Archiv für den Tag: 24. Februar 2012

Ein paar Tage ging es mir saudreckig und das war auch gut so!

Montag und Dienstag keine dämlichen Fressen, weil nix Glotze und nix Zeitung angesagt war.
Mittwoch war die schöne Zeit vorbei.
Mir fiel in der „Berliner Z.“ sofort auf, dass irgendwer verschieden Himmelkomiker wie warme Semmeln für den Präsidentenstuhl anpries, einen Ganzaltbischof, eine Pfarrerstochter und Promille-Käßi…
Alles Lutheranerinnen und Lutheraner – sicher ein Rachefeldzug von Änschie gegen die südländischen Katholen.
Nebenher allerdings für alle Nicht- oder Ungläubigen die versuchte Etablierung eines evangelischen Ayatollahs oder einer Ayatollahrin durch die Hintertür.
Schon der Gedanke an die vielen Gutmenschen und Opportunisten im Präsidentenamt der vergangenen Jahrzehnte reichen mir bis zum Eichstrich!
Nun haben sie ganz demokratisch wieder einen im Angebot, der letztens noch als Auslaufmodell galt und jener ist sogar von Berufswegen ein studierter Gutmensch!
Brrr…
Zu meinen Zonenzeiten hatte ich sehr viele Pastoren, Popen, Priester, natürlich nebst Innen kennen gelernt. Zwei fast allgemeingültige Erfahrungen muss ich noch zu diesem Klüngel ablassen, nenne allerdings weder Ross noch Reiter! Der Einwand betrifft allerdings nur Funktionäre der reformierten Gang.
(Der Fairness halber sei gesagt, fast wäre ich auch in dem Berufsstand gelandet.)
„Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh, gedeihen selten oder nie!“ Diesen Spruch habe ich immer wieder als sehr treffend erfahren…
Noch eine andere Beobachtung gehört dazu. Je beliebter ein Pope bei der Kirchengemeinde galt, desto merkwürdiger verhielt er sich in seinen eigenen vier Wänden…
Als „Diener Gottes“ eine Herde Schäfchen zu betreuen trau ich ja solchen Leuten gerade noch zu, es ist schon recht vermessen, einzig aus diesem Feeling heraus, es plötzlich mal bei Millionen zu probieren!
Der Herr G. scheint eins viel zu haben, nämlich wenig Ahnung und dies betonte er permanent – zu den unmöglichsten Anlässen…
Obwohl erkrankt, lief zeitweise doch der Transistor, daher bekam ich seine recht merkwürdigen Herangehensweisen mit. Der Mann hat in gerade mal drei Tagen, mehr an seine Untertanen appelliert und regelrecht um Verständnis für seine Lebenslage gefleht, als das Wülffchen in den ganzen Jahren.
Beide scheinen nicht geschnallt zuhaben, dass es sich bei diesem Job nicht um einen Lehrberuf handelt. Da tun solche Probierpolitiker erst so, als hätten sie die Weisheit mit riesigen Schöpfkellen gefressen, schrecken aber beim ersten Problemchen bereits zurück.
Es gibt keine Probleme, sondern nur Aufgaben, die bewältigt werden müssen! Weiterlesen