Archiv für den Monat: August 2016

Helga M. Novak – „Die Eisheiligen“ & „Vogel federlos“

IMG_20160804_0001äIMG_20160804_0002ääIMG_20160804_0003ääIMG_20160804_0004ä - KopieäZwei interessante Bücher in denen ihre Adoptivkindheit, beginnend mit den letzten Jahren des II. Weltkrieges, und die anschließende Entwicklung in der Zone geschildert wird. Anfangs muss man sich an das Telegrammstil-Stakkato gewöhnen, mit der sie schließlich durchgehend Fakten auf den Punkt bringt.
Schon witzig, eigentlich auch meine Entwicklung als Kind, aber ganz ins Gegenteil verkehrt. Ich begann genau in die andere Richtung auszuflippen, allerdings gingen meine permanenten Verfehlungen nie mit solcher physischen Brutalität einher. Dessen ungeachtet, löste eine gerade abgegoltene Strafe die nächste ab, sei es in der Schule oder zuhause und dies passierte auch viele Jahre lang.
Sehr genau beschreibt Novak auch die primitiven und hirnrissigen Vorgehensweisen der Funktionäre und Organe, was ich nur bestätigen kann. Im Gegensatz zu ihr, perlten Drohungen und gutgemeinte Ratschläge an mir ewig ab.
Es dauerte über anderthalb Jahrzehnte, bis die lieben Genossen einsehen musste, dass ich ein hoffnungsloser Fall war. Galt da schon lange als verstockter, uneinsichtiger, kritikresistenter Artgenosse, dessen Lebensweg, zu seinem eigenen Schutz, sehr genau beobachtet werden musste.
Zu Besserungsmeineiden ließ ich mich dann auch nur noch hinreißen, wenn meine Felle längst am Horizont herumschwammen…

Von wegen dicke Eier: So drückte sich Donald Trump vor dem Vietnam-Einsatz

Muss in dem Zusammenhang mal auf die einzige positive Seite jenes gefährlichen Verbalwixer´s eingehen. Bekanntlich gab es doch etliche GIs, die keinen großen Trieb verspürten und im Mekong-Delta die Freiheit der US-Amerikaner zu verteidigen. Allerdings mussten die, im Gegensatz zu Trump, recht gefährliche Wege beschreiten, um sich jenem Wahnsinn zu entziehen…
In dem Artikel heißt es irgendwo: …Besonders heikel: Sich selbst ließ Trump vom Kriegseinsatz freistellen. Statt nach Vietnam ging er auf die Uni, verbrachte seine Zeit Berichten zufolge mit rauschenden Partys.
Und mit Leistungssport: Squash, Tennis, Football und Golf soll Trump regelmäßig gespielt haben.
Immerhin: Bereits im Jahre 1997 erklärte der Geschäftsmann in einem Interview, auch er habe ein persönliches Vietnam erlebt. Sex in den 80er-Jahren sei „gefährlich und beängstigend gewesen, wie Vietnam.“ Er fühle sich daher selbst wie ein großer und sehr tapferer Soldat.
Vaginen seien schließlich “potenzielle Landminen“ gewesen.
Es werden wohl etliche Zeitgenossen nachvollziehen könnten, dass rauschende Partys, Squash, Tennis, Football und Golf, in der Regel zu mehr Lustgewinn führen, denn durch Sümpfe zu robben.
Recht hat Donald allerdings, was die ausufernden Betätigungen in der Horizontalen angingen, da war wegen des aufkommenden HIV´s, längere Zeit doch ein gewisser Wandel zu bemerken, den ich allerdings nie mit Vietnam in Verbindung brachte, geschweige denn, in Pussies potenzielle Landminen sah.
Nebenher scheint sich Mr. Trump aber noch als Schwerenöter geoutet zuhaben, denn Schamlippen küssen, war allemal besser, als Vietkong´s killen zu müssen…