Archiv für den Tag: 28. Januar 2015

Alexej Nawalny: “Putin und seine Regierung sollten abtreten”

In den Kanon werden heute bestimmt noch einige westliche Oberdemokraten einfallen, passt auch genau zum Geschehen.
Obwohl jener Affront, im Hinblick auf die gestrige Veranstaltung in Auschwitz, nun wiederum Wladimir Wladimirowitsch kurzfistig zugute kommt, denn jenes momentane Flämmchendes des Konflikts in der Ukraine, was von allen Seiten kräftig geschürt wird und die Befreiung dieses Vernichtungslagers durch die Rote Armee mit der darauffolgenden Zerschlagung des III.Reiches, sind wohl doch zwei ganz verschiedene Schuhe.
Was soll eigentlich nach Putin kommen, etwa ein Herr Alexej Nawalny? Der Mann steht doch unterschiedlich, er ist nebenher allerdings sehr auf seine Reputation bedacht, dabei ist ihm sein Blogger-Image genauso hilfreich, wie das Reiten auf dem Steckenpferdchen eines windigen Whistleblowers. Gut, dies mag aus westlicher Sicht alles erwähnenswert sein, auch der medienwirksame Hinweis auf das eine oder andere Windei, was er ausbrüten ließ. Ob er allerdings in der Lage wäre, fast 150 Millionen Russen nebst den dazugehörigen Minderheiten an die Kandare zunehmen – dies steht auf einem ganz anderen Blatt!
Bei Putin wissen wir, was wir an ihm nicht haben und das ist auch gut so!
Zumindest scheint er bislang in der Lage zu sein, um auf gewisse Besonderheiten seines Volkes einzugehen und in bestimmten Situationen gefährliche Bestrebungen zu deckeln, aber wie lange noch?
Wenn sich auf westlicher Seite irgendwelche Schnacker in den hiesigen – ach so freien Medien – weiterhin nur produzieren, wird die Kontroverse zwischen Russland nebst seiner EU-näheren Nachbarn vielleicht eine ungeahnte Wendung nehmen, anschließend sogar in die Annalen als Moskauer Frühling eingehen können, ähnlich der vollkommen panischen Freiheitsbewegungen (Lediglich eine überschwänglich/hirnrissige Interpretation UNSERER ganz großen Eksperten und deren Politkaffeesatzleser.) im nordafrikanischen Koran-Gürtel.
Myriaden von Flüchtlingstrecks werden sich dann, wie weiland der Mongolensturm, gen Westen aufmachen. Perspektivisch fehlt dann nur noch, dass parallel dazu, auch bei den Rot-Chinesen unstillbare Frühlingsgefühle erwachen…