Archiv für den Tag: 7. Juli 2017

„Bin froh, dass überhaupt geredet wird“

4 Minuten und 22 Sekunden darf Blase in einem Nachrichten | ZDF spezial plappernd viele Sprechbläschen ausspeien.
Als Quintessenz vermeldet der Sender SEINE bahnbrechende Erkenntnis, mit der weltweit DIE vielen FÜHRERS – Vertreter irgendwelcher demokraturisch verwählter Machteliten, zumindest meinen sie, als solche erkannt zu werden – bereits seit Jahrzehnten herumhuren. Selbige gehaltlosen Plappereien, von Troubadixen der pressefreiheitlichen Medien wohlwollend aufgesogen, werden dann entsprechend mundgerecht den Plebsen offeriert. Hier die allgemein bekannte und vollkommen ausgelutschte Fußnote: Außenminister Gabriel ist zwar froh, dass der Gipfel stattfindet – mahnt aber gleichzeitig an, dass die drängenden Konflikte nicht nur besprochen, sondern auch gelöst werden müssten.
WoW! Das war aber ein Schlag ins Kontor, eine sehr gekonnte Luftnummer!
Oh jemine ee! Im Moment scheint er sich so in Rage geredet zuhaben, da treue ich diesem wütenden Genossen sogar zu, dass er ein feuchtes Stück Zigarettenpapier in der Luft zerreißt!
Nur gut, denn zu Beginn wurde eingeblendet, dass es sich um einen Mann UNSERER Regierung handelt, der sich tagtäglich als Bundesaußenminister probieren darf und nicht um den Obmann aller Angestellten der spacigen Kackhäuser des hiesigen Stadtmöbelschnitzers…!
Habe mir mal die Mühe gemacht und mein nostalgisches Stopp-Zeiteisen in Aktion gebracht. Siechmars Feuerwerk implodierender Sprechblasen dauerte genau: 03 Minuten, 25 Sekunden und 07 Hundertstel…
Ein Grimme-Preis für exzessives Lala wird nach seinem Interview bestimmt nicht herausspringen! Was sollte er auch auf die unterbelichteten Fragen des ZDF-Dressmans antworten?
Holla, die Waldfem – aber sein Konterfei! Die Betroffenheit gepaart mit angespannter Wichtigtuerei konnte sich sehen lassen. Allerdings hätte es der Crack einer Waldorfschulen-Laienspielschar noch besser hinbekommen.
Frage mich nur, was der Sozengenosse unter dem Miteinanderreden während dieser größten Masturbationsperformance des Universums versteht. Sämtliches Salbadern ging doch Meilenweit aneinander vorbei. Lustig ist es schon, da benötigt niemand mehr hunderte Blitzmädchen an Fernschreibern oder Dechiffrierer*Innen von kilometerlangen Papierrollen mit Morsezeichen und die Nasen*Innen des Millionenschweren Clubs von Galionsfiguren*Innen des Kapitals, sind im Vorfeld nicht mal in der Lage vorher Kontakt aufzunehmen, über was man eigentlich plappern will.
Die sollten sich mal alle ein Beispiel an den Köpenicker Dahme-Waschweibern zu Kaisers-Zeiten nehmen, deren permanente Wortwechsel liefen jahrelang auf höchsten Niveau ab und tagtäglich kam es zu brauchbaren Ergebnissen!
Nächtens tauchte irgendwo ganz kurz der Hamburger Oberdorfschulze auf, mein Gott, schaute der traurig in die Kamera. Mir schien es, dass der Maskenbildner ihm vorher noch die Tränendrüsen ausgequetscht hatte. Sein schönes und total liberales Hamburg wird nun von Chaoten* zertrümmert!
Dabei wollte er doch nur den Gästen diesen neuen überdimensionierten Kunstquader, die Elbvielhaarmonie, vorführen – Schade!
*Abschließend noch etwas.
Sogar die Schülerzeitung, das geprintete Medienschlachtschiff der Chlorophyllmarxisten und ihrer Mitläufer*Innen, übernahm den Begriff der bürgerlichen Presse!
Ei, jei, jai, ja – und ihre beiden Vortänzer, Bonusmeilen-Cem und Muttchen Peters hüllen sich in eisernes Schweigen