Archiv für den Monat: Februar 2012

GMX meint…

…einer der Favoriten für den „Gelben Bären“ wäre “Barbara” von Christian Petzold gewesen. Wer Filme von ihm kennt, wird bestimmt mitbekommen haben, dass seine Geschichten immer mächtig konstruiert daherkommen. Wenn man „WIKI“ Glauben schenken soll, dann liegt seinem jetzigen Streifen eine ganz andere Story zugrunde – die oder keine!
Momentan verlangt UNSER Zeitgeist scheinbar solche Politmärchen aus dem Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern.
Mit etwas tiefgründigerem Interesse hätte er sich auf Tatsachen berufen können. Mir allein sind viele Schoten bekannt, die im finstersten Osten begannen und schließlich im Westen endeten, verbunden mit Tragik, Mut, Verzweiflung, Situationskomik und Glück…
Scheinbar ist Harun Farocki wirklich federführend bei seinen Drehbüchern.
Klar, ein Film muss sich verkaufen können, dazu ist es aber nicht zwingend angesagt, dass die Story total geklittert wird, wenn´s geht auch noch versetzt mit Betroffenheitskitsch.
„Das Leben der anderen“ ist eine solche extreme Schmonzette geworden, nebenbei sogar versehen mit einem Touch von Weißwäsche für die Stasi.
Es kann ja noch schräger kommen! Wenn ich an die Geschichte der „Charlotte von Mahlsdorf“ im  Renaissance Theater denke, zumal, wenn man den Typ kannte.
Da wurde lediglich die US-amerikanische Theaterinterpretation ins Deutsche übersetzt, mir kam es so vor, als ob Charlottchen krampfhaft versuchte den Dominique Horwitz zu imitieren.
Horwitz spielte gigantisch, sonst hätte man dieses Stück total in die Tonne treten können…

– Meister Petzold wurde mit seinem silbernen Zotteltier bestimmt gut bedient! Außerdem ist er noch jung gegenüber den Taviani-Brothers!
Vielleicht sollte Christian mal etwas bei den alten Knaben über die Schulter schauen!
Ihre Filme sind immer ganz nah am Geschehen, ohne Wenn und Aber.
Auf ihren neuen Streifen, “Cäsar muss sterben”, bin ich wirklich gespannt, zumal alles halbdokumentarisch abgehen soll.
Ich stocherte mal ein bisschen im Netz herum und fand nirgendwo in den heutigen Texten die Erwähnung von „Padre, padrone“, den ich neben „Die Nacht von San Lorenzo“, zu ihren ausdrucksstärksten Teilen zähle.
Ich zappte während des 20 Uhr ARD-Gesülze schließlich herum und landete zufällig auf 3sat, als die Gebrüder ihren „Güldenen Petz“ erhielt, dabei erinnerten sie mich mit ihrer erfrischend, unkonventionellen Art etwas an Statler&Waldorf
Blieb dann noch ein paar Minuten auf dem Sender, ehe ich die Glotze wieder ausschaltete.
Anke hat mit auch gefallen…

“Aller guten Dinge sind drei” – Neues Spiel, neues Glück…

Nach einigen Minuten betätigte ich während der 17-Uhrnachrichten den gewissen Schalter an der Glotze. Es war ja nicht zum Aushalten. Sehr gewichtig hing der Bupräsi am Pult, ordnete ewig sein Blätter vom Skript, wo möglich stand da gar nichts drauf. So hastig wie der die Seiten beiseite tat, müssen wenigen Notizen mindestens in 60-Punktschrift vorgelegen haben.
Viel geredet, dabei nichts gesagt und die eigentliche Schuld immer bei anderen festgestellt.
Frau Kanzler im üblichen Zonenschick, allerdings nicht im magentafarbenen Kurzkittel. Die heutige Kolorierung empfand ich aber auch wieder sehr langweilig, sie erinnerte mich an Drillichanzügen des Afrikakorps. Was täuschen kann, da unsere Glotze manchmal spinnt.
„…sie habe Wulffs Entscheidung mit größtem Respekt und tiefem Bedauern zur Kenntnis genommen.”
Das reichte mir!
Ihr Gang sprach Bände. Frau M. schien unter Dampf zu stehen wie ein „Fisslerschnellkochtopf“ dessen Überdruckventil defekt ist. Das Gesicht leicht zur Faust geballt ging es sofort los, ohne die ihr eigenen Seniorenkniebeugen, es fehlte auch der hektische Einsatz beider Vorderläufe und die ewigen „Fingerkreise“. Madame krallte wohl ihre Hände in die Platte des Rednerpultes…

