Archiv für den Monat: Mai 2023

Als Aufhänger zu dem gedruckten Witz in der „Weibermischfarbe“, aus dem Jahr 1980, folgt noch ein etwas längerer Text

In dem Zusammenhang kamen mir schon nach dem Tod der Kurdin Jina Aminis verschiedene Sachen wieder hoch.
Beginnend im Halbelternhaus, bis heute, als ich mir die SZ vom vergangenen Wochenende vornahm…
Warum die Redakteurin im Ressort Politik, Dunja Ramadan, allerdings jenen verachtenswerten Missstand, in diesem Zusammenhang als Kulturkampf propagiert, weiß doch wieder nur der الشيطان (aš-Šaiṭān)…

Eine schwere Aufgabe ist freilich die Höflichkeit insofern, als sie verlangt, dass wir allen Leute die größte Achtung bezeugen, während die allermeisten keine verdienen… (Schopenhauer)

Als zu den faschistoid geprägten Korona-Zeiten, ich überall eine zunehmende Aggressivität registrierte, ging jener Wandel auch an mir nicht spurlos vorüber. Wobei ein Haufen andere Faktoren mit hineinspielten, besonders nervte da jenes widersprüchliche Geplapper aus Politiker­kreisen, getoppt von x-beliebigen Quotentanten in den entsprechenden Runden…
Mich überkam es irgendwann, dass ich plötzlich begann ein Vokabular mit einzubeziehen, was mir früher vollkommen fremd war. Z. B., wenn ich öfters das „F“ oder „V“-Wort benutze. Richtig, ich meine damit „Fotze“, die man auch mit dem Buchstaben „V“ bezeichnen kann. Witzigerweise gab es da absolut keinen Prostest, auch nicht aus gemischten Geschlechterrunden. Im Gegenteil, jenes „F“Fotzenwort wird nun auch öfters, vollkommen geschlechtsneutral, von beiden Seiten benutzt…
Finde ich überhaupt nicht verwunderlich.
Bringe hier die kurze Konversation zu Tasten, von Freitagnachmittag.
War dabei die Berliner-Straße, an dem Ampelüberweg zu überqueren, in Richtung der Mehlitz, mit einer noch langsameren Geschwindigkeit, als die der Fußgänger. Leuchtete dabei die Ampelsäulen und ein Fallrohr an der gegenüberliegendem Hauswand ab, wegen eventuell neuerer Tags und geklebtem Zeugs. Bremste schließlich, dabei fuhr mir ein älteres Mädel, schon recht abgehan­genen Fleisches, gegen meinen rechten Fuß auf der Pedale und brüllte mich hysterisch an, weshalb ich hier stehen bleiben würde. Gleichzeitig huschte ihre Begleiterin auch sehr nah, auf der selben Seite an mir vorbei, deshalb die Touchierung, weil die andere nicht mehr ausweichen konnte. Nun beide dann vor mir, rechte Straßenseite Baustellenabsperrung, von vorn näherte sich ein kleiner Japs. Zwischen dem PkW und der rot/weißen Begrenzung noch mehr als 2 Meter Platz, da stoppten beide und warteten hintereinander stehend. Zeit, sie mal etwas näher zu begutachten, merkwürdiges, aber teuer gestyltes Outfit nebst entsprechenden Drahteseln. Was auf gute Pensionen der zwei schließen ließ, sicher ehemalige Pädagochen!?
Fuhr nun zwischen den beiden und dem Auto durch, mit dem Spruch: Müsst ihr alten Weiber hier stehen bleiben?
Du großes Arschloch!
Du alte Fotze, mich können höchstens Menschen beleidigen!
Nochmal, großes Arschloch!
Danke und Tschüss!
Nun von der anderen, Tschüss du großes Arschloch!
Bei der reduzierten zwischenmenschlichen Kommunikation, da konnte man wirklich nicht meckern, alles ward auf den Punkt gebracht!
Kurz hinter dem Schoelerschlösschen, mein Rad parkte am Rand des sehr breiten Fußweges, weil ich ein Foto machte.
Fuhren sie recht lautstark klingelnd, an mir dann vorbei…

