wg. Weltgipfel für “nachhaltige Entwicklung”

Das geilste an solchen Masturbationsperformances (© Chajim Koenigshofen †) sind immer die gewaltigen Wortschöpfung und ihre Abkürzungen, hier wurde wieder der Begriff: World Summit on Sustainable Development – WSSD – benutzt. (Nur gut, dabei handelt es sich um internationale Kürzel aus dem Englischen, denn in Deutschland wäre dies nicht so einfach möglich, gutmenschelnde Traumtänzer würden bei UNS sofort aufschreien, wegen der beiden „S“ Lettern.)
Solche unendlichen Worthülsen führen bei mir immer wieder zu „inneren Reichsparteitagen“, politisch korrekt und anders ausgedrückt, ich bekomme in solchen Momenten schlagartig multiple Orgasmen „und das ist auch gut so!“ (© K.W., seines Zeichens Berliner Oberdorfschulze)
Ist es überhaupt möglich, unter Einsatz von Biegen und Brechen (eigentlich Kotzen!), aus diesen abschließenden Sprechblasen ein generalisierendes Fazit zu basteln?
Jene Happenings sind arschteuer, das weiß mittlerweile jedes Kind, die Anreisen von Myriaden an Wichtigtuern, viel Demokraties darunter, ist eine grenzenlose Umweltsauerei! Gott sein Dank ist dieser Kelch wiedermal an UNS Berlinern vorbeigegangen.
Nicht nur meine Wenigkeit hat sich schon öfters gefragt, warum wird eigentlich so oft Brasilien für „Meetings“ dieser Art auserkoren?
Kann es damit zusammenhängen, das man dort die attraktivsten Luxushuren und Stricher finden kann?
Dies wussten bereits eine Menge lüsterne Gourmets aus Kreisen gekaufter Betriebsräte, korrupte Manager und anderer tragender Säulen UNSERER Gesellschaft – vor nicht allzu langer Zeit – im Rahmen der VW-Affäre…
Damals fand ich es von Gewerkschaftsseite eine grenzenlose Sauerei, dass die Verantwortlichen nicht soviel Patriotismus besaßen und etwas für den Erhalt von Arbeitsplätzen der einheimischen Dirnen taten…
Was kam nun wieder zustande?
Ein riesiges Buch mit sieben Siegeln und tausender leerer Seiten, was allerdings im sinne des Betrachters liegt!
Hier einige Kernsätzen aus dem Folianten:
… nach dem UN-Nachhaltigkeitsgipfels in Rio de Janeiro hat sich Enttäuschung breitgemacht
…kaum Ansätze für mehr Klimaschutz
…große Enttäuschung über Rio-Gipfel
…im Angesichts zäher „Verhandlungen“ drängt Deutschland auf neue Formate in der internationalen Umweltpolitik!
Drängen bedeutet aber nicht, dass Schlussfolgerungen gezogen werden und jemand auf die Idee käme mit Handeln zu beginnen!
Aber!
UNSER Oberpräsidentenfachexpertenumweltfuzzi wertet die Rio-Konferenz als Fortschritt – wenigstens etwas! Da stellt sich mir die Frage: Fortschritt, fortschreiten – aber in welche Richtung?
„Gestern standen wir in Rio noch vor einem tiefen Abgrund, aber heute haben wir einen großen Schritt nach vorn getan!“
Die Erklärung sei „alles andere als armselig“, sagte Altmaier und zeigte sich erleichtert (kein Wunder bei seinem Übergewicht), dass überhaupt ein Kompromiss erzielt worden sei.
Von Kompromissen halte ich persönlich überhaupt nicht, sie kommen mir immer vor wie Wixvorlagen, besser gesagt, wie Feigenblätter für Selbstbefriediger…

In dem Zusammenhang tätige ich keine Verlinkungen!
Denn sie kämen nur einer gewaltigen Aufwertung des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung (World Summit on Sustainable Development, WSSD) gleich.
Deshalb möchte nicht den Versuch starten und leere Worte auch noch in Ökogeschenkpapier (recycelt und nicht gebleicht) zu offerieren!

Fußnote:
Bei einem Protestwixen gegen die Zwangsprostitution, auf dem noch unbebauten Berliner Schlossplatz, würde abschließend auch nicht mehr herauskommen als beim vergangenen Rio-Gipfel…
Ende der Fußnote! ©Johann

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