Herr E. Körting – warme Luft aus eckigen Seifenblasen

Wenn man Herrn Thomas Leif richtig verstehen sollte, dann handelt es sich bei dem Interview vom hiesigen Innensenator um eine journalistische Sternstunde. Wieso wurden für diesen Artikel überhaupt drei Berichterstatter bemüht? Was wäre überhaupt herausgekommen, wenn sich einer solo versucht hätte und wobei handelt es sich um jene “(Eine) Herausforderung für die Stadt”?
Auf Mike Wolff Bildchen ist es wirklich gut erkennbar, wie der Mann aus der Wäsche blinzelt, hat er die „Sicherheit im Blick. Bereits zum 9. Mal trägt Ehrhart Körting die politische Verantwortung für die Polizeieinsätze am 1. Mai in Berlin…“
Aha, bereits zum 9. Mal trägt Ehrharten die politische Verantwortung irgendwo hin. Was geschieht anschließend mit ihr, wenn sie irgendwo entsorgt wurde?
In diesem Jahr darf er für diesen demokratischen Akt sogar 6000+3 Polizisten instrumentalisieren. Die werden sich wie die ganzen vorangegangenen Jahre wieder mächtig freuen, wenn sie als willige Lakaien der Probierpolitiker, die uns momentan verwalten, wie üblich die heißen Kartoffeln aus den vielen Feuern klauben dürfen…
Und wenn Onkel Körting nicht sterbselt, wird er nächstes Jahr zum 10. Mal die „Verantwortung übernehmen für…“
Na, mal sehen?!?

Siehe auch diesen Brennpunkt im Wessiland:
Text aus Gorleben Archiv e.V. , Am Rott 5, 29439 Grabow
“…Dienstag, 25.04.1995
– Tag X Die gesamte Castor-Transportstrecke ist Ziel von Anschlägen und Protesten. Atomkraftgegnerlnnen im Wendland leisten erbitterten Widerstand. Nach 14 Stunden Bahnfahrt trifft der Castor gegen 10.30 Uhr in Dannenberg ein, wird verladen und setzt sich gegen 12 Uhr auf die 18 km lange Strecke nach Gorleben in Bewegung. 6.500 BeamtInnen von Polizei und BGS bahnen dem Transport unter Einsatz von Schlagstöcken und Wasserwerfern den Weg. Es kommt zu zahlreichen Verletzten. Um 17.12 Uhr schließen sich hinter ihm die Tore des Zwischenlagers in Gorleben. Die Kosten des Transports werden mit 55 Millionen DM angesetzt…”
– Bilder: mir seine!

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