Archiv für den Monat: Juli 2015

Debatte unter islamischen Gelehrten in der Türkei

Noch schnell etwas aus dem heutigen TAGESSPITZEL: Ist Oralsex gottgefällig? (Als Ungläubiger würde ich dies auf jeden Fall so sehen!)
Stelle mir gerade vor, es käme zu einem ähnlichen Erkenntnisaustausch mit dem höchsten katholischen Himmelskomiker aus Berlin und wegen der Quoten, vielleicht als Gegenpol Cindy aus Mahrzahn
Alles könnte dann sogar im Olympiastadion stattfinden!
Aber mal zurück zu jener mutigen Talk-Variante aus der Türkei, vor Jahrzehnten war am yalama bei meinen osmanischen Bekannten noch nicht so angesagt, beim entsprechenden Stichwort erfolgte lediglich ein verschämtes Kichern, wie in einem kirchlichen Mädchenpensionat. Weiterlesen

Deutschlandradio – Zeitfragen | heute um 19 Uhr 30

Literatur über West-Berlin – Freiheiten im Schatten der Mauer
Da aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen die 25 als magische Zahl gilt, wird es sicherlich wieder eine schlecht zusammengeschusterte Klitterung! Mir kommt bereits deren Ankündigung sehr spanisch vor…
Sieh auch hier: …im lieben Tagebuch!

 – Es existieren ein Haufen recht anspruchsvolle Reflektieren aus den Coca-Cola-Sektoren, nebenbei findet man auch so manche Betrachtung in irgendwelchen BLOGS, die allerdings immer noch nicht in die Verlagsprogramme passen – was besonders Schilderungen mit Ausländern und anderen Minderheiten betreffen, welche scheinbar überhaupt nicht existierten, abgesehen natürlich von den Besatzern
Klar, bei riesigen WG-Feten tauchte immer mal der eine oder andere Renommier-Bimbo auf, in der Regel baggerten sie augenblicklich, wie die Blöden, jedes vermeintlich einsames Mädel zum Einsamen an, was bei den vorher anwesenden Typen natürlich nicht so gut rüberkam, es sei, solch stark pigmentierte Gast hatte guten Dope einstecken…
Hinzu kam auch, dass sich gerade arrivierte Proletenableger mit schlechter Kinderstube, für die Bewältigung ihrer Freizeitprobleme nette Mitmenschen vom anderen Bahnsteig warm hielten, da musste es sich allerdings um sog. Promis handeln oder der liebreizende Knabe bewirtschaftete mit seinem Schmusi das Clubrestaurant vom Tennis- oder Segelverein…
Hüthchen-1Hüthchen-2Bei allen drei, nun vorzustellenden Druckerzeugnisse, fand ich ewig große Schnittmengen, zumal mir „Hüthchen“ (Nun geht er fast ein viertel Jahrhundert auch nicht mehr einkaufen!) öfters in einschlägigen Kneipen am Savignyplatz, dem „Yorkschloß“ (im noblen +berg) und weiter östlich über den Weg lief. Mann, konnte der Knabe auch knöterich werden…
