Einige SPD-Mitglieder stimmen zu 66 Prozent für die GroKo-Neuauflage, ein komplettes Drittel war vernünftigerweise dagegen

Erst am frühen Nachmittag ging mir im Café jemand auf den Sack, „hast´e schon gehört, es gibt wieder eine GroKo?“
Mein: „Aus!“, wurde lediglich mit einer müden Handbewegung und dem entsprechend verkniffenen Lächeln abgetan…
Ein gefühlter innerer Reichsparteitag wäre mir gekommen, wenn man bei Genossin Nahles Spuren in ihrer Larve hätte entdecken können, nach einem gut platzierten Backenstreich in ihre Fresse. Will mich ja nicht vollständig auf ihre Prollebene begeben, aber ein anständiger verbaler Watschen hätte mir da vollends gelangt!
In den letzten Wochen gab es in meiner Umgebung niemand, wirklich niemand, der in irgendeiner Form etwas positives in einer Neuauflage sehen wollte.
Halt, stimmt nicht ganz, letzten Freitag während einer Geburtstagsfeier äußerte sich weichgespült eine pensionierte Pädagochin, ausgerechnet eine ehemalige 68erin, wie sie vorher betonte, zur neuerlichen Regierungsbildung nach altem Manier.
Vielleicht freut sie sich ja nun.
Eben schaute die Scheffin die Nachrichten an, eigentlich nur wegen des Wetterberichtes. Bereits jenes anfängliche Gesülze ging mir so auf den Zünder, dass ich mich nebst Notebook sofort verkrümelte.
Irgendein Herrgott scheint es mit den Sozis zuhaben. Nun dürfen sie sich sehr kooperativ dem alten Rudel abermals untertänig anschließen. Wie gehabt in den ausgelatschten Spuren mäandern, in einer lediglich etwas kaschierten neuerlicher Formation, gemeinsam im Kreis umherirren.
Dem Kapital soll es nur Recht sein, weil wiedermal etwas zusammenwächst, was eigentlich nicht zusammengehört!
Und bei dem neuerlichen demokraturischen Triumph, drängeln sich aufs Neue alle ganz oben auf dem Siegertreppchen…
Die eigentlichen Favoriten werden in den kommenden Jahren AfD und AKK sein. Weil sie ähnlich der Chlorophyllmarxisten und Piraten, ihre infantilen Querelen ausmerzen werden, dafür gehen vier Jahre ins Land, um ihre populistische Machtgeilheit unters Volk zubringen.
Bei AKK, dies könnte als Kürzel für Alles Kalter Kaffee herhalten, dem ist aber nicht so!
Annegret KrampminusKarrenbauer wird es sich in ihren Startlöchern bequem machen und der Tage harren, wo das Merkel in zwei Jahren den Bettel hinwerfen wird und sie dann, wie ein Phönix aus dem bundesgermanischen Politsumpf, als Kanzlerkandidatin von Muttis Gnaden, aufflattern darf…

Fußnote: Hoffentlich bleibt Kevin Kühnert weiter in seiner Spur und gibt den Altlasten weiter Feuer unter ihre Ärsche!
Eigentlich schade, denn es wäre eine hervorragenden Möglichkeit gewesen, um die gesamte verbandelte machthungrige Mischpoke, denen mehr an ihren Selbstdarstellungen liegt, endlich mal vollständig abzuservieren!
PS. Ist es denn bei der Auszählung wirklich alles mit rechten Dingen zugegangen?

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