendwie erinnert sie mich an UNSER Arbeitsblondchen) zu der sie scheinbar von jener Skulptur vor dem „Gerichtshof für Menschenrechte“ (dem steinernen Feigenblatt humanistischer Traumtänzer) animiert wurde. Ihre Phantasie und die des Künstlers kann ich natürlich nicht teilen. Wie man beim Anblick dieser Runde zu solcher Aussagen kommen kann, ist mir vollkommen schleierhaft.
Das es sich bei der Figurengruppe um sieben geschlechtslose Wesen handelt, war mir schon bekannt, aber weshalb die da kauern – keine Ahnung.
Dann kam es mir doch! Weiterlesen

R. S. – nun geht er auch nicht mehr einkaufen.

Schon richtig peinlich, wie man ihn heute in den Funkmedien zerfledderte und was diesen Nasen über den Mann alles einfiel, in d-radio wurde er sogar als “Godfather of World Music” bezeichnet. Na ja, wegen der Quoten müssen sie halt irgendwie dem lieben Gott die Zeit stehlen, etwas Besseres als das Ableben solcher Legende ist dann auf die Schnelle nirgends zu finden.
Kann mich erinnern, solch verbrämten intellektuellen Scheiß, verknüpft mit merkwürdigen multikulturellen Anwandlungen fand ich früher bereits zum Kotzen, wenn man es gezwungenermaßen in Konzertpausen aufschnappen durfte…
Natürlich fehlte in der verbalen Raupensammlung „Norwegian Wood“ nicht, mit den unsäglichen Klimperversuchen von George Harrison im Hintergrund.
Volksmusik vom indischen Subkontinent turne mich bereits, ohne äußeren Einflüsse, als Heranwachsender an, wenn ich des Nachts auf der Kurzwelle surfte. In der Zone war zu Beginn der 60ger Jahre, trotz der ewigen Indoktrinierung betreffs des proletarischen Internationalismus´ für solche Nebensächlichkeiten kein Platz. Klassenkampf beginnt immer mit wirren Ideologien und wenn die Leute es nicht kapieren wird zu den Waffen gegriffen, nicht zu Musikinstrumenten…
Letztlich konnte auch der Viertelbeatle mein Faible für diese ursprüngliche Exotik nicht ganz tilgen.
Bin mir sehr sicher, dass sich bei den über 4 lfd. Metern Vinyl irgendwo auch noch Ravi Shankar befindet.
Abgefüllt wie man schon lange ist, hatte ich anlässlich meines letzten Umzuges alle Scheiben so wie sie kamen, in Kisten gestapelt und hinterher noch nicht mal wieder korrekt sortiert…
Letztlich hat der alte Herr (Seine Musik fand ich immer geil, sein Gequatsche teilweise unerträglich.) sein Erbe erfolgreich an seine Tochter Anoushka weitergegeben

In Memoriam Ravi Shankar

Nahender Weltuntergang

Weihnachtsbaum lohnt nicht mehr
Wusste gar nicht, dass der TAGESPITZEL so witzig daherkommen kann…
Von dieser Art wurden letztens noch mehrere Erdenbewohner angesteckt. Sehr gewagt traute sich sogar Gunnar Schupelius aus der Deckung, wenn er gewisse Ansichten unter „mündige Bürger“ streut, empfinde die Einleitung lustig. Weiß nicht so recht, ob es wiedermal unseriös erscheint, wenn ich der Meinung bin, dass man die ersten vier Sätze seines Artikels nicht so einfach in den Raum stellen sollte, obwohl über 60 Jahre nach Roland Freisler ins Land gingen…
Schon gut!
Die Zeiten haben sich zwar geändert aber eine Vielzahl von Menschen nicht! Möchte nun nicht allzu viel ausschweifen, jeder soll gefälligst mit seinen „freien Gedankengängen“ eigene Feindbilder kreieren, will deshalb niemanden im Fressen herummähren.
Aber eins muss ich trotzdem ablassen, obwohl nun bestimmt einige Migrationsromantiker aufjaulen werden. Amir H. (19), Can Osman D. (18) und Mohamed El-S. (17) stammen bestimmt nicht aus „guten Elternhäusern“, wie weiland der brutale U-Bahnschläger Torben (Name nach Anweisung geändert, ob dies bei den drei Vergewaltigern auch der Fall ist, geht aus dem Text nicht hervor.) Auf den Berufsstand vom Vater des guthäuslichen Brutalos wird von mir nicht eingegangen.
Auch wenn man der Meinung ist, vor Gerichten wird kein Recht gesprochen, sondern immer nur unabhängige Urteile gefällt werden, muss doch jeder Zeitgenosse zum Schluss kommen (Vorausgesetzt er schleppt seinen Kopf nicht nur deshalb mit sich herum, damit es in den Hals nicht rein regnet!),  dass für jeden §§Heinz, bei ähnlich gelagerten Fällen, jenes Urteil als die optimale Basis seiner „Verteidigung“ herhalten wird…
Auch wenn dieses Mädel ihr Recht auf einen Rausch auslebte und nicht ganz klar in der Birne war, kann es doch wohl nicht als Freibrief gelten, dass chronisch untervögelte Knaben, nur weil sie zu faul zum Wixen waren, deshalb im Rudel über sie herfielen, um ihren Hormonhaushalt unter Gewaltanwendung zu nivellieren.
Aber solche Helden gab es schon immer, ebenso ihre Verteidiger, die mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten für solche Leute auch noch in die Bresche springen.
Man kann hinschauen, wo man will, gerade beim Umgang mit Gewaltdelikten jeglicher Art, häufen sich seit langem bereits, ganz schleichend seltsame Interpretationen jener Vergehen mit immer schrägeren Deutungen und im Idealfall steht das Opfer plötzlich als Täter da.
Alles erinnert mächtig an eine „demokraturisch“ ausgelegte Scharia…

