Archiv für den Tag: 5. November 2013

Das Spionage-Skandälchen

Stimmt es, was man sich erzählt, auch die Briten sollen gelauscht haben?
Derfen die´n dass iiverhaupt?
Tätige mal eine ganz normale Sache und reiße Johannes 8, Vers 7 aus dem eigentlichen Zusammenhang und beziehe jenen Spruch auf die weltweite Spionagetätigkeit. Wie heißt es da in der Bibel so schön? „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein…“ (Auch Schnulzen-Udo hat sich vor Jahren trällernd mit dem Thema befasst.)
In UNSERER Republik existieren 16 Spitzelorganisationen, die alle selbstverfreilich nur für das Wohl ihrer 80 Millionen Einwohner schuften, sämtliche Staatsbürger eingeschlossen, mit und ohne Migrationshintergrund.
Es ist historisch belegbar, da kann man hinschauen wo man will, in alter Tradition stellten solche Geflechte auch immer separate Staaten im jeweiligen Staate dar.
Wobei gerade in III. Reich der SD, als Geheimdienst der NSDAP, zur gezielten Bekämpfung politischer Gegner und Einschüchterung ganzer Bevölkerungsteile eingesetzt wurde, nebenher auch im Ausland Spionage betrieb, dort ebenso verdeckte Operationen ausführte.
Zumindest bei den zwei größten Geheimorganisationen der neuen bundesgermanischen Republik reichten nicht nur deren Kapillarwurzeln bis hin zum platt gemachten Regime, sie wurden aber demokratisch an die Kandare genommen!
Komme mal retour zur Britischen Botschaft, dort wird selbstverständlich ein großer Prozentsatz von Angestellten irgendwelchen Nachrichtendienste angehören, wie es bei jeglichen Auslandsvertretungen auf dieser Erdenscheibe ebenso der Fall ist. Werden sich zwar Otto Plebs und Gabi Mustermann nicht vorstellen können, es entspricht aber den unliebsamen Tatsachen.
Wie viele Forscher, Entdecker und Abenteurer haben sich ihr Taschengeld aufbessern lassen, nicht nur aus der Kaffeekasse ihrer heimischen Geheimdienste, denke da nur an Livingstone, Hedin, Lawrence von Arabien und die abertausende von Kundschaftern denen es ähnlich ging.
Richtig lustig kommt Tante Sahra daher, meint sie doch: …die Überwachung von Millionen Bundesbürgern übertreffe selbst die Fantasie George Orwells und lasse totalitäre Systeme vor Neid erblassen.
So ein Humbug, gerade die schlapphütigen Späher aus US-Amiland standen doch als erste auf der Matte in der Ostberliner Normannenstraße, die Jungs und Mädels haben sich die fehlenden Tricks doch erst von der Stasiabgelauscht!

Irgendwann ließ Linken-Außenpolitiker Stefan Liebich und Sprecher des rechten (Es muss sich um diese Richtung handeln, denn S.W. steht ja bekanntlich auf der ganz weit linken Seite.) Reformerflügels in der Linkspartei sofort etwas lauwarme Luft aus der Sprechblase seiner Genossin.
Dann folgt noch die Belehrung, sie könnte vom abgehalfterten Pauker einer kleinbürgerlichen Anstandsschule stammen: “Sie hätte jedoch bei diesem Thema sorgfältiger in ihrer Wortwahl sein müssen.” – Klingt verdächtig nach Schleimscheiße