Als Vorbote des großen Jahresendkonsumterroristen schleicht er nun durch hiesige Landstriche.
Habe aus jenem Anlass mal wieder in den Tiefen meines digitalen Bermudavielecks ein Haufen Zeug gesammelt. Ergänzt wurde alles noch mit allen möglichen Fundstücken.
In den ganzen Jahren machte ich die Erfahrung, dass zu fortgeschritten Stunden meine Vorträge, anlässlich irgendwelcher Weihnachtsfeiern in Erwachsenenkreisen, sich dann nur noch auf Höhe Oberkante von Scheuerleisten bewegen sollten. Was hieß, da waren fast durchweg nur noch breitgefächerte sexistische Ausführungen angesagt, die ich hernach nicht mehr vorlesen musste, da Unmengen in meinen grauen Zellen abgespeichert sind…
Ebenso findet man in dem PDF-Konvolut noch etliche nostalgische Sachen aus Ostzeiten.
Archiv der Kategorie: WEIHNACHTSGESCHICHTEN u.a. Zeug
Vom Herrn Schanzowitsch – den kannte ich noch nicht
Zwei Freunde unterhalten sich: “Ich muss nächste Woche ins Krankenhaus,
ich habe eine Organverschiebung. Der Doc meint, meine Leber wäre im
Arsch.”
„Die zarte Pflanze der Zersetzung – Humor in der DDR”.
Im heutigen „Tagesspitzel” gab es mal wieder eine erfrischende Seite.
Wenigstens etwas ohne jene Permanentscheisse, die sich seit Monaten mit dem Mauerfall und der vorangegangenen „friedlichen Revolution” beschäftigt, auch wie toll wir damals alle waren…
Jedenfalls kotzt mich diese Entwicklung und Darstellung der Mauer- und Nachmauerzeit fürchterlich an. Beim Umgang mit der schizophrenen Situation vorher/nachher, nehmen sich Ossis und Wessis absolut nichts. Weiterlesen
Von oben nach unten: Texte, Balladen, Gedichte
Dieses Zeug ist wieder breit gefächert, von Niveau (wo?), bis etwas niedriger – aber leider noch Oberkante Stammtisch. Tauglich auch für kleinbürgerliche Feste, oder Geburtstagsfeiern in der Kleingartenkolonie…
Weihnachten-Texte-Gedichte
Zu jener Zeit, wenn sich die Sonne immer nur ganz kurz traut, mittags mal über das Dach von gegenüber zu blinzeln, nähert sich dieses unsägliche Konsumfest. Manchmal erfolgt dann mein spezieller Einsatz, wobei ich vom Aussehen nicht so auf die Jahreszeit festgelegt bin. Deshalb kommt es vor, dass mir manche Heidenkinder mit und ohne Migrantenhintergrund sogar im Sommer mit ihrem Kauderwelsch hinterher rufen: Weihhhhnachtmannn! Was für ihre Phantasie spricht, denn in der Regel trage ich meinen Bart geflochten. Zu meiner Eitelkeit gehört schon sehr lange die Bestrebung, mich von der bärtigen, zeitweise immer noch linxwixenden Alt68erNickelbrillenfraktion abzugrenzen…
– Jahrelang habe ich alles mögliche an Weihnachtsplunder aus dem Netz gefischt, heute bekommt man fast nichts mehr kostenlos, deshalb schob ich mein gesammeltes Zeug auf den Blog.
Es handelt sich dabei um ein breit gefächertes Konvolut, richtig FDP-mäßig, was ich zum Jahresende sonstwo vortrug. Als Knecht Ruprecht, zum Julklapp oder Weihnachtsfeiern, in Horten, Kinderläden, auch auf privaten Ebenen.