d-radio, wg. Lee Hazlewood

Merkwürdig, mir war bisher noch nicht aufgefallen, dass beim d-radio auch „Berner Blitze“ beschäftigt sind, was manchmal auch ganz gut ist. Denn heute musste ich während einer mistigen Arbeit auf meinen sonst üblichen Punk oder die Schwermetall-Mucke verzichten, lauschte deshalb etwas vom digitalem Volksempfänger.
Registrierte irgendwann, dass man eine neu Scheibe von Lee Hazlewood vorstellte.
Häää, ein neue Scheibe von dem Typen?
Der geht doch schon seit über fünf Jahren nicht mehr einkaufen.
CALIFIA – THE SONGS OF LEE HAZLEWOOD” ist ebenso mehrere Jahre her, da weilte er auch nicht mehr unter uns…
Als alter Fan von ihm, fand ich die Sendung recht informativ, sie kam mir als Auffrischung sehr recht. Am späten Nachmittag wurde zur Ergänzung im Netz gekramt, dabei fiel mir ein, dass ich zu Zonenzeiten den Meister niemals auf einem Ostsender vernahm. Muss dazu ergänzen, mir fiel auch nie freiwillig ein, solche Sender zuhören. Allerdings konnte man sich diesen kulturellen Ergüssen nie vollkommen entziehen – trotzdem kam mir der Mann nie unter.
Dafür gab es genügend Stationen die trotz Zaun, Mauer und Stacheldraht optimal empfangen werden konnten – AFN, BFBS, die vielen bundesgermanischen Sender und nicht zu vergessen: Radio Free Europe/Radio Liberty!
Vielen wurde Hazlewood erst durch „Jackson“ bekannt und das war es dann auch schon.
Auch auf d-radio ist es möglich, sehr merkwürdige Beiträge ewig im Netz zu finden. Schade, ausgerechnet diesen nicht.
Werde deshalb mal einiges verlinken, gehe aber hier auf einige Sachverhalte nicht ein, die z. B. auch bei WIKI nicht zu finden sind. Da fällt mir gerade die Verknüpfung von Lee mit Duane Eddy ein, was heute sogar über den Sender lief…
Möchte aber auf den Wandel dieses Hits noch hinweisen, der seit Kindheitstagen in meiner Birne klebt, den ich erstmalig von Jerry Lee Lewis vernahm: „Whole Lotta Shakin’ Going On“ (1957). Little Richard interpretierte ihn 1964 noch ausgeflippter und was Lee Hazlewood daraus machte.
(Das Rhythm and Blues-Original sang 1955 Big Maybelle)

Bilanz (?) der Klimakonferenz in Doha (II)

Was sollte man überhaupt bilanzieren können, wenn lediglich der abgedroschen Spruch: „Außer Spesen nichts gewesen“, über allem als Leitspruch des Abgesangs, wie ein angekettetes Damoklesschwert aus Styropor baumelt?
WIR können stolz sein, besitzen WIR doch einen vollkommen harmlosen Umweltminister, an den man sich auch später noch erinnern wird, nicht wegen seiner Körperfülle, sondern wegen seines frisch, frei und fröhlichen Hanges zur urkomischen Transformationen von vorausschaubaren Pleiten  in verwonnene Siege.
Kann mir mal jemand verraten, ob in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Möglichkeit des Schutzes vor solchen Starministern möglich erscheint? Hinzu kommt, der Mann steht noch nicht mal einzigartig irgendwo herum, er befindet sich in guter Gesellschaft, hat sogar weltweit Sympathisanten der äußerst wendigen, extremen Mitte an seiner Seite.
Fast 200 Teilnehmerstaaten des Welt-Klimagipfels verständigten sich abschließend auf einen nichtssagenden Kompromiss, es ist verwerflich diese Aussage überhaupt zu benutzen, da von allen Seiten der politische Wille zum tragbaren Konsens fehlte, der war noch nicht mal ansatzweise erkennbar. Hinterher trat sogar NABU-Präsident Olaf Tschimpke als Komiker auf, da meinte er doch allen Ernstes, „in Doha wurde viel heiße Luft produziert”. Wenn es wenigsten an dem gewesen wäre, denn da entfleuchte sogar bei einem aus Altersschwäche dahingerafften Kamels in der Wüste von Qatar, mit seinem letzten Furz wesentlich wärmere Luft… Weiterlesen

