Der Weltspiegel u.ä, 31. VII. MMXI

Vorhin saß ich sehr lange vor der Glotze, vom Weltspiegel bis zu den „Nachrichten“, die nach zwei Minuten ausgeschaltet wurden.
Das Magazin nahm ich nur halbherzig wahr, wegen gleichzeitigen Überfliegens des TAGESSPIEGELs.
Während des Betrages aus Nordkorea  fielen mir lediglich zwei uralte Witze ein, aus Zonenzeiten und Rotchina der 60-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
1.) Die Geschichte mit der koreanischen Rohkost beginnt – bei 07 Minuten 40.
2.) Die gute Stube in dem Filmbericht – siehe 13 Minuten 30, darauf bezieht sich die Verständnisfrage.

Zu 1) Der amerikanische Stadtkommandant fährt gemächlich über die Transitstrecke gen Helmstedt. Als sein Fahrer in darauf aufmerksam macht, dass vor ihnen, am Rand der Autobahn jemand hockt und scheinbar Gras verzehrt.
Er befielt den Chevy anzuhalten und kurbelt sein Fester runter. „Hey man, what’s going on? Was machen sie denn da?”
“Herr General, ich hungry und deshalb essen Gras!”
Daraufhin reicht der Offizier 50 Dollar raus, “gehen sie in das Intershop und kaufen sich etwas fuckin´food! See again!”
“Sänk Schuh!”
– Kurz darauf spielt sich im Wagen des französischen Stadkommandanten eine ähnliche Szene ab, auch er läßt sofort anhalten.
“Monsieur, sagen sie misch nisch, dass sie diese schrökliche Zög von die Wiese essen!”
“Oui, wü mon schénéral“
„Isch schenke sie 100 Französische Franc, gehen sie nach Intershop und koofen sie feine Essen!“
„Merßie vielmals, merßie…!
– Auch Ulbricht ist im „Чайка“ unterwegs. Als er den Typen an der Autobahn gewahrte, ließ er in Brast anhalten.
„Sochen Sie mol Jenosse, nu! Was mochen sie denn dah?“
„Herr Staatsratsvorsitzender, ich habe Hunger und dieses Gras mundet hervorragend!“
Aus dem Fond ertönt Lottes Stimmen, „Das ist doch eine große Sauerei! Walter! Gib dem hungrigen Genossen sofort 10 Mark!“
„Nu! Hier Jenosse hasd du 10 Marg der Deudschen Nodenbang! Un nu jeh soford in den nächsden Eisenwarenladen un goof dir  ´ne Sichel!“

Zu 2) Aus was bestand zu Zeiten der “Kulturrevolution” ein sechteiliges Schlafzimmer im kommunistischen China?
Aus zwei Bastmatten, ein Spucknapf und drei Mao-Bildern!

Es hatte folgenden Grund, warum ich die „Tagesschau“ sofort abschaltete. Da werden ballernde Leute gezeigt, die aus fast jedem Winkel unseres Planeten stammen könnten, schließlich wir die AK47 weltweit vertrieben. Warum werden jene Bilder überhaupt gezeigt, wenn sie überhaupt keinen Informationswert beinhalten? Diese Meinung vertritt sogar der Sprecher! Trotzdem befinden sich noch weiter „Informationen“ unter: tagesschau.de! Welche bitte schön?
Da wird der heutige Tag aufgebauscht und davon geplappert, mit was für einer gigantischen Maschinerie (Etwa in Rudis Reste Rampe erstanden?) der dortige Diktator gegen seine „freiheitsliebenden“ Untertanen vorgeht. Und als Kosten-Nutzen-Rechnung präsentiert der Moderator – 90 Tote.
Soll ich jetzt zynisch werden?
In Norwegen hat dies ein ebenso kranker Typ in 45 Minuten erledigt…

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