Nun ist der politische Laiendarsteller bereits in seiner schuldenbelasteten Kate abgetaucht.
Wie hieß dieser Marktflecken nochmal?
B u r g w e d e l – liegt j.w.d. – in der Gegend sagen sich die Bausparfüchse „Gute Nacht“.
Die nächsten Tagen wird er wohl überlegen, wie seine lebenslange Pension zinsgünstig anzulegen ist…
Anderswo dreht sich das Präsidentensuchkarrusell, der Anblick des „flotten Dreiers“  bei GMX ließ mich sofort an Pofalla denken!

Stunden später – die gleichen Larven, aber mit abgewandeltem Text, jedem traue ich den „Wulff“ zu, aber mehr auch nicht…
Was ließ der selbstverliebte Pope von der Waterkant heute noch ab?
“Geben Sie mir einfach noch ein wenig Zeit”.
Logisch, der schmollt noch vom letzten Mal.
Nun sollen sie mal einzeln angekrochen kommen, besonders den Gysi wird er sich speziell vorknöpfen. Der muss eine Ehrenrunde ums Haus robben und dabei die Zehn Gebote hecheln…
UNSER Arbeitsblondchen? Nee, nee! Nicht schon wieder jemand aus Niedersachsen!
Der Einsatz von Schäuble wäre ja Schützenhilfe für Sarkozy, denn Änschie könnte damit den alten Griesgram aus der griechischen Feuerlinie entfernen.
Ich hätte eine andere Verwendung für den rollenden Schwaben. Der sollte die Trainerstelle bei „Hertha BSC“ übernehmen, dort könnte er ewig und ganz offiziell die Leute respektlos anferzen wie weiland seinen Pressseknecht, zugleich setzt man Otto Rehhagel auf den Präsidentenschemel.
Otti ist bestimmt parteiübergreifend akzeptabel und als “Rehakles” auch noch Experte für Hellas

Fußnote: WDR 5 – Redezeit, 13.2.2012: Gespräch mit Thomas Rietzschel, Stunde der Dilettanten

Um 11 Uhr bittet Christian Wulff um eine zweite Amtszeit

Eben registrierte ich, dass der Herr Nochbundespräsi in wenigen Minuten eine Erklärung abgeben will – auf dem dazugehörigen Bildchen ist sein “Botoxgrinsen” verschwunden.
Sicher ein „freiwilliges Muss“, wahrscheinlich haben ihm der Papst oder Dieter Bohlen ins Gewissen geredet.
Wenn das Wulffchen eine halbe Stunde plappern darf, dann gibt es bestimmt Werbeunterbrechungen zwischendurch…
Änschie möchte eine halbe Stunde später auch etwas ablassen.  Sie wird die Gunst der Stunde nutzen (Wegen der Einschaltquoten werden auch dort mehrfache  Werbespots eingespielt) und sich für die hervorragende Arbeit ihres Parteigenossen bedanken, die Hatz der Medien auf den Präsidenten aufs schärfste verurteilen und einen großen Zapfenstreich für die Verabschiedung ankündigen.
Hoffentlich werden dabei 70 dB eingehalten, die letztens dem närrischen Volk auf dem Hurfürstendamm vorgegeben waren. Vielleicht sollte das Stabsmusikchor von “Y-Tours” die 17 Hippies als Verstärkung heranziehen, alles könnte dann etwas lustiger werden und sollte gleich am kommenden Montag über die Bühne gehen.
Die Krönung wäre, wenn einer der Karnevalsvereine von Köln oder Mainz sich entschließen würden, diesen Akt in ihr Programm aufzunehmen. Allerdings in etwas abgewandelter Form, die Jecken dürften ihren Expräsi, auf einen Prunkwagen sitzend, Kamellen an den Kopf werfen…
Genossin Nahles ließ verkünden: „…es gelte nun, so schnell wie möglich eine Alternative zu Wulff zu finden. Dies müsse eine Persönlichkeit sein, die “überparteiliche Anerkennung” finde – jemand, “der etwas zu sagen hat und die Würde des Amtes ausfüllen kann”.
Ist ja ganz was Neues! Dies hätte Madame Frau Kanzler vor der letzten Inthronisierung mal stecken sollen!
Warum wird eigentlich keine Bundespräsidendoppelspitze in Betracht gezogen?
Ich finde, „die Würde des Amtes“ könnte Dirk Bach bestimmt am Besten ausfüllen mit seinem kugelqualligen Corpus und dazu Wolf Biermann an seiner Seite…

