10 Jahre „Wir schaffen das“
Morgens lief irgendeine Radiostation, auf der Frau Ex-Kanzler plappern durfte, zum 10jährigen Bestehen ihres Spruches und ich hätte sofort kotzen können…
Als knallrote Instrukteurin für Agitation und Propaganda während ihrer Leipziger Studienzeit, hing sie gezwungenermaßen an der ideologischen Leine der halbtoten Leibeigenen Moskaus und sielte sich dabei im Blauhemd selbstzufrieden in jener Diktatur des Proletariats. Dabei wird sie für ewig und immer den proletarischer Internationalismus krankhaft verinnerlicht haben.
Hatte es niemals verstanden, weshalb die Wahlesel in beiden Deutschen Landstrichen, es einfach so hinnahmen, dass der dicke Oggersheimer plötzlich jene Rote Zecke, stur als sein Mädchen präsentierte.
Dabei handelte es sich um eine vollkommen verkümmerte Art von Emanzipation, die ihr anfangs sogar mächtig gefiel. Anschließend machten die gefälligkeitsjournalistischen Medien der hiesigen Republik, sogar Mutti daraus und später wurde sie sogar als stärkste Frau des Universums verkauft.
Gott nochmal, dabei handelte es sich um eine totale Verostung, 16 lange Jahre lang…
Hockte abends wieder am Wirtshaus und befasste mich mit den BZ-Sudokus, auf der Rückseite fand ich etwas in ähnlicher Machart, allerdings vom momentanen Nochkanzler.
Wollte zu beiden Sprechblasen etwas ablassen und stöberte deshalb im Netz herum. Mein Gott, wie die Medien dazu überall mit Lobhudeleien umher schmissen…
– Eine etwas anderweitig Beobachtung will ich unbedingt noch loswerden. Die absolut nichts mit Politik zu tun hatte, mich aber sehr stutzig machte. Konnte nämlich sehr lange keine Fledermäuse mehr beobachten, betrifft die letzten Jahre. Merkwürdigerweise düsten in der heutigen Abenddämmerung unwahrscheinliche Massen dieser Insektenjägern herum, welchen Grund gab es wohl für jene Invasion?
Bevor ich aus der Kneipe die Flocke machte, tauchten zwei schwarzköpfige Typen auf, mehr in Richtung von Kalkgesichtern, die anfingen mir die Ohren abzukauen, schalte dazu mein lüttes Aufnahmegerät an.
Dabei fiel mir auf, dass es wesentlich angenehmer ist, wenn invasive Gestalten quatschend an mir vorbei schlurfen und sie in ihrem Slang parlieren, man dann wenigsten nicht verstehen kann, was sie für blödsinniges Zeug ablassen…
Endlich zuhause, wurde der USB-Stick aktiviert, ausgerechnet Harry Dean Stanton, der auch schon länger nicht mehr einkaufen geht, legte los mit Canción Mixteca. Da mir der Text bekannt ist, kam mir dazu sofort Alfred Polgar (Den auch wieder keine Sau kennt!) in den Sinn: Die Fremde ist nicht Heimat geworden, aber die Heimat Fremde….
In dem Moment fiel mir plötzlich ein, Flaco Jiménez hatte sich Ende letzten Monats auch verabschiedet und ich hatte dazu keinen Salm abgelassen – Mist!
Ging dann in die TUBE und versuchte nebenbei die morgendliche Merkelei zu finden, natürlich bullshit, fand dafür aber ein sehr merkwürdiges Ding im rbb, es betraf den hiesigen Baustadtratfuzzi, aus der chlorophyllmarxistischen Riege. Sicher hat der Sender im vorauseilenden Galopp, nach der gerade stattgefundenen Umbenennung der Möhrenstraße, bei Olli Schruoffeneger, ebenso eine gutmenschelnde Unternehmung gestartet.
Was ich damit meine, könnte jeder selber herausfinden!
Unter dem Bildchen steht auch einen Notwahrheit!
In zwei Jahren könnte die neue Ringbahnbrücke stehen…
Was in amtlicher Wirklichkeit auf mindestens vier bis fünf Jahre hinaus laufen wird!
Nicht zu vergessen die anstehende immense Verteuerung des Projektes, da bieten sich Richtungsweisend BER und der Stuttgarter Bahnhof an…