Aus dem Hinterzimmer ins Stadion
Im Netz fand ich ein Vijo-Schnipsel aus der Waldbühne, allerdings flunkert das plappernde Mädel gewaltig. Zu jenem Konzert, Ende Juni ´80, befanden sich keine 10 000 Leute im Rund, sie sprach aber von 18000.
Ein knappes Jahr später wailte Bob nicht mehr unter uns…..
Für mich war es mit Abstand das Konzert mit der ungewöhnlichsten Atmosphäre, von den vielen Konzerten, die ich dort erlebte, sogar grünberockte Staatsdiener tanzten ausgelassen miteinander…
Aus allen Richtungen waberten erlesene Dämpfe – nicht wie sonst üblich, wenn Leute ihre Ernte von südlichen S-Bahnhängen einzogen, dieses Zeug noch nicht mal richtig dröhnte, dafür aber nach Katzenscheiße stank…
Selbst ein kurzer Wolkenbruch tat der mopsfidelen Stimmung keinen Abbruch
Da kamen sogar die „Stones“ zwei Jahre später, fast auf den Tag genau, nicht mit. Bei den 22000 Zuschauern herrschte zwar auch eine affengeile Stimmung, sie kam aber ganz anders rüber. …außerdem lieferte „J. Geils“ als Vorgruppe eine ihrer besten Mucken ab, die ich je von ihnen hörte.
– Fand im TAGESSPITZEL noch einen Artikel.
Hinterher fragte ich mich, weshalb hängt sich überhaupt Erdnuckel Schlöndorff da rein?
Witzig ist sein Vergleich mit einem geklonten Apfel aus Niedersachsen und einer französischen Birne. Natürlich traue ich Monsieur le Président zu, dass er Interesse für Filme bekunden würde. Der andere will sich doch scheinbar nur im Schatten der „Promis“ sonnen oder mal ein Handy für längere Zeit ausleihen, sich etwas zinsgünstige Knete borgen, vielleicht lenkt er das Thema auch auf einen preiswerten Urlaub…
Volker hingegen lotet auch noch zweierlei Möglichkeiten aus und verbrät sie beidseitig, auf der einen macht er doch auch gerne „Kotaus“ und andersherum will Herr S. nicht unbdingt ausscheren und kommt deshalb noch mit dem Nachsatz der „Nichtsolidaritätsbekundung“.
Dabei könnte ich um eine Flasche Gehacktes wetten, dass er in wenigen Jahren, wenn die peinliche Wulfferei lange abgegessen ist, beim entsprechenden Stichwort folgende Erklärung abgegeben wird – er aus weiser Voraussicht zur 2012er „Berlinale“ nicht erschien, um sich die „Peinlichkeit“ eines Treffens mit seinem Bupräsi zu ersparen…
„Wetten, dass..?