Die 30 schönsten Wochenendtipps für Brandenburg

 – L  A  A  A  A  A  N  G  E  W  E  I  L  E  .  .  .
Tolle Ausflugsziele und jede Menge Geheimtipps. Eine Tour durch Brandenburg zum Staunen, Ent­decken und Genießen. Mit den “30 Favoriten” geht es zum Wildpark Johannismühle, zur Schleuse Woltersdorf und zur Kyritzer Seenkette, wo Fischer Dirk Mielke tagtäglich unterwegs ist.
Ist wirklich absolut nachhaltig zum Kotzen!
Nicht nur meine Wenigkeit fragt sich ewig, welche Flachzangen beim Sender, eigentlich selbige Filmchen bas­teln. Oftmals werden sehr interessante Themen angekündigt, die im Laufe der Zeit, durch anhaltend dusseliges Gequatsche von sogenannten Promis, dann im Arsch gemacht werden.
Bin mir sicher, solch Niveau ist bestimmt bei keiner Schülerzeitung eines Schwachstromkollegs angesagt!
Jene schrägen Beiträge laufen wahrscheinlich als gehypter Quotenschrott und gehören einfach zum Mainstream der verblödenden drögen Masse.
Etwas später schaltete ich Muhhäpel nochmals das Fratzenradio an und fand für mich, auf der gleichen Sta­tion, eine weitere Kultursteigerung des heutigen Abends. Nach vielleicht 30 Sekunden aktivierte ich daraufhin sofort den USB-Stick und suchte mir die Datei mit Motörhead heraus…

Tina Turner geht nicht mehr einkaufen

Verachte ja Typen, die ihre Mädels verprügeln, allerdings auch all diejenigen Frauen, welche sich solche Torturen gefallen lassen!
Auf der anderen Seite bestätigen Ausnahmen bekanntlich die Regeln, deshalb erlebte ich sie auf mehreren Konzerten. Die geilste Mucke von ihr fand Anfang der 1980er im Metropol statt, obwohl keine 200 Leute in dem Schuppen waren. Anfangs hockte Madame noch am Bühnenrand, fragte ins Rund, was wir hören wollten und die ganze Schose kostete keine 10 M-chen…
Ähnlich verhielt es sich in etwa der selben Zeit, bei B. B. King. Der nervte vielleicht die Roadies, wegen des ellenlangen Kabels, weil er fast eine halbe Stunde kreuz und quer zwischen den paar anwesenden Hanseln herumlief, spielte und sich dabei mit uns unterhielt…
Im Spätsommer 1990 war Tina für mich allerdings gestorben, glaube sogar, die Zone existierte noch, da wurde der Eintrittspreis für die Wandbühne erstmalig so exorbitant nach oben gedreht, dass wir gar nicht hingingen.
Natürlich zogen alle anderen Band´s anschließend sofort nach. Weiterlesen

19 Uhr, entsprechendes Geplapper auf dem “Kanal der Einäugigen”…

…dazu nicht vielsagende gefälligkeitsjournalistische Filmsequenzen vom Betteltourismus des Herrn Володимир Олександрович´
Nun ist die gesamte Karre der ideologischen Umgestaltung nach dem letztlich lauwarmen Krieg, in den Jahrzehnten ab jener Atomisierung der Sowjetunion bereits so tief versunken, dass man nicht mal den Gordischen Knoten erkennen könnte, mit dem alles verknüpft wurde.
Deshalb lässt er sich auch mit unkonventionellen Maßnahmen nicht mehr lösen
Was hat die Gang7 in Hiroschima eigentlich erreicht?
Viel Symbolik unterm Kirschbaum – letztlich werden Russland und China weiter brüderlich zusammenrücken, mehr doch nicht и так далее!
Die ersten Sätze veranlassten mich sofort, die Glotze wieder auszustellen, dies war entschieden zu viel Demokratie und dann noch das zonenspezifische Vokabular!
In dem Moment fiel mir plötzlich ein, dass ich noch die letzte halbe Stunde einer genialen Doku ansehen musste. Darin gab es auch ewig Hinweise auf jahrzehntelange Schweinereien, die vom demokraturischen Königshaus der Briten ausgingen, worunter die irische Republik letztlich immer noch leidet… Weiterlesen

Nachtrag zum gestrigen Schrieb

Beim F-16 Hickhack ereilte mich eine nostalgische Anwandlung, die 55 Jahre zu­rückliegt, während meiner Zeit als Bereitschaftsbulle bei der Arbeiterknüppelgarde, in Halle/Saale. Eins der dusseligen Themen zur Rotlichtbestrahlung lautete damals: Die Taube muss gepanzert sein!
Irgendwie passt da nachträglich der Genosse Selenskyj mit hinein, weil es auch um Friedenstauben mit Strahltriebwerken geht…
Nun mein Senf dazu:
Selbige F-16 bieten ungeahnte Möglichkeiten, besonders was Langstreckenflüge be­treffen, für irrwitzige Einsätze ganz provokativer Vorgehensweisen, da jenes Restri­siko bei den Jagdfliegern vorhanden ist. Man stelle sich für solch prekäre Situation nur mal vor, der Pilot erleidet trotz permanenter Gehirnwäsche, eine Fehlschaltung seiner Synapsen. Ausgelöst von unbändigem Liebeskummer, irgendwelchen Hassat­tacken, oder Spaß an der Freude, weil er aus x-beliebigen Gründen sein Leben frei­willig zurückgeben will. Hockt in diesem Moment in solch rasender Wunderwaffe und hat vor, sich ganz spektakulär zu verabschieden! Schmeißt dazu den Nachbrenner seines Maschinchens an und rast dann in russische Gefilde…
Die Antwort auf solch vollendete Aktion wird dann natürlich mit Interkontinentalra­keten erfolgen!
Was zwangsläufig dazu führt, dass wir alle etwas davon haben werden, allerdings das erfolgte Kontra nicht mehr registrieren dürfen!
Sicherlich ein sehr schwacher Trost!? Weiterlesen

Eine Affäre, die Habeck noch nachhängen dürfte

Nun also doch: Habeck entlässt seinen mächtigen Staatssekretär. Krise vorbei? Einige Grüne sind optimistisch. Wenn bald die Wälder brennen, könne die Lage schon wieder anders aussehen, heißt es…
Um sog. Nachrichten zu verstehen, sollte man unbedingt zwischen den Zeilen lesen können! (Bei einer ausgeprägten Leseschwäche, kann man alles gleich unter Ulk verbuchen, weil letztlich überhaupt nüscht hängen bleibt!) Während einer geplapperten Verlautbarung wird die gesamte Angelegenheit sogar wesentlich interessanter! Zumindest gab es in dem Bericht eine Andeutung, sie betrifft Habecks könnerische Eingebung, dass er fließend ablesen kann, obwohl er sich ansonsten immer als enthusiastischer Rhetoriker produ­ziert. Deshalb ist es billig, dahinter zusteigen, weshalb er in jenem Moment auf die freie Sprachwahl verzichtete. Möchte im Augenblick nicht in Richtung weiterer ex­zellent nuancierter Beschwichtigungslügen abgleiten, denn jener Stab von Reden­schreibern drechselte eine gelungene Niederschrift von brauchbaren Notwahrheiten
Ist schon nicht einfach, wenn man als Allerweltsemporkömmling irgendwann die Übersicht verliert und dabei gefährlich ins Straucheln gerät. Zumal sämtliche vorheri­gen, optimal kaschierten moralischen Anwandlungen, plötzlich ganz andere Wertun­gen erfahren. Und man daraus schließen könnte, der Typ hat lediglich etwas von sei­nem wahren Inneren, nach außen gekehrt…
Wie sagte bereits der olle Jeheimrat, Friedrich von Göthe: „Kein Mensch will etwas werden, ein jeder will schon etwas sein!“
Bei seiner chlorophyllmarxistischen Kampfgefährtin ist es doch nicht anders! Aller­dings kommt die Baerböckin, seit Anbeginn wesentlich lustiger einher. Weiterlesen

