Archiv für den Tag: 28. April 2015

Fatou Diome im französischen TV

In den letzten Tagen verzapfte ich einige Schriebse, fand aber nirgends einen Abschluss, deshalb die folgenden Sätze

Da ich gestern zu früh pennen ging, war kurz nach 5 Uhr die Nacht zu Ende, gegen halb sechs wurde zu einem Büchlein gegriffen. Nebenbei blubberte d-radio, der beginnende Beitrag betraf die senegalesische Schriftstellerin, selbige Frau hatte im französischen TV wortreich den Westen attackierte – aber auch die afrikanischen Staaten bekamen ihr Fett weg. Abschließend kam noch der Hinweis, dass der Clip ist ein Hit in den sozialen Medien sein soll, darauf ist meinerseits wirklich geschissen. Allerdings wird es den dauergrinsenden Zuckerberg mächtig gefreut haben, weil das Vijo eine Million Mal angeklickt wurde, mehr als 19.000 Leute gefiel es sogar und es gab mehr als 3100 Kommentare, die meisten sicher belanglos…
Alles ganz gut und schön, was sie da abließ, sogar vielen Menschen aus der Seele sprach, aber…
Letztlich war es trotzdem für die Katz, besser gesagt, nur gut für die folgenden Quoten, wenn sie demnächst herumgereicht wird.
Allerdings merkt man, dass die afrikanische Literatin weiß, worüber sie spricht, bei allem gebührenden Respekt, herauskommen wird letztlich nichts weiter.
Eben hatte ich etwas abgelassen, es betraf den angesprochenen richtigen Pass. Ging dafür ins Netz, weil in Nepal merkwürdige Sachen ablaufen. Fand entsprechende Worte von Reinhold Messner und Mount-Everest-Kenner Peter Habeler und sparte mir meinen Salm.
Hier etwas aus den Tickern: Zahl der Erdbebentoten überschreitet 5000 (Werden sie in den nächsten Tagen bestimmt eine „0“ dranhängen müssen) – Mindestens ein deutsches Todesopfer in Nepal – Schicksal von 100 Deutschen ungewiss…
Hier noch etwas von tagesschau.de. Was meinen die beiden Leutchen eigentlich, wenn der Späher aus Kathmandu schnackt und darauf hinweist, dass Nepal eins der ärmsten Länder der Welt ist und deshalb solches Durcheinander vorprogrammiert sei. Bin mir sehr sicher, wenn ähnliches in hiesigen Gefilden abgehen würde, z.B. in der Vulkaneifel, es würde kein Deut anders ablaufen. Unter Garantie lieferten sich dann auch Dummschwätzer und Eksperten tagelang im Parlament Debatten, ob man zu solchen Anlässen auch Angehörige der Bundeswehr zu Hilfseinsätzen heranziehen könnte.
Ach so, überall beginnen Hilfsorganisationen mit entsprechender Bettelei. Die Armen aus den reichen Ländern sollen spenden und die meiste Knete versickert anschließend wieder in den Ta-schen der Reichen in solch armen Land…