Archiv für den Tag: 5. September 2016

Anzeige (g↔w)egen “Hymnen-Hampler”-Harting

Viele Landleute in beiden deutschen Staaten hatten und haben seit Ende des letzten Weltkrieges ein merkwürdiges Verhältnis zu dem Hit von Fallersleben, ebenso zum Trümmerwalze in der damaligen Zone.
Dies liegt aber nicht an der Tatsache, dass Millionen junger Wehrmachttouristen, wie erstarrte Salzsäulen, mit drögen Blicken unter ihren stählernen Hurratüten, erst den Klängen von Jupp Haydn lauschen mussten, dann anschließend für Führer, Volk und Vaterland ins Feld geschickt wurden und massenhaft nicht wiederkehrten…
Welches Vergehens hat sich nun aber Christoph Harting schuldig gemacht? Lediglich während der Medaillenzeremonie Faxen gemacht, die Arme verschränkt, Grimassen geschnitten und beim Abspielen der Nationalhymne geschunkelt.
Der Knabe freute sich lediglich seines Lebens, was ist daran eigentlich so verwerflich? Alles geschah doch mit einem offenen, freundlichen Gesichtsausdruck.
Vor Jahrzehnten hatte ich mal begonnen, weltweite zwanghaft dümmlich dreinschauenden Larven von Politikern und Sportlern mal vijomäßig zusammenzuschneiden, da war teilweise der blanke Horror vertreten! In den seltensten Fällen ließ sich da auch nur ansatzweise etwas wie Nationalstolz erkennen.
Wer den Text lernen will, hier zwei Varianten: Erste und zweite, letztere ist aber kastriert, allerdings osmanisch interpretiert, ergo multikulturell
Bin mal gespannt, ob jemals diese deutschtümelnde Nase geoutet wird, der nun gegen Christoph Harting eine Anzeige erwirkte. Schade fand ich es ja, dass sich der Goldjunge anschließend zu einer Art Rechtfertigung hinreißen ließ, mit der er sich letztlich diskreditierte. Weiterlesen