Bilanz (?) der Klimakonferenz in Doha (I)

Eigentlich hatte ich mich am gestrigen Abend nur wegen des endwöchentlichen Fricko-Events aus der Höhle entfernt, bin schließlich etwas länger versackt.
Im Wirtshaus wurde einiges angesprochen, was mir echt am Arsch vorbei ging. Auf der anderen Seite staute sich neuerlicher Unwillen auf, hatte ich doch morgens bereits einen ganz „wichtigen“ Beitrag zur weltgrößten Masturbationsperformance in Doha gelauscht.
Wieder daheim – wurde erstmal einen koffeinhaltigen Sud gesüffelt, dann wollte ich weitersehen…
Der Rest vom gestrigen Schrieb fiel heute meiner eigenen Zensur zum Opfer.
Retour zum angesprochenen Interview auf d-radio, es begann bezeichnender Weise, wie dieses merkwürdige Happening endete – chaotisch und nichtssagend. Anfangs kam noch nicht mal eine Verbindung zustande, es ging auch nicht hervor, ob diese Tante dort unten hockte, was letztlich bei ihrem abgelieferten Blabla sowieso keine Rolle spielte.
Der Blick ins Netz belehrte mich eines Besseren.
Lili Fuhr scharwenzelte dort unten herum in der Funktion einer „Referatsleiterin der Internationalen Umweltpolitik“ des „INFO- und EXPERTENDIENSTes Heinrich-Böll-Stiftung.“ (Klingt doch erstmal janz jeil!)
Nach ihren „bedeutsamen“ Aussagen zu urteilen, schien es mir aber so, dass L.F. von ihren Auftraggebern lediglich auserkoren ward, da sie auf Grund ihres Unitätsabschlusses (Diplom-Geographin) wusste, wo man dieses Nest finden konnte. Weiterlesen

Berlin 2030…

In dieser Zeit wächst das Bundeshauptdorf um eine Viertelmillion Menschen und soll weltweit die lebenswerteste Metropole werden…
Natürlich ist es dann auch viel größer, viel älter, viel besser – das ist auch ganz viel gut so!
In 18 Jahren ist jenes Provinzkaff deshalb noch viel ärmer, aber ganz viel, viel sexyer!
Glaube nicht, dass Herr .obereit dies wirklich denken sollte.
…dieses ausgesprochen schööne Päärchen wird es zum 43sten Firmenjubilääum ebenso bestäätigen köönnen.
Vielleicht ist UNSERE ehemalige preußische Gemarkung zu jenem Zeitpunkt bereits ein einziger „darkrooööm“, hätte nämlich viele Vorteile für Politiker, Wirtschaftsbosse, Lobbyisten und den verschiedenartigsten lichtscheuen Elementen – denn nur im Dunkeln ist gut munkeln – auch würde es niemand bemerken, wenn auf dem Feldflughafen bei Schönefeld dann immer noch kein Jet abheben kann

Dave Brubeck geht nicht mehr einkaufen

Vielen Erdbewohnern unbekannt, wird trotzdem einer große Anzahl von ihnen zumindest jener über 50 jährige Hit seiner Truppe, der mittlerweile schon lange zum anspruchsvollen Gassenhauer mutierte, immer wieder in den Ohren klingen.
Was soll man über den großen Meister noch ablassen?
Die ARD-Beiträge bringen es stichpunktartig auf einen Nenner und sie vergaßen dabei nicht, auch seine respektvollen menschlichen Seiten aufzuzeigen. Tugenden, die bei dem weltweit agierenden Gesindel mit Anspruchshaltung mediengerecht noch unters Volk gebracht werden, um dabei lediglich mit der persönlichen Eitelkeit zu kokettieren und die Plebse danken es solchen Flachzangen auch noch…
Ärgerlich werden nur die nächsten Wochen sein, wenn dann ein Haufen Jazz-Pygmäen, die sich immer schon im Schatten der ganz Großen sonnten, nun die traurige Gelegenheit beim Schopfe packen und auf der noch nicht getrockneten Pisse von ihm Kahn fahren wollen…

ChiliBilly’s Firehouse!

Treibe mich momentan recht diskret unter den Angehörigen des zänkischen Bergvolkes nördlich der Alpen herum. In der heimlichen Hauptstadt wurde mir einiges aus dem oben genannten Laden geschenkt.
Habe allerdings noch nichts getestet.
In meiner Weste befinden sich seit Jahren bereits zwei winzige Plastikfläschchen, eins mit Habanero-Pfeffer, das andere, wesentlich kleinere mit Jolokia.
Nun zu meiner nachträglichen Geburtstagsbeute:
124 ml Bhut Jolokia Sambal, 147 ml Red Savina Habanero Puree, 180 ml Jolokia Senf und 20 ml „Neck Breaker“ allerdings mit nur 40 Umdrehungen…

Hier noch die Heimatseite von ChiliBilly’s Firehouse – Münchens schärfste Adresse!
Dein Hotshop in Moosach – für alles, was scharf macht. (Viagra hat er nicht im Angebot!)