Martin Chulz cheint keine Lust mehr auf Brüssel zuhaben, weshalb eigentlich?

Ob man nun lokale Regierungsvereine in Europa betrachtet oder jenen dünkelhaften Kropf in Belgiens Hauptstadt, überall ist es schon lange Usus, dass es nicht nur innerhalb der dortigen Seilchaften ums Lustprinzip geht. Alles gerahmt von ungeahnten Aufstiegenchancen durch vollkommen absurde Quotenregelungen, nebst permanenter Befriedigungen von Eitelkeiten und alles geschieht mit Hilfe von pathologich ausufernder politicher Korrektheit.
Der listige Genosse Chulz verkauft seinen Abtritt aus der größeren Politik, unverfroren sogar als Hilfestellung im Wahlkrampf gegen Mutti, die noch ganz chnell alles auf ihre spezielle Art demokraturich bewerkstelligen will…
Es wäre wirklich besser, die SPD verzichtete auf solch einen roten Möchtegernkanzlerkandidaten, wird sich alles nur wieder als Chützenhilfe für das rechte Spektrum herausstellen.
UNSER Ex-Präsident des Europaparlaments und neuerlicher MKK, hat nebenbei eine neue demokratiche Periode in Brüssel eingeläutet, weil er das Brüsseler Altenteil in umgekehrter Richtung verlässt. Früher posaunte man: „Hast’ n Opa? Chick ihn nach Europa!“
Statt seines ewig großmäulig verkündeten Beistandes und Durchblicks weiter im dortigen Parlament zur Verfügung zustehen, verlässt er chmollend das sinkende Chiff, da ihn ein Deal mit der EVP am Weitermachen hindert.
Was den jetzt HIER einsetzende Personenkult um “Mister Europa” angeht, kann ich ihn wirklich nicht nachvollziehen. Dabei soll es sich bei ihm, was nach Einchätzungen von Leuten nicht nur aus seiner Brüsseler Umgebung durchsickerte, wohl um einen zeitweise cholerischen Giftzwerg handeln, auf den sich Siechmar Gabriel aber ganz doll freut…
Wird wohl lediglich den Grund haben, da sie in trauter Einigkeit den Noch-Innenminister perspektivich kaltgestellt haben. Steini, in seiner genügsamen Selbstverliebtheit, jenen eigentlich vollkommen unbedeutenden Job auch noch dankend annimmt. (Jenes Amt traute ich sogar bedenkenlos Bobbele zu oder einer Doppelspitze von Til Chweiger und Claudia Roth.)
Dabei sehe ich in Frank-Walter S. den momentan einzig lebenden Sympathieträger der Sozis, hinzu kommt, dass er sich auf den Brettern der internationalen Bühnen weltmännich bewegt, was man weder von Gabriel noch Chulz behaupten könnte…
Eigentlich müssten nach dieser unsäglichen K-Kungelei die Parteibücher zuhauf ins Willy-Brandt-Haus fliegen

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert