GUNDULA SCHULZE ELDOWY – Galerie Pankow

Letztens in der Galerie Pankow wurde ich schwer enttäuscht.
Mir kam es so vor, als ob Gundula irgendwo gekramt hatte, um im „Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Berlin“ etwas an die Wände zu pappen.
Vielleicht war es aber auch ganz anders, jemand wollte von ihr unbedingt noch etwas haben und sie polkte lustlos irgendwo in ihrem Archiv herum.
Fast alle Bilder fand ich recht belanglos, sie konnten nebenbei für einen x-beliebigen Touri-Katalog entstanden sein.
Was waren das für Zeiten, als fast jedes Photo von ihr Bände sprach…
Dafür hingen drei riesige, betextete Tafeln herum.
Früher erschoss man einen guten Photographen mit getrockneter Katzenscheiße, wenn er begann seine Werke zu erklären – die Zeiten haben sich halt mächtig geändert.
Warum nun ausgerechnet sie auch noch einen auf Trotzossi mimte und dies nach fast 20 Jahren der Eingemeindung, verstehe wer will.
Gut, einen fiktiven Brief an den Herrn „INRI“ könnte man ja noch unter künstlerischer Freiheit oder Ulk verbuchen, wenn er aber im Stil von Betroffenheitsbärbel (Friede ihrer Seele!)  verzapft wurde, icke weeß nich so richtig…

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