Allerdings lief es in Kneipen, Banker-Abteilungen, Anwaltskanzleien, kleinen Firmen usw., natürlich etwas anders ab. Zwei sehr interessante Jobs konnte ich leider nicht ausüben. Einen in der Niedersächsischen Landeshauptstadt, weil es nicht möglich war, eine andere wichtige Arbeit für zwei Tage zu unterbrechen…
Der zweite und wesentlich skurrilerer Auftritt, sollte in einem Luxusbordell stattfinden, der wurde schließlich drei Tage vorher abgesagt. Weil sich der Personalbestand, gerade zu jenen Tagen doch sehr verringert hatte, wegen vieler angesagter Urlaubsheimreisen. Eigentlich Schade, weil man mir gerade in den beiden Fällen richtig Kohle zugesagt hatte…
Begann jeden Auftritt mit Loriots: Advent! Den Text konnte ich noch vor ein paar Jahren richtig toll hersagen…
Dann noch kurz etwas von Weihnachten – HU
Von anfänglicher Beschaulichkeit, gings immer echt schnell bis weit Unterkante Stammtisch. Der absolute Sturz erfolgte, wenn schließlich Rauschphase III angesagt war: Hang zur allgemeinen Verbrüderung! Dann bewegte sich meine entsprechende Vortragskunst nur noch auf Oberkante Sockelleiste. Was hieß, ich durfte wirklich keine Ferkelei auslassen!
Also, das gesammelte Zeug ist nichts für prüde Schöngeister…
8-ung! Außerdem fliegt dieses Geschreibsel unsortiert herum!
Stenkelfeld – Advent im Seniorenheim
Heute vor …
Zumindest auf den Führungsebenen in Amiland und der Sowjetunion, war dieser länger anhaltende Maurereinsatz abgekaspert. Die sowjetzonalen Lakaien aus Pankow, unter Ulbrichts Führung, ließen Taten folgen. Am Sonntag, den 13. August ´61, begannen Hochleistungshandwerksarbeiten in Berlin und der Interzonengrenze…
Vier Jahre später, während meiner zehnten Klasse, vernahm ich folgenden Witz:
– Ein junger Westberliner hängt über der Mauer und beobachtet auf dem Grenzstreifen einen bewaffneten Hundeführer, der Streife läuft.
Nach geraumer Zeit seine Frage: „ Ehh, sach mal, wat hast du da für´ n Schwein an der Leine?“
Der Ostler reagierte nicht.
„Ehh, Keule! Verstehst da mir nich? Icke hab dir wat jefraacht!“
Etwas später: „Ehh, kannst´e mir nich antworten?“
Keine Reaktion von der anderen Seite.
„Ehh, hörst´e nich? Mann, mach dein Maul auf! Wat hast du da für ein Schwein an deina Leine?“
Endlich reagiert der Soldat genervt: „ Mach deine Ochen off! Siehs d´e nich, das is een Deudscher Schäwerhund!“
Kommt von hüben: „Halt da Schnauze Männeken! Icke hatte dir doch jar nich jefraacht!“
DER POLITISCHE WITZ IM OSTEN
Teile des Vorwortes sind von Alexander Drozdzynski – “Der politische Witz im Ostblock”, 1974, Droste Verlag, Düsseldorf – abgekupfert.
“…Es gibt keinen Zirkus ohne Clown. So ein Zirkus wäre langweilig. Ein Clown gehört zum Wesen des Zirkus. Es gibt auch keinen politischen Zirkus ohne politische Clowns. Zwar konnte im Laufe der Geschichte so mancher Alleinherrscher auf Minister und Berater verzichten. Aber Hofnarren hielten sich fast alle, wenigstens einen. Und selbst wenn es keinen Hofnarren gab, so wurde diese Lücke durch Satiriker und Spötter aus dem Volk ausgefüllt, die Witze über den Herrscher im Land verbreiteten. Der politische Witz ist so alt wie die Politik selbst. Das ist eine Binsenwahrheit. Aber man sollte trotzdem hier noch einmal daran erinnern. Der Herrscher als Zielscheibe für Witze, der Herrscher als Spottobjekt – das sind ewige Themen der Politik und der Literatur. Der Spott ist eine gefährliche Waffe gegen die Tyrannei. Er liefert den Herrschenden, den Diktator, seiner ganzen Lächerlichkeit aus. Und darum hassten die Herrscher niemanden mehr als ihre Spötter… Weiterlesen