Kult-Comedian Oliver Kalkofe sitzt sich einen Wulff…

– Eben ereilte mich ein Elektrobrief aus den Höhen des Prenzelgebirges.
Den Hinweis von Frau Ines verstand ich bestimmt wieder ganz falsch, obwohl es sich um etwas ganz Wichtiges aus der Berliner „Fleetstreet“ handelte.
Nicht von der Schülerzeitung aus der „Tоварищ Дучке Yлица“, nee!
Icke meine „Axel Caesars Palace“ in der der Kochstraße.
Hätte nie gedacht irgendwann mal, auch nur partiell, mit den Redakteuren dieses Verblödungstempels auf einem Gleis zu rodeln. Da sie aber diesen Dauergrinser aus Niedersachsen abschießen wollen – das hat was und kann sogar ich nachvollziehen.
In diesem Moment fällt mir ein, sie haben sogar mich gekrallt! Als vor vielen Jahren die Kampagne anlief: BILD DIR DEINE MEINUNG! – dachte ich, nun ist alles zu spät!
Darunter die Larve von Alitze Schwatzer, als Steigerung dann Udo Blindenberg!
Weiß gar nicht, ob die beiden lebenslustigen Girls mit ihrem T-Shirt auch die Kampagne (BDDM) unterstützen. Jedenfalls schauen sie aber wesentlich zufriedener aus ihrer Wäsche als Alitze S.
Nun bringe ich im Zuge der „Wahrheitsfindungen“ diese zwei Mädels rein, anschließend den Comedian Oliver Kalkofe.
Tut mir leid!
Who the fuck is O.K.?
Der Typ ist mir eigentlich scheißegal, wichtig ist nur, dass er C.W. abschießen will, sei es, weil er damit Knete verdienen kann.
Aber eins verbitte ich mir von diesem ungebetenen Mitstreiter.
Er sollte niemals wieder diese irreführende Wortspielerei: „Wulffman“ , in seinen Sabbel nehmen!
Mit „Wolfman“ verbinde ich eine Persönlichkeit und nicht Deutschlands größte Lusche – die „Schellen 7“ oder ist UNSER  Bupräsi bereits die „Karo 2“?
Hier bringe ich nur noch den Link: Das wahre TV-Interview mit dem Bundespräsidenten
8ung!
Vor diesem comedialen Placebo läuft noch ellenlange Werbegülle!

GMX war wieder mal dabei

Musik wird oft nicht schön empfunden, weil stets sie mit Geräusch verbunden – so brachte es Wilhelm Busch auf den Punkt.
Auf der anderen Seite hat jeder auch seine Assoziationen zur „Tonkunst“, was nicht zwangsläufig heißen muss, dass es sich dabei ausschließlich um Radau handelt.
Meine Großmutter z. B., die verknüpfte gewisse Tonfolgen von Led Zeppelins „You Shooke Me“, ewig mit dem Sirenengeheul des letzten Krieges.
Ähnliches widerfuhr mir bei den meisten Hits der heimgegangenen „Soul-Diva“. Mir kam dann weniger der Luftschutz in den Sinn, alles ging mehr in Richtung Tinnitus.
Damit will ich nichts gegen Soulmusic sagen, ich liebe diesen Musikstil, allerdings ganz anders dargebracht, mehr in Richtung von Aretha Franklin und so…
Mit ihrem Hinscheiden ist nun alles viel schlimmer gekommen, denn jeder will noch schnell die letzten müden Dollars herausquetschen, deshalb plärrt auch ewig ihr schrilles Stimmchen durch den Äther.
Man macht schon einiges mit, bis man in der Urne liegt…
Nochmal retour zu Whitney.
Auf dem Weg zum Elektrobriefkasten tropft nebenher die Boulevardgülle vom Monitor.
Was erblickten meine entzündeten Guckerchen dabei?
Stiller Abschied für Whitney Houston?“
Was soll diese blöde Frage überhaupt?
Schon klar, dass keiner auf die Idee kommen wird, den „Badenweiler“ oder den „Yorkschen Marsch“ zu intonieren, denn sie soll ja nicht wieder aufwachen.
…und ich Depp fange auch noch an mit Scrollen, lande daraufhin an einer Photostrecke – „Die Karriere einer Pop-Diva“ – wo ich auf Bild Nr. 4 einen alten Bekannten entdecke.
Madame bekommt gerade von UNS Harald diesen hässlichen, langbeinigen Hasen überreicht.
In jener Zeit fuhr sie ja auf die verschiedensten Leckerlies ab, die man so einpfeifen kann. Im ausklingenden Jahrtausend begannen schließlich ihre exzessiven Alkphasen, ob Harald da einige Aktien dran hatte?
Anschließend gings in Richtung „Tube“. Wollte mal wissen was es mit: „One Moment in Time”, auf sich hatte.
Gott nochmal! Ist das eine Schnulze…
Da hat mich aber auch gar nichts an eine „Pop-Diva“ erinnert.
(So kann es ausgesehen haben, als Bettina Wegener noch beim „Oktoberklub“ trällerte…)
Ihr Abgang war auch total unspektakulär, nix neues dabei

