“Blacky'” Fuchsberger geht nicht mehr einkaufen

In den Nachrichten erfuhr ich erstmals, was ich scheinbar alles versäumt hatte in den ganzen Jahren seines Fernsehschaffens, muss allerdings bemerken, dass mir aber auch nie aufkam, etwas vermisst zu haben.

Natürlich war auch ich ein Fan der Edgar-Wallace-Filme, als sie in den 1960ern auf den WEST-Kanälen präsentiert wurden.

Irgendwann sendete die ARD auch mal “08/15” und der Streifen kam merkwürdig an. Wobei mir von den sog. Antikriegsfilmen oder Weltkrieg-II-Betroffenheitsschmonzetten aus deutscher Produktion, lediglich „Die Brücke“ und einige längere Passagen aus der Zonen-Verfilmung „Die Abenteuer des Werner Holt“ etwas sagten.

Wenn im Artikel Meister Fuchsberger in den damaligen kleinbürgerlichen Unterhaltungstümpeln für Mumien, plötzlich als Quotengarant herhalten muss, wird ihm für meine Begriffe viel Unrecht angetan, denn der Knabe war eine echte Persönlichkeit. Als vollendete Respektlosigkeit empfinde ich den unsinnigen Vergleich, Blacky auch noch in solch merkwürdiges mathematisches Größenverhältnis mit Jauch, Pilawa plus Kerner zustellen und dies lediglich im Quadrat – wenn schon, dann hätte man mit Lichtjahren jonglieren sollen…

Der letzte Satz ist mir irgendwie von jemand anderem in Erinnerung geblieben: „Ich stehe auf und hole mir die Zeitung, schlage zuerst die Todesanzeigen auf, lese sie aufmerksam durch – wenn ich nicht drinstehe, ziehe ich mich an!”

Egal, der sympathische Schefff darf ungestraft plagiatieren – durfte es von mir aus!

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