Archiv für den Tag: 14. Oktober 2017

TAZ – Bin ich ich im Netz

Kein Vergessen: Es kann nicht sein, dass ich keinen Einfluss auf meine Daten im Internet habe
Es war schönes Wetter, hockte am späten Nachmittag gelangweilt bei einem Kaffee vor der Pinte und drinnen lag üblicherweise die jungfräuliche Wochenendausgabe der Schülerzeitung herum.
Gleich auf ihrer Titelseite der Hinweis auf eine Netzgeschichte. Setze gleich voran, mehr wurde anschließend nicht eingezogen, denn auch ein Seite dünnes Geschreibsel kann sich abschließend als harte Kost herausstellen. Begab mich darauf folgend sofort an den Flipper…
Irgendwo stand noch, Madame untersucht die Machtstrukturen und sozialen Normen, die unserer Gesellschaft zugrunde liegen. Derzeit studiert sie an der University of Cambridge Gender Studies im Master.
Da entsteht mit Bestimmtheit wieder solch Schinken, den nachhaltig keine Sau lesen wird, der aber später doch etwas hergibt im BILLY Regal oder einer zehnfach teureren IKEA-Variante. Möglicherweise handelt es sich ja auch um den beginnenden Teil, für die noch folgende Basis zum Erlangen des Eitelkeitskürzels…
Tastete anschließend ihren Namen mal ein, fand ihn wieder auf dem Berufsprofil – LinkedIn und
OMGwhen, der intellektuellen Variante von Fezbuck. Wird sich dabei garantiert um besagtes Frollein handeln. Sie kann es doch nicht sein lassen, wobei sie lediglich die Ebenen tauschte, was beim Erklimmen der sozialen Leiter nicht unbedingt ausbleibt muss.
Dabei wäre es doch relativ einfach zu begreifen, denn egal wo man seinen digitalen Scheiß im Netz auch hinkackt, jene geprinteten Fäkalien unterliegen in den seltensten Fällen einem Verfallsdatum und es bleibt auch nicht aus, dass andere sehr lange der Versuchung unterliegen können und man deshalb bis zum Sanktnimmerleinstag angepinkelt werden kann. Wer diesen Spielchen nicht gewachsen scheint, der soll sich zwingend bremsen und anschließend nicht auch noch die Schuld bei anderen suchen! Bei Realein scheint es sich in dieser Richtung um eine kleine Witzboldin zu handeln, wenn sie wegen der Rechtssicherheit im Internet irgendwelche Parteien hofiert, dabei ausgerechnet die FDP umarmt und auf irgendwelche HanselnInnen anderer politischer Kleingartenvereine setzt.
Nebenbei bemerkt, es gab niemals sog. Rechtssicherheit im Internet und wird es im digitalen Bereichen auch niemals geben, obwohl demnächst St-100%-Martin gerade dort, ein uferloses Betätigungsfeld finden wird, mit seiner altklug plappernden Art. Sein künftiges Aufbegehren hängt aber vom Ausgang der morgigen Niedersachsen-Wahl ab.
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