Archiv für den Tag: 27. September 2018

Bildungssenatorin Sandra Scheeres – Ich wurde als Schülerin missbraucht

Am späten Nachmittag hockte ich vor der Kneipe und schlürfte eine Gerstenkaltschale, in der Erwartung, dass ein bestimmter Bekannter noch auftauchte.
Wollte allerdings nicht versacken.
Na ja, eine halbe Stunde bindest du ans Bein, wenn er nicht auftaucht, haust du ab. Liest halt in deinem Schmöker weiter, etwas von E. A. Poe – Die Maske des Roten Todes – selbiger steckte aber in meiner Feldjacke, die hing zuhause wegen der aufgekommenen Wärme…
In meiner Not wurde zum KURIER gegriffen, dem östlichen Pendant zum Westberliner Revolverblatt aus dem Hause Springer, der BZ.
Stattdessen wäre doch die Berliner Zeitung eine bessere Ergänzung, angeblich würde selbiges Blatt in ihrer Kneipe aber nicht gelesen…
Warum ausgerechnet diese Tante, Senatorin für das Ressort Bildung/Jugend wurde, weiß der Deibel, ging wohl nur um den Parteienproporz. Möglicherweise gab es auch einen anderen Grund, es musste sich jedenfalls um eine Person mit Menstruationshintergrund handeln, allerdings sollte scheinbar niemand diesen Posten zugeschanzt bekommen, der sich intellektuell wesentlich höher vom Oberdorfschulzen abhob…
Jedenfalls war es eine gelungene Wahl!
Jene Genossin ist nett, politisch korrekt, entsprechend angepasst und verkörpert erfolgreich die von ihr erwartete Nummer im Geflecht des momentanen Senatsgebildes.
Diese graue Maus kann daher keinen größeren innerparteilichen Schaden anrichten und deshalb ihrem bedeutsamen начальник nicht in die Parade fahren.
Dementsprechend fällt mir auf Anhieb nichts erwähnenswertes ein, was ich auch nur ansatzweise mit ihr in Verbindung bringen könnte, schon gar nichts mit nachhaltig positivem Touch…
Nun preschte sie plötzlich vor und stellte die Initiative: “Schule gegen sexuelle Gewalt” vor.
Was mir nun wieder so vorkam, es handle sich letztlich nur um einen Vorwand, um etwas ganz anderes loszuwerden, womit sie endlich ganzseitig auf der Titelseite prangen konnte, zwar auf dem Cover einer Boulevard-Postille und nicht auf dem vom Rolling Stone Magazin…
Hinzu kommt, beim bereits monatelang laufenden Outing, wurden bisher vollkommen identische Begebenheiten, aus dem ersten sozialistischen Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden, wiedermal vollkommen ignoriert.
Kurze Reaktion während des letzten Klassentreffens im vergangenen Jahr.
Hockte mit vier ältlichen Mädel zu Rauchen im Kneipenhof, als das Gespräch auf die vielen Lehrer kam, alles mit deren Namensnennung, die ewig an ihnen herum tatschten…
Eine unterbrach alsbald den Redeschwall, „Leute, wir gehen jetzt auf die 70 zu, es muss doch alles endlich aufhören…“
Damit hatte sich dieses Thema, der speziellen Vergangenheitsbewältigung, auch erledigt, trotz vollem Unverständnis der anderen Anwesendinnen! Weiterlesen