dpa – Uni-Putzdienst wirft Echsen-Exkremente weg

Diese Meldung aus UK stinkt nach einem Hoax.
Verhängnisvoller Ordnungseifer: Der Putzdienst der Universität Leeds hat eine einzigar- tige Sammlung von Echsen-Exkrementen entsorgt und damit die Forschungsarbeit eines Wissenschaftlers zerstört.
Jahrelang hatte der Student Daniel Bennett eine seltene Waran-Art auf den Philippinen für seine Doktorarbeit untersucht. Dafür trug er eine Reihe von Kot-Proben zusammen, die er in der Universität gelagert hatte. Nun hat eine Putzkolonne beim Reinigen seines Labors die 35 Kilo schwere Tasche mit den Exkrementen weggeworfen, wie Daniels der Zeitschrift “Times Higher Education” erzählte. Uni-Putzdienst wirft Echsen-Exkremente weg
“Für manche Leute mag das nur eine Tasche mit Echsen-Exkrementen gewesen sein. Für mich waren es sieben Jahre harter Arbeit”, sagte Daniels. Er kündigte ein juristisches Nachspiel an. Der Verlust werde sein Leben für immer verändern. Die Hochschule der nordenglischen Stadt teilte am Freitag mit, sie habe sich bei dem Studenten entschuldigt. Zudem wies sie darauf hin, dass die Tasche nicht gekennzeichnet gewesen sei. Von rechtlichen Schritten des Forschers sei noch nichts bekannt. – Schon merkwürdig mit was für einem, im wahrsten Sinne Scheiß, so ein junger Mensch seine Zeit an der Uni vertrödelt. Nur um seine unbändige Eitelkeit zu befriedigen, um schließlich zwei Schriftzeichen vor den Familiennamen zu klemmen.
„Sieben Jahre harte Arbeit sind im Eimer“, wie Daniel meint. Warum, war der Echsen- schiss so hartleibig, dass sie immer mit einem Vorschlaghammer zertrümmert werden mussten, oder lutschte er jeden Brösel selber weich? Tja, es ist halt ein hartes Brot, wenn man aus Scheiße Bonbons herstellen möchte, oder sich damit einen Doktortitel basteln will…
Meine heutige Mauerfallfußnote fiel mir in diesem Zusammenhang ein.
Der Vorfall geschah in “Neu Afrika”, damals ein Kinderferienlager (bis 1965) der Deutschen Post bei Templin. (T. ist jenes Nest in dem sich unsere oberste Bundestante ihre spätkindliche Traumatisierung holte.)
Es gab nach meinem Einsatz ein Haufen Ärger und man wollte mich umgehend nach Hause schicken. Nun muss ich zur Ehrenrettung der Zone allerdings ablassen, wenn ein zwölfjähriger meinen Vers zu einer evangelischen Rüstzeit im Wessiland abgelassen hätte, wäre auch Trouble vorprogrammiert gewesen.
– Kultur war in trauter Runde angesagt, Kampflieder lernen für das Abschlussfest. So etwas kam bei mir schon damals immer prickelnd rüber.
Dabei ging es doch um einen völkerfreundschaftlichem Ringelpiez mit Anfassen, auf afrikanische Art, der immer bannigen Spaß machte…
(Typisch Zone, diese Hits sollten wir auf der Bühne des Palaverhauses zum Besten geben, mit dem riesigen Nashornkopf über uns. Alle vollkommen mit Ruß eingeschmiert, ich trug damals einen strohblonden Mäckyschnitt, der war natürlich auch geschwärzt. Um die Hüften baumelten Röckchen aus Farnkraut, welche uns mächtig die Schenkel aufkratzten, darunter lediglich eine Dreieckbadehose, in der wiederum nur des Fortpflanzungsgebamsel farblich ausgespart wurde. Mein Dessauer Spezi und ich trugen sogar einen Ring an der Nase und die älteren Mädels hatten uns riesige knallrote Lippen angemalt…
Im kommenden Jahr sollten wir endlich in der Gruppe von Norbert landen, der studierte an der Seefahrtschule in Wustrow. Daraus wurde aber nichts, im Jahr darauf erfuhren wir, dass er nach dem Westen abgehauen war. Den gleichen Weg, ganz kurz vor dem Mauerbau, ging auch unsere Russisch- und Klassenlehrerin, Fräulein Donath. Welche von allen Schülern, nach vier total chaotischen Grundschuljahren, wahrhaftig geliebt wurde. Danach riss eine noch größeres Misere ein, worauf mich der größte Sadist der Schule, für mehrere Wochen in seine A-Klasse beorderte, trotz seiner fiesen Erziehungsmethoden gab er schließlich auf und ich durfte wieder zurück…
Damit war der afrikanische Frohsinn für mich gestorben, fuhr ein Jahr später, als Junger Geologe, nur noch mal in ein Naturforscherlager. Dies lag in Möhlau, an der Peripherie eines Truppenübungsplatzes der Roten Armee. Danach gab es mächtigen Trouble mit der Mutter meiner Schwester, da ich mich, von da an strickt weigerte, mich weiterhin in irgendwelche Kinderferienlager stecken zulassen...)
Unser Erzieher wollte alles etwas auflockern, jeder sollte eine ihm bekannte Strophe zu dem vorgeschlagenen Singsang beitragen, diesem Holladihiho, holladiho…
Mein neben mir hockender Freund toppte die bisherigen seichten Texte:
„Da o´m auf dem Berge
da stehen Kartons,
da machen die Zwerge
aus Scheiße Bonbons.“
Lachend ging das Holladi… unter.
Der warnende Blick vom Erzieher sagte mir, jetzt erst recht! Denn Axels Vers war mein Stichwort.
„Da o´m auf dem Berge,
hab´s selber geseh´n,
da bumsen die Mäuse
´n Hamster im Stehn…

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