Über Hotte Bosetzky muss ich ja nun nichts ablassen, wer von dem Herrn nie etwas vernahm, der hat sich die ganz Zeit nur in der Berliner Kanalisation fortbewegt.
vw-1vw-2Bei Volker Wieprecht, geboren im finstersten Ruhrpott, ist es so ein Ding.
Immer wieder konnte ich feststellen, da lernte man Menschurs kennen, bei denen sich innerhalb ganz kurzer Zeit herausstellte – hej, da haste wieder en masse gemeinsame Bekannte, hieltest dich permanent in den gleichen Sphären auf, erlagst identischen Sinneseindrücken und es ergab sich trotzdem nie der entscheidende Moment, mal ein Wort miteinander zu wechseln.
Der grauhaarige Kiezwolf meinte letztens, „eigentlich müsstest du so manche Story aus deiner Sicht noch ergänzen! Irgendwie habt ihr auch ähnliche Betrachtungsweisen, oft mit fast gleichlautender Stilistik…“
Weshalb sollte ich das eigentlich tun?
Schließlich liegt alles stetig im Sinne des Betrachters und seiner ganz speziellen selektiven Wahrnehmung und gerade die macht immer den ganz bestimmten Reiz einer Schilderung aus!
Als Rucksackberliner mit Zonensozialistation, betrat ich fast gleichzeitig, wie der 15 Jahre jüngere Wieprecht totales Neuland, zwar eingemauertes – trotzdem kam niemals das Gefühl auf, dass mir etwas fehlte – im Gegenteil!
Davor war es etwas ganz anderes, denn etwas früher durchlebte ich mein ganz persönliches Herne, was mir unterschwellig sogar etwas größer vorkam – schließlich lebten dort 17 Millionen Leute…
Möchte abschließend nur ganz kurz etwas zur Ergänzung auf Seite 102 ablassen!
Ich zitiere: Ganz anders Helga Goetze. jahrein, jahraus begegneten wir ihr tagsüber an der Gedächtniskirche, wo sie in bunter Kleidung auf selbstgemalten Plakaten ihre grundsympathische Botschaft hochhielt: „Ficken ist Frieden!“ Das war zu einer Zeit, als das Wort „ficken“ noch nicht in meinem aktiven Sprachgebrauch war und wir kichernd und glucksend mit „geil“ rangen. Gedichte und gestickten Bilder habe ich nie gesehen, auch ihr „Haus für Sexualinformation“ nie betreten. Wie ich den verbliebenen Aufzeichnungen online heute entnehme, galt sie als halbwegs ernstzunehmende Künstlerin. Es bleibt mir ein Rätsel, wie und wovon sie lebte.
IMG_0746-äIMG_0751-äIMG_0753-äIhr winziges Lustschloss, in der Schlüterstraße 70, nannte sie: „Galerie: geni (t) ale Universiät“!
Und befand sich im HH, 2.OG links.
Nun habe ich wieder ein kleines Problem, es existieren etliche Photos aus ihrem kleinen Anwesen – aber wo? Desgleichen einige längere Mitschnitte und Interviews mit ihr…