Studie: Ein Viertel der Viertklässler kann nicht gut lesen

Surfte mal etwas im Netz herum und suchte Stimmen zum Thema. Fischte letztlich nur drei Texte heraus, halte alle für seltsame Witzinterpretationen, weil sämtliche Stare nur Stuss plappern, der von den Medien auch noch wohlfeil dem Volk offeriert wird. Das sich nun entsprechend echauffieren darf und kann, besonders während ausufernder verbaler Luftschlachten am Tresen…
((01))          ((02))          ((03))
Wobei niemand seine Anteile registriert, die er als Brösel der tragenden Säulen in UNSERER kaputten Gesellschaft inne hat. Hinzu kommt, dass nun auch massenhaft Mumien den Anschluss an die verblödende junge iPhone-Generation, entsprechend gefunden haben.
Ewig halten sie sich genauso an ihren Kommunikationsprothesen fest und daddeln überall auf ihnen herum.
Trotzdem kommt irgendwann der Generationenkonflikt zum Tragen. Schon deshalb, weil die Nachkommen sich immer erst mit der Scheiße auseinandersetzen müssen, die ihnen die Altvorderen hinterlassen haben. Deren andersartige Auseinandersetzung mit der vorgefundenen Realität, wird aber von den Verursachern zwangsläufig nicht mehr verstanden, wegen fortschreitender altersbedingter Vergreisung. Welche hauptsächlich mit Starrsinn einhergeht, ganz selten mit entsprechender Weisheit! Vornweg natürlich massenhaft jene depperten Kompetenzsimulanten, die nicht abtreten wollen, selbst nie mit sich im Klaren waren, aber zeitlebens anderen demokraturisch im Fressen herummäh­ren durften. Zu allem Überfluss, unverschämterweise für ihre Handlungsweisen, auch jetzt immer noch Respekt einklagen.
Es ist seit Jahrzehnten bereits beängstigend, zu beobachten, mit welch rasanter Geschwindigkeit, weltweit eine Zunahme solcherart ungebildeter Flachzangen vonstatten geht, die sich frisch, frei und fröhlich an den Hebeln der Macht von Kapital und Po­litik probieren dürfen, wobei kein Ende absehbar ist – im Gegenteil…
Wie soll man es eigentlich verstehen, wenn nun plötzlich, genau aus jener Richtung zu vernehmen ist, wie sich wiederholt irgendwelche gendernde Gutmenschen darüber aufregen, dass Myriaden von Viertklässlern nicht lesen können.
Warum soll jenes Defizit so ungemein wichtig sein?
Dabei entspricht doch jene vorzufindende jugendliche Mentalität lediglich der Tatsache: Wie die Alten sungen, zwitschern heut die Jungen!

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Merkwürdiges Zusammentreffen mit irgendwelchen duckmäuserischen “rotzlöffelN”, die wahrschein­lich ein Stück dunklen Flur als ihre Kinderstube bezeichnen…

Meine mittägliche Zusammenkunft an der Berliner Feinbäckerei „Thoben“, fand am 2. Mai etwas später statt. Da ich mich im Bauhaus, zeitlich etwas vertan hatte.
Gegen fünfzehn Uhr sollte sich dann alles auflösen. Ein erschienener Neuling hielt mich aber mit einem spendierten Kaffee weiterhin auf. Nach fast einer Stunde wiederholte sich das gleiche Spiel, in deren Folge ich ebenso kleben blieb…
Irgendwann ließ mir ein unstillbarer Drang keine Ruhe mehr. Begab mich deshalb in die nachbarliche Stammkneipe, um meinen Hamster zu melken...
Zurück vom Lokus, stand ein Schaum reduzierter Halbliter herum, verbunden mit dem Hinweis, ihn doch aus­zutrinken. Letztlich kamen so drei Liter Gerstenkaltschale zusammen, nebst mehreren Schnäpsen. Nach jener Menge Flüssigkeit wurde kapituliert…
Eigentlich trinke ich in der Kneipe mittags immer nur einen Tee, löse dabei den schweren Sudo­ku in der BZ und verschwinde anschließend sofort.
Seit Woche ging es nicht, jenes Hobby zu frönen, weil dies immer an irgendeinem Tisch vor der Pinte stattfand. Hatte doch die Kneipersche vergessen, jene Genehmigung für die Außenbestuhlung rechtzeitig zu verlängern. Dabei kam das letzte Gespräch auf vergangene Modalitäten, brachte das Beispiel „Blue Café“ ins Gespräch.
Der damalige Budiker, stellte in den 1990ern, ewig zwei Biertischgarnituren unter die dortige Kas­tanie. Wie er immer wieder betonte, ohne behördliche Genehmigung! Nachts rückten wir dann oft einen Tisch unter die Laterne und klopften manchmal noch bis 3 Uhr dort Skat…
Dieses Areal wollte ich auf dem Heimweg noch ablichten und am nächsten Tag der Tresenmagd zeigen.
Machte mich schließlich in die Spur, musste aber feststellen, dass sich wenig Blut in meinem inne­ren Alkohol befand. Erschwerend kam eine andere Tatsache hinzu, mein Frühstück lag weit über acht Stunden retour…
In der Situation wurde sogar beschlossen, den Drahtesel nachhause zuschieben, über einen nochmaligen Umweg zur Bäckerei. Machte dort noch einige Fotos, dann an der Ecke Gasteiner/Fechner-Straße
Da ich seit Jahren, nicht nur hier im Kiez, den ewi­gen MÜLLti-Kulti ablichte.
Von etwas weiter oben, kurz vor dem Hofeingang von Feinkost-LIDL ertönte infernalischer Krach, konnte aber wegen meines schlechten Sehens, auch leicht alkoholbedingt, nicht erkennen, was sich dort genau abspielte.
– Muss mir endlich mal eine neues Schieleisen zulegen!
Ungefähr 20 Meter, bevor ich die Straße zum „BLUE“ überquerte, registrierte ich mehrere Angehö­rige der verblödenden iPhone-Genration, die sich scheinbar an einem Einkaufwagen vergingen.
Am meisten brüllte in dieser Gang ewig eine Tussi herum – ohne Punkt und Komma. Ihr widerliches Gekreische erinnerte mich sofort an die Stimme von Frau Elster, aus dem Ostfernsehen.
Nun interessierte mich Weiß Gott nicht, was jene vermeintlichen Proletenableger sehr lautstark, auf dem Gehsteig trieben. Bekam vor der Kneipe, außer deren lautstarke  Freizeitgestaltung gar nichts weiter mit, weil sich vor ihnen parkende Autos befanden.
Zwischendurch schienen sie sich aber auch auf dem Gehsteig zu sielen, weil ab und an mal irgend­ein Kopf über einer Motorhaube auftauchte oder über einem Autodach…
Vor der Kneipe empfing mich der Zapfer.
„Klaus, der Flipper ist frei, soll ich dir ein Weizen machen?“
„Nee, ich gehe nur kurz auf den Topf, mache noch ein paar Bilder vom Platz vor der Kastanie und haue wieder ab.“
„Wirklich kein Weizen?“
„Ach, mach mir doch eine Cola, werde dann mal gleich die Fotos machen!“
„Wirklich eine C O L A ? Wie du willst, habe dir aber noch nie eine Cola eingeschenkt…“
Fotografierte aus drei Ansichten, plötzlich kreischt das junge Weibchen: „Leute, der Alte hat uns gerade fotografiert!“
Flipperte ein Runde und wollte dann an der Ecke vom Tresen bezahlen. Registrierte in dem Moment einen spacken Typ der hereinschlich, dabei recht seltsam dreinblickte und sich innen an der linken Seite der Tür positionierte. Fand sogar, der Knabe schaute richtig bedeppert drein.
In meine Richtung ließ er dann, mit nicht gerader forscher Stimme, etwas ab: „Sie haben mich vor­hin fotografiert!“ “Nee!”
Bemerkte dazu, dass etwa einen Meter vor der Eingangstür mehrere andere Gören lauerten, wahr­scheinlich seine Gefolgschaft, die alle erwartungsfroh in den Laden glotzten.
Im ersten Moment realisierte ich noch nicht einmal, was der dröge dreinblickende Rotzlöffel eigentlich von mir wollte.
Deshalb von mir die folgende Frage kam: „…und weiter! Was willst du nun von mir?“
Dachte mir so, dem gibst du jetzt deine Karte.
Der Depp wiederholte seine Feststellung erneut, mit jenem unvollendeten Halbsatz. Dabei hätte ich dem Dödel einfach sämtliche Bilder auf meiner Kamera gezeigt, wenn er mir mit einer vernünftigen Frage gekommen wäre.
Nun hat schon von den Altvorderen fast niemand mehr gelernt, Bedürfnisse verständlich und korrekt anzumel­den, wie soll sich dann die Brut in solchen Situationen verhalten?
Wollte bezahlen und fummelte dazu mein entsprechende Karte heraus, ließ dabei noch ab: “Für dein bisheriges Leben hat man dir nicht viel beigebracht! Mann, bist noch so jung, aber schon so blöd! Wenn du nichts weiter willst, dann hau endlich ab!“
Vom Verstand her, schien der Bubi gar nicht zu checken, was ich abgelassen hatte. Denn sein bisherig dröger Gesichtsausdruck veränderte sich keine Bohne.
Während der Situation rutschte ich am Tresen ab und tat dazu einen seitlichen Ausfallschritt wegen der abhanden gekommenen Balance. Jenen Umstand interpretierte das Bürschchen entsprechend! Angst hatte er natürlich nicht, aber schneller als der Wind verschwand er, nebst seines Rudels. Weiterlesen