Stadtschloss Berlin – “”Einheitsdenkmal”” in Mitte genehmigt

Schwebte ob selbiger Meldung den ganzen Tag in freudigen Spähren und nur wegen zweier Zeilen im TAGESSPITZEL: Die Baugenehmigung für das Denkmal in Form einer gigantischen Wippe am Haupteingang des Stadtschlosses ist erteilt. Der Bund muss den Finanzierungsplan noch zustimmen.
Bin ich froh, dass man sich nun doch durchgerungen hat und jene hässliche Einheitsbananenschale vor den Humboldt-Hochbunker (Schonmal registriert, dass sämtliche Hardcorebefürwortes des potjomkinschen Schlossneubaus Heimatvertriebene sind, denke dabei z. B. an v. Boddin, Thierse u.K.? Die haben sich damals bestimmt alle auf ihren Heim-ins-Reich-Trip einen frühkindlichen Schaden zugezogen.) hinzu wurschteln. Schließlich muss gerade diese Südfrucht als das wahre Symbol der unmittelbaren Nachmauerzeit stilisiert werden! Von wegen Freiheit und Einheit, die Ossis wollten doch nur die Einheit mit den schon ewig Bananenfressenden Wessis.
titanic-zonen-gabi-im-glueck-meine-erste-bananeDenke dabei nur an Gabi!
Sicherlich wurde Nookies (Mitinitiator und Jurymitglied des Freiheits- und Einheitsdenkmals) weinerliches Klagen erhört, als er vor drei Tagen noch kündete: Deutschland braucht das Einheitsdenkmal!“Genauso dringend wie Ben Tewaag eine neue Mutti benötigt!
Streit um Gedenken an die Wiedervereinigung,
alles nur vorgeschoben von irgendwelchen Wichtigtuern, denn dem Ost/Westgedenkstreit muss man wirklich nicht noch mit irgendeinem horizontal schwankenden Hinkelstein huldigen…
Schon klar, es ist zigmal billiger solch einen Schaukelbrocken zu basteln, denn die vorhandenen gravierenden Unterschiede zwischen dem ehemals reichen und armen deutschen Teilstaaten zu beseitigen. Auf der anderen Seite wolle ja die Denkmalinitiatoren und Modellschnitzer endlich auch mal Kohle sehen.
Nun kann Schwarzkittel Günter endlich wieder ganz beruhigt pennen und voller Schaffenskraft seine undurchsichtige Betätigung als Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin in Afrika aufnehmen. Deshalb ist es auch kein Wunder, weshalb er so auf das überdimensionierte Schaukelding abfährt.
IMG_9106-äWeiß gar nicht mehr, wie ich zu dem Photo mit der ursprünglichen Idee des Mahnmals kam, will diese abgelichtete Idee aber niemanden vorenthalten.
Abschließend noch ein Artikel von zwei Berliner Politmumien, die sich wöchentlich zu den unwichtigsten Themen einen runter holen dürfen.
Stopp für das Einheitsdenkmal ja oder nein? Über diese Frage diskutieren die früheren Bürgermeister Eberhard Diepgen und Walter Momper.
Mir fiel etwas ein. Weshalb wird die hin und her kippende Bananenschale nicht etwas kleiner gebaut und mit Rädern versehen? Ob in den vorgesehenen Ausmaßen oder etwas lütter, letztlich ist das komische Teil nur zur Grundsteinlegung und Eröffnung für die Stare interessant, wegen Phototerminen, Dumschwätzen, Fressen und Saufen, hinterher interessiert es sowieso niemand mehr!
Eine bewegliche Variante sollte dann nämlich die folgenden Jahrzehnt auf der neugebauten Startbahn des BER stehen, dann würde der anfliegende Rest vom Planeten sich auch mit UNS freuen können. In runden zwanzig Jahren wäre jenes Friede-Freude-Einheits-Denkmal ohnehin nur noch Schrott und Berlin hätte hernach für anstehende Reparaturen keine Kohle. Dies könnte der Anlass für eine abschließende Schenkung an die Heldenstadt Leipzig sein – soll´n die doch später zusehen, was aus dem Geraffel wird…

Fußnote:
Hatte mal im Netz gestöbert, was sich mal für ein Schwachsinn auf dem Schnäppchentisch der Entwürfe stapelte. Oft Sachen von Teams entworfen – Logo, denn einer allein kann doch nicht so blöde sein…

2 Gedanken zu „Stadtschloss Berlin – “”Einheitsdenkmal”” in Mitte genehmigt

  1. zonenkolja

    Alles Quatsch, dies ist der Geist von Erich Mielke, der freut sich über den internationalen Proletarismus von Genossin Merkel

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