Die Tragik ihres Lebens, beginnend mit dem Verlassen der Familie und einer anschließenden Existenz mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen, stand sie bis zum Schluss durch und sie verzichtete dabei auch nicht auf mehrere Schlaganfälle…

Es kommt noch mehr!

Kanzlerin und weinendes Mädchen

Das sagt ein Experte für Körpersprache zu Merkels Reaktion
Oh Fuck!
Egal wo ich hinschaue oder -lausche permanent sind irgendwo Eksperten zugange. Eigentlich hatte ich einen Schrieb von Ha-Ul Jörges gesucht und fand dann diese eingehende Studie hier…
Ist ja auch egal, nach ihren Betrachtungsweisen, sind beide Jounalisten aus ähnlichem Holz geschnitzt.  Was aber deren Rufnamen betrifft, da bekommt Meister J. ein paar Punkte mehr von mir, da seiner richtig kernig ist… (und dazu fiel mir prompt der höchstdekorierteste Soldat UNSERES letzten Weltkriegs ein, der einzige Träger des Goldenen Eichenlaubs mit Schwertern und Brillanten…) bei Beke sieht es etwas anders aus, zwar auch nordisch/deutsch, aber trotzdem mehr in Richtung Diagnose!
Jedenfalls ist der letzte „Zwischenruf aus Berlin“ von HUJ noch total frisch, um schon im Netz zu hängen. Fand den gedruckten Artikel nicht so berauschend, weil recht populistisch angehaucht, zum Schluss beiläufig abdriftet. Handelt es sich bei den letzten Zeilen lediglich um Sozialneid oder kommt die häufig anzutreffende Mentalität von Linxwixern zum Tragen, bei denen legal erworbener Reichtum zwangsläufig mit heftige Bauchschmerzen einhergehen muss.
Knete zu besitzen ist doch keine Schande, lächerlich machen sich dabei aber die frühkindlichen Kittfresser! Und solche neureichen Kleingeister sind immer häufiger anzutreffen.
Die Mutter meiner Schwester gehörte auch zu jener Spezies, besaß aber in der Richtung einen noch wesentlich größeren Webfehler. Bereits Ende der 1950er fing sie an, ihre Eltern zum Verkauf ihres Hauses zubewegen – da Eigentum bekanntlich Diebstahl wäre…
Nun gab es in der Glotze, weiß gar nicht wo es kam, diese Aktion, welche von den Medien wie verrückt gepuscht wird. Detlefsen & Sollmann tragen natürlich ihr Scherflein dazu bei. Dass man in der heutigen Zeit unbegrenzt Illusionen und sonst was für Schweinereien bis in den letzten Gehirnwindungen erzeugen kann und damit in der Lage ist, auch die perversesten Tiefen im menschlichen Inneren zu aktivieren, sollte doch langsam auch den größten Blindfischen bekannt sein.
Deshalb würde ich mich sogar darin versteigern, dass alles gefaked war und Änschie letzten Endes nur als ganz schlechte Schauspielerin agierte…
Egal wie man den Sachverhalt darüber hinaus verwertet, etwas auf lange Sicht bewegendes wird auf keinen Fall dabei herauskommen, aber haufenweise krauchen demnächst agile Selbstdarsteller überall aus ihren Löchern, steigen huldvoll von ihren Elfenbeitürmen herab um ganz nebenbei mit seltsamen Interventionen zu kokettieren. Jedwede Fernsehanstalten werden wegen des kurzfristigen Quotenbooms zu verbalen Swingerfeten laden, mit garantierten Orgasmen für alle Anwesenden, wenn sie sich dort ihre Beanstandungen, Dementis, Interventionen, Vorbehalte, Einwände und Argumente vollkommen respektlos, aber politisch korrekt um die Ohren hauen.
– Inflationär wird es demnächst zu identischen Aktionen kommen – schließlich kann niemand mehr rekonstruieren, wie eigentlich alles losging und plötzlich stehen wir wieder am Anfang…

Der Майдан Незалежності (πλατεία Ανεξαρτησίας) lässt grüßen!

