Es geht farbig weiter – Bahnhof Priesterweg

Schade, dass die Jungs hier taggen, es schauen sich bestimmt nicht viel Leute hier um. Klar, jeder fängt mal klein an, für ungestörte Übungsstunden sicher ganz gut.

Dies scheint die neuste Kreation eines Einwegrotzlappens zu sein, für politisch korrekte, gutmenschenlnde, chronisch untervögelter, ältlicher Mammis mit krankhaftem Hang zur Harmonie. Jener Tanten, die auch immer darauf bedacht sind, optimal ihre pädagogischen Defizite weiterzureichen. Püchologisch recht gut durchdacht, für Einzelgören genauso geeignet, wie für mehrere. Wobei es als unwahrscheinlich gelten muss, dass sich arrivierte Blablas kurz vor dem biologischen Endzeitläuten noch für eine beginnende Herde entscheiden sollten.
In solchen Fällen rate ich immer zum Kauf einer Töle. Sie ist pflegeleichter, und lässt sich auch nach wenigen Wochen schon etwas einfallen, wenn Herrchen und Innen keinen Wert auf respektvollen, artgerechten Umgang legen sollten.
So ein niedlicher Vierbeiner ist bei Nichtgefallen auch leichter zu entsorgen. Angefangen bei der Möglichkeit ihn mit Basilikum im Römertopf zu dünsten, auf europäische Art, oder mit Bambussprossen, Morcheln und Sojasoße, gereicht auf einem Cretin aus Schwalbennestern und Algen…
Auf keinen Fall sollte das zu entsorgende Geschöpf lebendig in einen Blumenkasten verbuddelt, oder im Deepfreezer zwischenlagern werden.
Bei Tempo 50, mit einem Klaps auf das Hinterteil, passiert dem Kläffer beim nachgeholfenen Jump aus dem Fenster nicht viel. Im Gegensatz zu Herrchen, kann der fliegende Liebling seinen Schwanz zum Steuern einsetzen (Bei einer coupierten Kreatur wäre es freilich Tierquälerei). Allerdings sollte sich dieser Akt der Vertreibung mehrere hundert Kilometer von seinem ehemals heimischen Schmusekissen abspielen…
Mit Katzen lässt sich ähnlich verfahren. Seinen kleinen Liebling kann jeder auch einfacher loswerden, Nachbarn fragen oder aufschwatzen, außerdem existieren doch überall Tierheime, dies alles geht bei Gören nicht.

Folglich die maßgebliche Entwicklung des Druckes auf Schnupftüchern für Kids. Da scheint es möglich, in stundenlangen Diskussionen ein Monster zu überreden, dass es endlich schnieft. Bei 18 Motiven, wenn man die Rückseite mit einbezieht, sollte dies auch dem dümmsten Muttertier gelingen.
Fußnote: Die Betrachtungen, in den letzten zwei Sätzen, sind nicht auf meinem Mist gewachsen. Mir kam es allerdings so vor, als ob die Betrachterin bedauerte, dass man früher solche Teile nicht kaufen konnte

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