BERLINALE SPECIAL „Marley“

Aus dem Hinterzimmer ins Stadion

Im Netz fand ich ein Vijo-Schnipsel aus der Waldbühne, allerdings flunkert das plappernde Mädel gewaltig. Zu jenem Konzert, Ende Juni ´80, befanden sich keine 10 000 Leute im Rund, sie sprach aber von 18000.
Ein knappes Jahr später wailte Bob nicht mehr unter uns…..
Für mich war es mit Abstand das Konzert mit der ungewöhnlichsten Atmosphäre, von den vielen Konzerten, die ich dort erlebte, sogar grünberockte Staatsdiener tanzten ausgelassen miteinander…
Aus allen Richtungen waberten erlesene Dämpfe – nicht wie sonst üblich, wenn Leute ihre Ernte von südlichen S-Bahnhängen einzogen, dieses Zeug noch nicht mal richtig dröhnte, dafür aber nach Katzenscheiße stank…
Selbst ein kurzer Wolkenbruch tat der mopsfidelen Stimmung keinen Abbruch
Da kamen sogar die „Stones“ zwei Jahre später, fast auf den Tag genau, nicht mit. Bei den 22000 Zuschauern herrschte zwar auch eine affengeile Stimmung, sie kam aber ganz anders rüber. …außerdem lieferte „J. Geils“ als Vorgruppe eine ihrer besten Mucken ab, die ich je von ihnen hörte.

– Fand im TAGESSPITZEL noch einen Artikel.
Hinterher fragte ich mich, weshalb hängt sich überhaupt Erdnuckel Schlöndorff da rein?
Witzig ist sein Vergleich mit einem geklonten Apfel aus Niedersachsen und einer französischen Birne. Natürlich traue ich Monsieur le Président zu, dass er Interesse für Filme bekunden würde. Der andere will sich doch scheinbar nur im Schatten der „Promis“ sonnen oder mal ein Handy für längere Zeit ausleihen, sich etwas zinsgünstige Knete borgen, vielleicht lenkt er das Thema auch auf einen preiswerten Urlaub…
Volker hingegen lotet auch noch zweierlei Möglichkeiten aus und verbrät sie beidseitig, auf der einen macht er doch auch gerne „Kotaus“ und andersherum will Herr S. nicht unbdingt ausscheren und kommt deshalb noch mit dem Nachsatz der „Nichtsolidaritätsbekundung“.
Dabei könnte ich um eine Flasche Gehacktes wetten, dass er in wenigen Jahren, wenn die peinliche  Wulfferei lange abgegessen ist, beim entsprechenden Stichwort folgende Erklärung abgegeben wird – er aus weiser Voraussicht zur 2012er „Berlinale“ nicht erschien, um sich die „Peinlichkeit“ eines Treffens mit seinem Bupräsi zu ersparen…
„Wetten, dass..?

scheinbar nur im Schatten der „Promis“ sonnen oder mal ein Handy ausleihen, sich etwas zinsgünstige Knete borgen, vielleicht lenkt er das Thema auch auf einen preiswerten Urlaub…