Tsipras-1Also doch, es ist soweit: Was lange währt, wird endlich gut – nee, klingt in dem Zusammenhang jar nicht jut
Vielleicht dieses hier: Was lange gärt, wird endlich Wut – ooch nich richtich
Klar, das is es: Erlaubt ist, was gefällt
Tsipras-2Nun erhält jede Seite etwas von dem, was von den eigentlich Betroffenen überhaupt niemand haben wollte…
Da kann man nur bemerken, die Achse Berlin-Paris-Brüssel hat ganze Arbeit geleistet! Es bedurfte bei dieser Gelegenheit noch nicht mal des Einsatzes der CIA, um einer demokratisch gewählten Regierung recht kurzfristig den Garaus zumachen.
Nun verließ bereits die erste Ratte (Hier meine ich für den Nager aber die Definition aus dem Knast-Jargon!) das sinkende Schiff…
Frage mich nur, weshalb die Obristen bisher so diszipliniert Ruhe bewahrten. Liegt scheinbar daran, dass man ihnen bestimmt angemessenen Bakschisch offerierte, allerdings die westeuropäischen Banken nicht mitspielen wollten, weil sie vermutlich mit sämtlicher Knete der griechischen Oligarchen  noch genug am Arsch haben, um deren Cash, bei den heutigen Gegebenheiten diskret verschwinden zulassen.
In der momentanen Situation käme den Amis, ein von ihren ganz speziellen Kreisen inszenierter Putsch, auch äußerst ungelegen. Damals 1973 war es in Chile, während der festgefahrenen weltpolitischen Konstellation ein Kinderspiel, den sozialistischen Präsidenten abzuknipsen und einen sympathischen Diktator zu inthronisieren. Geht heute nicht mehr so einfach!
Die Luftnummer mit Teheran, wirbelt doch mehr Sandstürme auf, als von den Geheimdiensten erhofft. Hinzu kommt, beide semitischen Gruppierungen, eine jüdischen Glaubens; die Saudis hängen dem muselmanischen, aber der sunnitischen Richtung an, haben natürlich mit den schiitischen Iranis absolut nichts am Turban, sind aber auch den Juden absolut nicht wohlgesonnen. Folglich beginnt im vorderen Orient etwas zu köcheln, deren weitreichenden Folgen zwar todsicher erscheinen aber vollkommen unüberschaubar sind…
Nun bin ich wieder abgedriftet.
Wollte ja eigentlich nur ablassen, dass es dem EU-Pulk und seinen vielfarbigen Bundesgenossen und -Innen, zweifelsohne gelungen ist, die linke Regierung in Athen zustürzen, was ohnehin stetig deren einzigstes Bestreben war.
Jene tiefe Abneigung könnte ich noch historisch begründen, lasse es aber sein!
Also doch nicht – für christliche Himmelskomiker sind all die, die hinter den Sozen kommen, logischerweise Kommunisten, zu denen die Sozis ebensolche Abneigungen hegen. Scheinbar hatte der dicke SPD-Vortänzer die SYRIZA („Koalition der Radikalen Linken“) die man eigentlich als eine linke Partei sozialistischer Ausrichtung sehen kann, mit den zonengeschädigten Neobolschewisten verwechselt, wobei jener Komiker liebend gern mit den EX-Stalinisten eine Koalition eingehen würde.
So sind sie halt, die Anhänger der Partei der permanenten Kompromisse, zwar mithelfen um die SYRIZA zu eliminieren aber eine paar tausend Kilometer weiter östlich, den Hardcore-Maoisten in den Arsch kriechen…

Griechenland: Alexis Tsipras wettert gegen Wolfgang Schäuble

Hau drauf Junge, ich kann ihn auch nicht verknusen!
Die Folgen von Syrizas Verrat: Von der Kapitulation zur Besatzung – 8ung! Über dem Text flitzt ein Spruch von Silvio Gesell entlang!
Zum neuen Tage die entsprechenden Zitate von Samuel Langhorne Clemens:
Als nächstes wird der Staatsmann billige Lügen erfinden, die die Schuld der angegriffenen Nation zuschieben, und jeder Mensch wird glücklich sein über diese Täuschungen, die das Gewissen beruhigen. Er wird sie eingehend studieren und sich weigern, Argumente der anderen Seite zu prüfen. So wird er sich Schritt für Schritt selbst davon überzeugen, dass der Krieg gerecht ist und Gott dafür danken, dass er nach diesem Prozess grotesker Selbsttäuschung besser schlafen kann.
Noch mehr Sprüche:
Alles, was man im Leben braucht, sind Ignoranz und Selbstvertrauen.
Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können – vorausgesetzt, Sie können Nachweisen, dass Sie es nicht brauchen.
Ein Bankier ist ein Kerl, der Ihnen bei schönem Wetter einen Regenschirm leiht und ihn zurückverlangt, sobald es regnet.
Als ich vor fast 40 Jahren meine Liste von unbedingt sehenswerten Filmen abarbeitete, legten mir besonders von der linken Seite immer wieder Leute „Sorbas the Greek“ ans Herz, wegen der speziellen allgegenwärtigen Lebenseinstellung, die hier nicht anzutreffen wäre, aber im Film gut rüber kommt…
Von den Einflüsterern liefen mir später so einige bei Konzerten von Mikis Theodorakis auch noch über den Weg, aber dann wurden sie weniger. Heute höre ich Teile jener damaligen Sippschaft laut fluchen über das faule Pack dort unten, die nur saufen, fressen und tanzen können – deshalb natürlich nichts auf die Reihe kriegen
Hier der Streifen, den ich weiterhin geil finde und noch etwas in fast identischer Richtung, allerdings aus hiesigen Gefilden mit Volker Pispers

Philipp Mißfelder geht nicht mehr einkaufen

Wir sind bestürzt, fassungslos und traurig
Wenn Leute im Zusammenhang der Heimholungen vom Herrn das Adjektiv „bestürzt“ benutzen, stelle ich mir immer die Frage, wie muss ich mich denn verhalten, dass die anderen sehen können, wenn mir nach Bestürzung ist…
Schon klar, mit 35 Lenzen auf dem Buckel, sich aus dem Staub zu machen, ist auch für meine Begriffe etwas zu zeitig und für die nächsten Angehörigen sowie den Freunden usw., wirklich Scheiße. Herr M. war mir bis zu dem Zeitpunkt, als er sich damit befasste – ob 85-Jährige noch auf Kosten der Solidargemeinschaft künstliche Hüftgelenke bekommen sollten, völlig unbekannt. Auch hinterher interessierten mich seine Aktionen weiß Gott nicht sonderlich, selbst die immer mal wieder erwähnte Tatsache, dass er mächtig bei den Amis scharrte, ließ mich relativ kalt.
Nun hat mich GMX endlich über ihn aufgeklärt, allerdings kein wirkliches Interesse an ihm geweckt. Holla die Waldfee, den dicken Oggersheimer sah er als sein Vorbild an, wenn´s sein musste. Meinem Naturell entsprach es bereits nach Beendigung der Schulzeit nun gar nicht mehr, als unverhohlener Nachahmer in der Gegend herumzustolpern. Da es den Kommunisten absolut nicht gefiel, als ich in der 10.Klasse Elvis zum Leitbild erkor und dies in einem Schulaufsatz auch noch provokativ breitwalzte, war anschließend das Nachäffen irgendwelcher Leute ein für allemal gestorben…
Mit Philips Kohlscher Vorbildfunktion hat sich ja nun erledigt. Ein späteres Ausleben seiner Mentalität hätte mich bestimmt auch nicht interessiert, als angehende Mumie bereits in Richtung Urne orientiert, lassen ein solche Kindereien doch wirklich kalt.
Nochmal auf die verkündete Todesursache zurückzukommen. Beim Notwahrheitsgehalt solcher Nachrichten bin ich sehr oft skeptisch, zumal der Knabe wie das blühende Leben aus seiner Wäsche lächelte.
Möglicherweise kann es sich ja auch um einen Hirninfarkt o.ä. gehandelt haben, fiel mir nur so ein. Es existieren bekanntlich sehr viele User die vollkommen unbemerkt und vorbildlich in ihrem Arbeitsumfeld existieren, dabei gierig, nicht nur Muttis kleinen Helferchen zusprechen.
Übertriebener Gaumenschmaus von Viagra kann auch schwere Schäden hervorrufen…

 Fußnote – Der Nachruf in der BZ ist lustig. Gleich zu Beginn wird vermerkt, am Mittwoch gab Philipp Mißfelder (35) CNN in London noch ein Interview, in fließendem Englisch…
Der Inhalt seines Salbaderns scheint vollkommen zweitrangig zu sein!

