Archiv für den Tag: 5. Februar 2016

Auffällig ruhige Weiberfastnacht* in Köln

 (Dies mit den „Weibern“ ist aber nicht politisch korrekt!)
Karneval unter Aufsicht – Polizeipräsenz und Dauerregen zeigen Wirkung
Die Überschrift ist schon recht merkwürdig, was hätte denn Simon Lorenz gern berichtet, da alles so auffällig ruhig abging? Klar, wenn man nach der Anzahl von Worten seine Brötchen verdient, da wäre nach einer Massenvergewaltigung wesentlich mehr Knete raus gesprungen, schon wegen der verkaufsfördernden Quoten. So war alles nur lahmarschig, was natürlich am Dauerregen lag…
Is nix mehr mit Bützchen, Bier und Beischlaf!
Obwohl es sich beim Bützche um eine Art von g´schamichten Jungfrauenbussel handelt, könnte man ihn schon als eine Art Vorspiel betrachten! Zwar als Küsschen bereits lange eingerheinischt, ist der Begriff vom späteren mittelhochdeutschen butzen meint damit stoßen, was in anderen germanischen Mundarten auch für Vögelei benutzt wird, da wären wir dann schon wieder bei jenem äußerst sündigen Akt gelandet. Das herausragendste an dem oftmals sehr lustvoll begangenen Raus-und-Rein-Spiels muss unter der Tatsache verbucht werden: Wer sündigt – der schläft nicht!
Vielleicht so´n bisschen, deshalb: Beischlaf! Irgendwie hatten solche Events auch immer einen leichten Touch von Vermehrungstreffen. Deshalb war es nie verwunderlich, dass sich nach neun Monaten, am Elften Elften 11 Uhr 11, ganz bestimmte Hardcore-Narren zwangsläufig wieder zusammenrotten müssen. Selbiges Datum wurde ganz bestimmt deshalb auserkoren, weil so manche Närrin für ihr Produkt einer sinnlos verbrachten Schwofpause, nun Ausschau nach dessen närrischem Erzeuger halten kann…
Seit einigen Tagen hecheln in den Medien laufend Eksperten herum und preisen die durchgestylten Sicherheitsvorkehrungen bis zum Erbrechen an. Ist es lediglich krankhaft oder etwas pervers, wenn verantwortliche Stare der Bevölkerung etwas vorgaukeln, was niemand garantieren kann.
Nachdem ich Jahrzehnte sämtliche Einladungen zu den katholischen Deppentagen ausschlug, wird es weiterhin so bleiben.
Zum Schluss fällt mir noch etwas ein.
Können die Behördenfuzzis in den Karnevalhochburgen überhaupt garantieren, dass man sämtliche spendierenden Leute auf den Motivwagen erkennungsdienstlich erfasste und wurde mit Hilfe einer Verordnung bereits kundgetan, damit im Rahmen der eigenen Sicherheit, nur aufgefangene Kamellen gemümmelt werden dürfen…