Archiv für den Monat: März 2010

Steffen Möller in Berlin

Thiel und „Les Papillons“ waren gestern wieder souverän.
Im Theater bekam ich mit, dass Steffen Möller mal wieder im Land tourt und am 12. April in den „Wühlmäusen“ sein Unwesen treibt. Er ist zu empfehlen für Menschurs die eine etwas anders gelagertes Interesse an unserem östlichen Nachbarn haben, als diese Rohrkrepiererin vom „Vertriebenenverband“. Ich könnte immer gleich kotzen, allein bei der Namensnennung dieser Tante…
Dies ist aber ein ganz anderes Thema…
Infos zu dieser Veranstaltung:

Herr M.

Ein sehr später Tippppppppppp: “Politsatire 3”

Morgen Abend tritt der Eidgenössische Thiel Eulenspiegel wieder auf den „Wühlmäusen“ herum, teilt nebenher mit seiner messerscharfen, helvetischen Politlästerzunge Hiebe nach allen Seiten aus…
Mit von der Partie: Les Papillons
Nach der Devise: Paragraph 1 – jeder macht seins – wird Andreas nur verbalisieren, das Schmetterlingsduo hingegen seine Instrumente malträtieren und bravourös in vielen Jahrhunderten Musikgeschichte wildern…

aIuNsNsEeNn

Das Liebe Tagebuch inspirierte mich zu folgendem Gescheibsel, möchte mit dem dargebotenen Gunstwerk beginnen.
Ich werde um Himmels willen nichts groß ablassen…
Dieser künstlerische Klecks erinnert mich an ein flachgefahrenes „eben-lebte-es-noch“ auf einer Piste aus Bitumen oder Beton, für das sich hinterher niemand interessiert. Wobei die Mannigfaltigkeit horizontaler Darstellungen außerhalb geschlossener Ortschaften wesentlich größer sind. Logischerweise findet der entsprechende „Künstler“ dort wesentlich mehr Objekte seiner Begierde, als nur stadtspezifische Zwei- und Vierbeiner. Wobei die entstehenden Kreationen nicht ausschließlich von seiner körperlichen Konstitution abhängen, wesentlich entscheidender sind die vielen physikalischen Faktoren, die permanent vergessen werden. Schon ein leichter Unterschied, ob man mit einem Drahtesel jemand auf die Hörner nimmt, oder mit 180 von einem „Maserati Quattroporte“ frontal touchiert wird.
Außerdem spielen das vorherrschende Klima und die Uhrzeit eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Hier möchte ich an dummgeile Kröten erinnern, wenn sie sich in Zeitlupe über die Chaussee schieben, oder im Herbst fette, vollgefressenen Hamster den Fahrweg kreuzen. An Rot- und Schwarzwild in der Abenddämmerung gehe ich hier nicht ein, ebenso auf Radfahrer, die manchmal aus dem Nichts, von rechts oder links irgendwo herausgeschossen kommen… Weiterlesen

Pinocchio meint: “Pflege-Mindestlohn noch in diesem Jahr”

Der gemeine Ostler ist schon recht merkwürdig drauf. Ich meine damit aber nicht „den Polen“, oder andere Völker die noch mehr in Richtung Wladiwostok leben.
Über den ehemaligen Reichsdeutschen in den kastrierten Grenzen von 1937 möchte ich etwas ablassen.
Manchmal beschäftigen seine Probleme ganz kurzfristig meine grauen Zellen, wie gerade jetzt. Allerdings nicht so, dass ich nächtens meine Glubschen nicht mehr schließen kann.
Solch Anstoß kommt meistens aus der Glotze, aus den „News“. Wenn dort gestylte Männchen und Weibchen so tun als ob sie ganz wichtig sind. Nebenbei uns weismachen, dass sie sogar etwas richten – n a c h r i c h t e n  und jenes manipulierte Gemansche dann als „Neuigkeiten“ unters Volk bringen.
Eine bedeutsame Depesche betraf den Pflege-Mindestlohn „noch in diesem Jahr“.
Nun meine Fragestellung, ich stelle sie nur mir, da sie ohnehin keiner beantworten kann oder will.
… „Eine vom Bundesarbeitsministerium eingesetzte Kommission empfahl am Donnerstag für Pflegehilfskräfte verbindliche Lohnuntergrenzen von 8,50 Euro im Westen.“
Hört, hört! Viele „Experten“ nur einer Kommission empfehlen… (Gott sei Dank, nur von einer!! Was dies schon für ein Heidengeld kostet!)
Richtig nostalgisch. Weiterlesen

Akira Kurosawa

Er wurde an einem 23. März vor hundert Jahren in Tokio geboren und geht aber seit 12 Jahren nicht mehr einkaufen.
Mehrere seiner Filme liefen auch in der Zone, oft zu unmöglichen Zeiten in den Kinos, allerdings auch zensiert.

