„Janis: Little Girl Blue“ – Arte, Freitag, 5. Januar, 21.45 Uhr

Wild mit Federboa -Doku über Janis Joplin
Hier etwas aus der MA und dann von mir.
Einige Songs von Janis coverte vor vielen Jahren die Kanadierin, Rita Chiarelli – The Queen of Canadian Blues.
Mir sagt da besonders ihre 7minütige Version von Me&BobbyMacGee zu…
Fußnote:
Martin Weber benutzt in seiner Rezension die ausgelutschte Floskel vom Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll bestimmten Lebensstil, was schließlich bei ihr nicht ganz stimmte!
In seiner Kurzbiographie nähert sich Dieter Wunderlich, etwas der vorher genannten Problematik an. Einem erfüllten Sexleben schien sie zwar nicht abgeneigt, allerdings ließ es ihr späterer Lebenswandel auch nicht so richtig zu.
Vor Jahren besaß ich mehrere sehr ausführliche Biographien, u.a.von Hendrix, Morisson und Janis, die aber an die jüngere Generation weitergegeben wurden. Erinnere mich da ebenso an die geschilderten Episoden, die von mir ergänzt werden.
Wunderlich: Frühjahr 1968: Janis Joplin, die seit längerer Zeit »Southern Comfort« trank, ließ den Hersteller der Whisky-Marke durch Grossmans (US-amerikanischer Musik-Manager) Pressereferentin Myra Friedman auffordern, sich für die Werbung erkenntlich zu zeigen. Tatsächlich bekam sie 25 000 Dollar. Davon kaufte sie sich einen Luchsmantel.
– Sie soll damals keine Kohle sondern gleich einen Pelzmantel gefordert haben…
W: April – Juni 1968: Das Rock-Album »Cheap Thrills« entstand deshalb in New York und Los Angeles im Studio. Janis Joplin achtete bei der Abmischung auf Qualität. Eigentlich hatte der Titel »Sex, Dope and Cheap Thrills« heißen sollen, aber das war der Plattenfirma denn doch zu anstößig. Das Cover gestaltete der Comics-Zeichner Robert Crumb.
– Dies habe ich nur rein genommen, da der Name von R. Crumb fiel. Irgendwo liegen noch einige Comics von ihm herum. Da sich Fritz the Cat in der TUBE befindet, musste unbedingt noch der Tip für ihn fallen. So besonders ist der Streifen gar nicht, hatte man aber vorher psychoaktive Leckerlies eingepickt, dann sah es aber anders aus. Nach so mancher Comicnight, da liefen in den 1970/80 Jahren gleicht drei Filme hintereinander, mit den entsprechenden Pausen zu Auffrischung, peinigten mich hinterher mächtige Schmerzen in der Zwerchfellgegend. (Eine Steigerung erlebte ich nur noch nach einer ähnlichen Nacht, in der abschließend „Drillinge an Bord“ lief, obwohl Heinz Ehrhard überhaupt nicht mein Fall ist.)
W: September 1969: Janis Joplins Eltern erlebten, wie ihre inzwischen berühmte Tochter in Houston auf der Bühne direkt aus der Flasche Whisky trank und Obszönitäten schrie. Die Stadt Houston erteilte ihr deshalb ein Auftrittsverbot.
– Ihr berühmtester Ausspruch lautete ungefähr so, „ich bin ein Star, ein Superstar, aber warum fickt mich keiner..?“

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