„Politiker nicht Herr ihrer Sinne“

007-äBeim Konterfei kann ich wirklich keine Veränderung erkennen, Änschie schaut doch immer so aus!
Ansonsten ist die Headline nicht politisch korrekt!
Sie müsste wie folgt heißen: „Politiker und Politikerinnen nicht Herrn und Damen ihrer Sinne“
Würde mal bemerken, dabei handelt es sich aber nicht um eine Folgeerscheinung von 17 schlaflosen Stunden. Wer es nicht glaubt, der sollte die TUBE bemühen! Da findet man nicht nur haufenweise Bonmonts der Politstare, manchmal kann man meinen, darunter befinden sich sogar massenhaft Absolventen von Schwachstromkollegs…
„HOW“, der rote Berufsoptimist hatte seinen weißen Brüdern und Schwestern etwas zusagen: Gabriel: Europa hat Spaltung verhindert
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel wertet die Vereinbarung der Euro-Zone zu Griechenland als “gutes Ergebnis”. © Reuters
Alle guten Dinge sind nicht nicht immer drei! Schon gar nicht, wenn es sich um das dritte Hilfspaket handelt.
Wie soll man eigentlich die Herangehensweise an die 17 stündige letztliche Problemlösung (?!?) bezeichnen? (Waldorfschüler der 1. Klasse würden es sicherlich ganz anders beginnen.)
Es wurden weder Nägel mit Köpfen gemacht, noch ist auch nur ansatzweise etwas in trocknen Tüchern!
Trotzdem labern alle verschlafenen Selbstdarsteller (!!!) von den größten Ergebnissen, seit Erfindung des eckigen Rades, aber wir wurden wiedermal optimal verscheißert – die sog. Politikverdrossenheit lässt grüßen und die Komiker wollen eine Wahlpflicht realisieren, warum eigentlich?
Unisono wird am Wochenende selbstverfreilich der nächste verwonnene Sieg dem Volke kundgetan, woran natürlich die dusseligen Griechen die alleinige Schuld tragen

Was bringen die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, wenn es mal nicht um den Grexit geht?

– gequirlte Scheiße!
Eine Untugend müsste ich mir in mehrfacher Hinsicht abgewöhnen, nachts vor der Glotze noch zu mümmeln! Bei meiner fortgeschrittenen Wohlstandsschwangerschaft wäre es nicht so verkehrt, außerdem bräuchte ich dann nicht mehr die Glotze einschalten.
Gestern, kurz vor der Geisterstunde, war es wieder soweit. Vom Wirtshaus sofort an den heimischen Kühlschrank und dann zum Kanapee. Begann mit der ARD: Inas Nacht, Late-Night-Show, Moderation: Ina Müller, ZDF – das aktuelle sportstudio, rbb – Kebekus: PussyTerror TV (3/6), 3SAT – Zimmer frei: Prominente suchen ein Zuhause mit Christine Westermann und Götz Alsmann, auf ARTE lief eine Deppensoap – The Slap – Nur eine Ohrfeige (4/8), N24 wurde fix übergangen. Schließlich ward phoenix angesagt: Historische Ereignisse – 30. Todestag von Heinrich Böll (16.07.1985). Na ja, das Gelbe vom Ei war es letztlich auch nicht gerade, aber – wenigstens schaubar, obwohl Bölls Fight gegen den Chefkommentator des Sender Freies Berlin, Matthias Walden, nur peripher angesprochen wurde.
Die vorangegangenen Sendungen schienen nur für unterbelichtet Leute zu sein, vielleicht für Hartzer?
19 Uhr wollte ich mir nur die Nachrichten(?) einziehen. Auf einem Kanal lief etwas für Brüssel, da suchte irgendeine Nase auf einer riesigen Wiese mit seiner Drohne pennende Rehkitze und zäunte anschließend das Bettchen mit breiten farbigen Tüchern ein. Früher ließ der Bauer beim Mähen seinen Köter dort frei herumlaufen, der schlug sofort Alarm und das war es dann…
Und wieder war anfangs Griechenland angesagt, dann folgte, ich glaube ein „ZDF-Spezial“ zum gleichen Thema, nebst Interview von Guy Verhofstadt, das ist selbiger neoliberale Wachstumsfetischist, der vor ein paar Tagen in Brüssel, zur Gaudi vieler Anwesenden, brüllend an Tsipras Maß nahm (Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert!). Weshalb er seinen Salm nicht schon vor einem halben Jahr abließ, wird wohl immer sein Geheimnis bleiben. Scheinbar auch nur so ein Selbstdarsteller, der versuchte, mit seiner postpubertären Phase zu kokettieren, der respektlos angeplärrte Hellene nahm es aber gelassen wie ein Gentleman. Weiterlesen