Er wurde an einem 23. März vor hundert Jahren in Tokio geboren, geht aber seit 12 Jahren auch nicht mehr einkaufen.

Seine Filme liefen auch in der Zone, allerdings oft zu unmöglichen Zeiten in den Kinos und wurden auch zensiert.

“Ungerechtfertigte Vorwürfe” ?!?!

Aha, jetzt sind wir bei den Evangelen gealandet. Warum sollen die wesentlich anders gepolt sein als der repräsentative Querschnitt unserer Gesellschaft? Ist doch nichts gegen einzuwenden, wenn man sich mal einen schnattern lässt, oder gern a tergo andockt.
Da die Zeiten des antiken Griechenlands schon lange vorbei sind, sollte man bei seinem Hobby, was junges Gemüse angeht, doch etwas aufpassen und statt der Bibel, mal seine Nase  in einen  Paragraphenschmöker stecken. Oder mal den Scheff konsultieren, was er dazu meint. Passiert doch nichts, wird eh vertuscht, vielleicht frönte er ja in jüngeren Jahren das gleiche Hobby, hat sich bloß nicht so blöde angestellt…
– Leute! Was denkt ihr was los ist, wenn sich erstmals ein Balltreter der Bundesliga outen sollte. Hossa! Da wird die Post abgehen wie ein Sektkorken
Ich wage gar nicht, an ein Massenouting bei Y-Tours zu denken, bei strahlendem Sonnenschein am Hindukusch vielleicht.
Oh Götter, was ist heute überall los? Weiterlesen

Schreibtisch West, Arbeitslosengeld Ost

In diesem Artikel geht es um jemanden, der auf 200 EUerchen Amtsknete mehr klagt. Dieser arbeitslose Knecht hat sein Wohnzimmer scheinbar in eine etwas teurere Pinte als das „Uhlandeck“ verlegt. Er wird auch andere Ansprüche an die Qualität seiner Drogen stellen, vielleicht kommt bei ihm auch ab und zu eine Linie vom Scheißhausdeckel hinzu.
Ansonsten finde ich die Problematik im Text nicht richtig lustig, eher bezeichnend für die Kreativität von deutschen Beamtensitzschinken (der Begriff „…Arsch“ sollte in diesem Zusammenhang nicht benutzt werden). Was hat der Mann vom Amt für Zeit vertan, um auf diese glorreiche Auslegung zu kommen, sicher bei Auszeiten während gewisser Mikado-Wettkämpfe in der Amtsstuben…
In den 80ern wurde ich immer mal wieder mit Ergüssen beglückt, entstanden von ehrenwerten Leuten an Schreibtischen.
z. B.
Wie lautet die Übersetzung von: “an and peach” = an und für sich
Beim folgendem gebe ich keinen Hinweis: “How up do high knee!”

Frühlingsbeginn

Heute Nachmittag verbrachte ich über zwei Stunden bei „Holzpossling“, musste sein, wegen der Stückliste für eine Terrasse. Solch Baumarkt geht ja noch, das dämliche Gequatsche wurde mit meinen Ohrwärmern übertönt, in diesen kleinen Stöpseln schafften sich „Rage Against The Machine“ und die „WU TANG Horde“. Anders sind diese Konsumtempel für mich nicht zu ertragen. Früher träumte ich am „Tauentzien“ immer mal davon, stoned wie eine Natter, mit einer AK-47 durch das hell erleuchtete „Lichthaus Mösch“ zu tigern, mit zehn gefüllten Magazinen in den Taschen.
Im Alter wird man komisch, nun interessiert mich so ein Konsum-Stall gar nicht mehr.
Existiert dieser Laden überhaupt noch?
Hat dies etwas mit meinem Demokratieverständnis zu tun? Eigentlich bezieht sich meine Toleranz nicht auf irgendwelche Neurosen der Plebse in „unserer“ Gesellschaft. Mittlerweile gestehe ich ihnen das Ausleben dieser krankhafte Mentalität einfach zu. Irgendwann registrierte ich einfach mal, dass jeder seine Macken vollkommen legal im Alltag umsetzen darf. Was im Artikel 2 der FDGO garantiert wird und  es firmiert in dieser Rubrik als „freie Entfaltung der Persönlichkeit“. Weiterlesen