Archiv für den Tag: 7. Januar 2015

Altkanzler Gerhard Schmidt und Helmut Schröder erheben Wort gegen Pegida

Mit was für einer dämlichen Headline warte GMX denn da auf?
…erheben Wort gegen Pegida – erheben je ein Wort und das war es dann auch schon! Scheinbar typisch für Leute, die nichts mehr mit sich anzufangen wissen, allerdings wegen der Quoten immer noch als Pausenfüller taugen und deshalb unsäglich gehypt werden.
Mir war immer so, dass Altkanzler aufs Altenteil gehören, dem scheint aber nicht so. Hier geht es eher in Richtung Statler and Waldorf, wie sie so da brezeln und trotzdem meinen, unbedingt ganz wichtige Dinge verkünden zu müssen.
Trotzdem möchte ich die beiden Ruheständler nicht in einen Pott schmeißen, denn dafür sind sie ja bekanntermaßen zu unterschiedlich, außerdem besitzt der ältere Herr (1.v.l. – Indessen vermittelt das Photo für mich eine ganz andere Sicht, vielleicht in jene Richtung: „Sag mal, kennst du den schon…?“) erheblich mehr Format. Aber weshalb tut sich Schmidtschnauze dies eigentlich an, hatte er in seiner Zeit doch mit ganz anderen Flüchtlingsströmen zu tun, dazu etwas später einige Sätze…
Was solche Auseinandersetzungen betrifft, kann man doch schon lange keinen Politiker mehr ernst nehmen.
Bringe dafür zwei Beispiele aus der letzten Zeit.
So sagte der Berliner Oberdorfschulze (SPD) mit ganz ernster Mine nach dem Prügel-Mord am Alexanderplatz, an selbiger Stelle den Brutalos den Kampf an. Ähnlich verhielt es sich bei der Trauerfeier von Tugçe A. in Wächtersbach, dort taucht Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) auf und ließ fast gleichlautende Sprechblasen aufsteigen. Forderte medienträchtig ebenso Courage von seinen Untertanen, wenn es um spontane Hilfseinsätze bei Gewaltakten geht.
Beide Politiker kuscheln anschließend mit ihren Bodyguards und verschwinden darauffolgend sofort in ihren gepanzerten Limousinen vom Ort des Geschehens…
Was Pegida angeht, verhält es sich so ähnlich wie mit dem „Weihnachtsfest“, das steht immer wieder ganz plötzlich vor der Tür und niemand registriert dabei die dazwischen liegenden 12 Monate.
Will damit nur ausdrücken, die ins uferlose expandierende Flüchtlingsproblematik gedieh in Jahrzehnten, wobei Massen von demokratisch gewählte Volksvertreter sich alsdann immer mehr in der Gestalt von Göttin Kali gefielen. Im Verlauf ihrer unsäglichen Selbstdarstellungen zusätzlich jene Geisteshaltung der drei berühmten chinesischen Äffchen verinnerlichten und sie perfekt in einem verkörperten. Währenddessen sogar ihre Riechkolben zuhalten konnten und zwangsläufig überhaupt nicht schnallten, dass es an vielen Ecken und Enden bereits jahrzehntelang brannte.
Immer noch schlaftrunken, sind jetzt alle plötzlich gegen etwas scheinbar imaginäres und kreischen synchron nach vorn: “Haltet den Dieb!“ – dabei steht er bereits wieder hinter ihnen…
Was die Nasen aller Couleur heutzutage ablassen, erinnert lediglich an eine gammelige Donquichotterie, da niemand einen Plan mit weltweiter Gültigkeit aus der Tasche zaubern kann. Letztlich gleicht alles einem miesen Geschäft, wo  weltumspannend alle nur noch als Verlierer irgendwo herumhängen werden. Weiterlesen