Braunfelds – Senf

In der heutigen Abendschau durfte sich Herr S. Braunfels einbringen, er meckerte am ganzneuzeitlichen Stadtschlossplatzsiegerentwurf von diesem Spaghetti herum. Steht ihm laut Verfassung ja frei. Ich erinnere mich noch an einen Artikel vom 3. Nov. 08 im „Tagesspitzel“, dort wurde auf seine „tanzenden Türme“ in Monterey hingewiesen. Da kann ich mir sogar vorstellen, dass bei der dortigen Hitze und dem entsprechenden Pilzgericht, auch bei mir alles Mögliche tanzen würde. Was picken diese Jungs eigentlich immer für dope ein? Vor Jahren da wollte mir in den Medien jemand erklären, dass ihn besagte Stehlen an ein wogendes Kornfeld erinnern. Ich glaube es war der Verursacher dieses künstlichen Steinbruchs.
Ohne dass ich irgendetwas eingepfiffen hatte, kamen mir später von allen Seiten nur die Assoziation zu Panzersperren am Westwall, hergestellt von einer heimwerkelnden Selbsthilfegruppe…

In besagtem Artikel befanden sich auch „einige, seiner wichtigsten Projekte“. Um nicht zu sagen, die finde ich alle Scheiße, nee, aber ich kenne jemanden, der jemanden kennt, der sich geiler an unschuldigen Beton vergeht.
Jetzt hätte ich fast seine Vision vom Tempelhofer Feld unterschlagen, ich taufe es mal das „Albert Speer Rondell“.

©  F.:Braunfels,ddp

Diese vielen, kariösen, Veitstanzenden, eckige Scheißhaufen aus Stahl und Beton – einmalig. Das wollen wir schon immer, Adolf der Gütige und sein Leib-Architekt auch schon.

Bild: (CC) Spreeblick

Es war damals nur etwas schief gelaufen mit „Tante JU“ als Senkrechtstarter, die an ihren Bau beteiligten in Dessau, sind nicht aus dem Arsch gekommen. Wirklich man hätte deshalb auf dieses Projekt in Prora verzichtet, es sollte eine riesige „Mumm durch Fez“ Erholungsanlage werden, mit privater Zugverbindung zur Reichskanzlei, kombinierten Flughafen (Größer als das heutige Vandenbergen und Cape Canaveral zusammen) und Rollschuhplätzen, Freibädern, Kinos, Kneipen, vielen arischen KdWs und, und, und.
Jetzt darf S.B. in den nächsten Wochen erstmal nur über das neue „Schloss“ meckern, hat ja auch was. Allerdings würde ich mir dann, an seiner Stelle, von Udo Walz eine etwas medienschärferer Haartracht kreieren lassen.

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