Mont Klamott in Marienfelde

Hier hänge ich noch etwas an, woran ich mich gestern während eines Kneipengespräches erinnerte.
Zwei Bekannte, kurz vor den mündliche Prüfungen ihres Neckermann-Abis, liefen bei ihrem Lateinlehrer auf. Der abließ, dass es jetzt auch nichts mehr bringen würde, erkannte Lücken kurz vor Toresschluss noch schließen zu wollen. Er ließ sie hängen, ob ich für diesen Arsch nicht ein Kuckucksei parat hätte. Am nächsten Tag kam mir die Eingebung. (Ich glaube 84/85 geschah das alles)
Ein Freund rächte sich Mitte der sechziger bei seinem Prof. und setzte in der Woche nach Weihnachten eine Anzeige in die „Wochenpost“ – ungefährer Wortlaut: “Kaufe zu Höchstpreisen ihrer gebrauchten Weihnachtsbäume“, sowie Name und Anschrift. Der Leerkörper bewohnte ein kleines Häuschen in der Nähe vom Tierpark, in Friedrichsfelde und verbrachte den Jahreswechsel im Thüringer Wald. Natürlich machte mein Spezi auch in seinem Freundeskreis die entsprechende Ansage. Am drauffolgenden Wochenende flogen hunderte von Bäumchen über den Zaun, von wütenden Leuten, die ihre Strunken natürlich nicht wieder nach Hause schleppen wollten…
Da es mit den Jahresendtannen nicht ging, kam mir eine andere Idee. „Wegen Umzug nach Amerika, preiswert schwarzes Klavier zu verkaufen, Baujahr 1961, technisch O.K…“
Schon merkwürdig wie sich beide verhielten – beides Leerer, oder wie sagt man, Pädagoochen.
Ich erinnere mich noch an den Terror, wegen der Suchanzeige für einen neuen WG-Mitbewohner. Die folgenden zwei Wochen kappten wir anschließend sofort die Telefonschnur…
So bekloppt wie sich diese beiden verhielten, ging mir damals durch den Kopp, was sollten derartig Luschen (KARO 3 oder 4), Kids beibringen?
Trotz ihrer Zwanghaftigkeit, kommt immer wieder bei den Leuten durch, aus welchem Stall sie wirklich kommen…

Wegen Umzug nach Amerika





Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert