Archiv für den Monat: Mai 2024

„Hart aber fair“ – wat issen da „hart“ und wat „fair“?

Wer war denn eigentlich jener bekokste journalistische ARD-Kompetenzsimulant, welcher dafür verantwortlich zumachen ist ist, dass man diese Sendung so bezeichnet?
Wüsste aber auch nicht, unter welcher fadenscheinigen Rubrik solche seltsame Plapperunde überhaupt unter Ulk verbucht werden könnte.
Endlich hatte ich mich mal aufgerafft, erstmals dafür den Monitor entsprechend zu bemühen.
Nach wenigen Minuten ging´s in mein Zimmer, horizontal wurden zwei Sudokus gelöst und zwischendurch mal auf das Tablet geglotzt. Worauf bald verzichtet wurde, da mir bereits der Anblick dieser ganz wichtigen dort agierenden Leutchen faktisch auf den Zünder ging. Allein die Ansicht ihrer Larven, dazugehörig die entsprechende Körpersprache, alles verbandelt mit einer vollkommen fehlenden Streitkultur. Dazwischen schaffte sich ein herumhampelnder Diskussionsvortänzer, welcher die umher schreiende Runde nie in den Griff bekam. Klamroth zeitweise auch noch eine abartige Vorgehensweise an den Tag legte. Wenn er Leute ansprach, sich seine Vorderläufe oftmals vor seinem Mundwerk befanden…
Bin mir sehr sicher, zu seligen Kaiserzeiten, sind die Waschweiber an Dahme und Spree wesentlich respektvoller miteinander umgegangen, auch wenn es nicht nur um wichtiges Geschwätz ging.
Gott nochmal, wenn ich mir vorstelle, dass es vor einigen tausend Jahren noch als ein inneres Bedürfnis galt, Redegewandtheit mit allen seinen vielseitigen Darstellungsformen, erst mal zu erlernen, da haben sich solche Talkshow-Auguren*INNERINNEN usw. u.ä. aber Lichtjahre davon entfernt. Weiterlesen

Aller guten Dinge sind drei. [Sprichwort] [Redew.] – All good things go by three. [Sprichwort]

Hab schon einige Episoden erlebt, da traf der Spruch den Nagel wirklich auf den Kopf!
Auf keinen Fall traf es für mich auf das verlängerte Wochenende zu!
Um was ging es da eigentlich?
Ach so, 75 jahre grundgesetz
Am Samstagmorgen blubberte rbb-inforadio in unserer Küche, vernahm da etwas vom ehemaligen Berliner Oberdorfschulzen. Der hellrote Ex-Drucker Müller ließ da etwas ab, dass er gern mit jungen Menschen über die Demokratie redet oder so ähnlich…
Mir blieb von ihm nur etwas hängen, als er sich als Senator für Stadtentwicklung und Umwelt für ein paar Jahre versuchen durfte. Während der Zeit hängte er seinen Untertanen etwas tiefgründigere Lebensqualität an. Konnte man vorher, wie ich mehrfach live erlebte, bei Sanierungsarbeiten oder spekulativen Modernisierungen, vom ersten Tag an, wegen anfallenden Dreck und Krach, die Miete entsprechend reduzieren. Mit einem freundlichen Handschlag gab er Investoren und den teilweisen ekelhaften Spekulantenpack einen weiteren Freibrief in ihre schweißigen Händchen
Ab jenen Tagen müssen Mieter ein viertel Jahr lang, jenen Unbill über sich ergehen lassen, erst danach können unter weiteren Schwierigkeiten Mietminderungen angestrebt werden…
Gott nochmal, was redete der Bupräsi Steinbeißer ewig für ein geklittertes Blech?
Mir kommt er auf Regierungsebene ewig vor, wie der sinnlos geschwätzige Horst Lichter.
Nun geht es an der Seite von Monsieur le Président noch ewig so weiter.
Bin wiedermal abgeschwiffen, denn eigentlich wollte ich über jene doch recht inhaltsleeren Sprech­blasen überhaupt kein Wort verlieren. Allerdings sprühten bei den fortgesetzten Implosionen immer wieder massenhaft Begriffe, in denen sich sämtlichen Polit-Egomanen, wie volltrunken hingaben. Meine damit ganz bestimmte vorgegeben Plappereien von: Demokratie, wehrhafte Demokratie und immer wieder Freiheit, unter teilweise seltsam verbandelten Möglichkeiten, von denen mir so man­che blumig geschilderten Zusammenhänge bisher vollkommen unbekannt waren.
Aber alles natürlich treudoof gegendert!
Noch eine andere “Sendung”, wo es auch um die Demokratur-Fete ging.
Kann mir vorstellen, dass die führende rbb-Ostschluse: Sascha Hingst, für seinen Einsatz dem­nächst bestimmt den Grimmepreis oder das langbeinige Kurzohrkarnickel erhält…

„Nichts ist so beständig wie ein Provisorium!“

Siehe 75 Jahre Ab-Grundgesetz und dazu muss feste auf die Pauke gehauen werden, schon deshalb, um die extrem beständige Klitterei der letzten Wochen wenigstens etwas zu übertönen!
Zumal wir am 3. Oktober 1990 vor einem tiefen Abgrund standen, haben aber anschließend alle einen großen Schritt nach vorn getan!
Dazu einige Sätze von Zweckpessimisten mit Durchblick aus janz ollen Zeiten, deren Alljemein­jültichkeit heutzutage sowieso nur noch janz wenich Leutchen kapieren.
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es ver­dienen.
Demokratie ist die Wahl durch die beschränkte Mehrheit anstelle der Ernennung durch die be­stechliche Minderheit.
Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer.
Wenn die Geschichte sich wiederholt und immer das Unerwartete geschieht, wie unfähig muss der Mensch sein, durch Erfahrung klug zu werden.
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Strebe niemals nach den Dingen, die auch Dümmeren gelingen!
Der letzte Spruch hat auch schon länger einen Sinneswandel erfahren. Denn er müsste jetzt folgen­dermaßen lauten: Strebe immer gleich nach jenen Dingen, die sonst den Dümmeren sofort gelingen!
Selbiges Vorhaben ist sogar mit einem bleibenden Nutzen verbunden. Weil man sich dann nicht ewig von negativen Leuten fernhalten muss, die für jede Lösung zwingend ein neues Problem parat haben.
Die Wesensmerkmale der farblosen Mitläufer und den Hinterbänklern im Parlament besteht ja gera­de darin, dass sie ohne jeglichen Charakter die jeweiligen Stare vor ihnen, blind gehorchend (hün­disch ergeben) spiegeln…
Vivitur ingenio c(a)etera mortis erunt, Willibald Pirckheimer (1470-1530): Man lebt nur durch den Geist, alles andere ist dem Tod geweiht.

Die NZZ hat vernommen: «Selbstbehauptung ist die Aufgabe der Zeit»:

Die Bundesgermanische Nr. 1 stellt dem Volk harte Zeiten in Aussichtwat er nich so allet sacht
Weshalb hat Meister Steinmeier den bereits erfolgten Wandel eigentlich noch nicht bemerkt und sieht ihn lediglich in ferner Zukunft?
Wer mag ihm eigentlich den Text zusammengeschustert haben?
Eine ähnlich lautende Frage kam mir ebenso hoch, was den Ablauf jenes demokratischen Events betraf.
Nur so nebenbei!
Wie oft ich in den letzten Wochen, tagtäglich in sämtlichen Medien den kursiv gehackten Begriff irgendwie vernahm, dies geht mit einer seltsam erwachten innerlichen Bedenklichkeit einher!
Wird vorab noch das Adjektiv „wehrhaft“ angepinnt, dann weeß icke nun jarnischt mehr so rich­tich
Den Inhalt des Textes von Fatina Keilani finde ich ausgesprochen drollig! Madame schien wirklich den gesamten Hergang jener neuerlichen Betroffenheitsoperette  geschildert zuhaben, auch der Hinweis zur praktizierten wehrhaften Demokratie durfte nicht fehlen.
Denn zu jedem der fast 1000 Gäste gab es gratis einen Polizisten, zumindest in unmittelbarer Nähe, möchte nicht wissen, wie viele Hundertschaften noch irgendwo getarnt herumsaßen…
Toll, was so alles für die gefälligkeitsjournalistischen Medien gebastelt wurde, bin mir sicher, solche Spektakel werden selbstverständlich von Pücho- und Soziolochen tiefgründig abgeleuchtet, beginnend bei der Genderei und weiterhin, damit für jeden der dortigen Anwesenden und dem Rest der Welt etwas abfällt.
Der letzte Absatz des Artikels befasste sich noch mit zwei ganz wichtigen Gegebenheiten. Weiterlesen

Eigentlich wollte ich nur den programmierten Mist aus dem Rekorder schmeißen..

Verstehe immer nicht, weshalb Leute Pillen mümmeln müssen, um einzupennen. Mir gelingt es ewig vor dem Bildschirm. Deshalb habe ich mir angewöhnt, gewisse Sendungen noch aufzuneh­men. Das Problem dabei ist nur, dass es selten vorkommt, mir irgendwann das Zeug noch nachträg­lich einzuziehen…
Gestern ging es wieder identisch los bei: „Pelikanblut“ aus 3SAT. Nach dem ersten Blitznickerchen wurde ins Programmheft geschaute, was zur Folge hatte, auf ARTE noch zwei andere Sendungen vorsichtshalber aufzunehmen. Dabei ging es um „Die Antwort auf fast alles“, dem folgenden „Kurz­schluss“ und auf NDR: „Woodstock“. Wollte mir aber den Streifen wenigstens noch anfäng­lich einziehen, zumal ich ihn vor längerer Zeit nicht registriert hatte. Beendete dazu im richtigen Augenblick meine etwas längere Augenpflege.
Fand den Film richtig gut und schlief dabei nicht ein, weil dazu permanent Erinnerungen hoch­kamen, die mich an 1969 und das folgende Jahr erinnerten, denn die waren mit vollendeter Schei­ße behaftet. Logo, auf der einen Seite sollte ein neuer Lebensabschnitt beginnen, auf der anderen gab es dabei mit den roten Zecken viele Unannehmlichkeiten, welche aber mit vielen Scheißompromis­sen, gerade so durchgestanden wurde, ohne meine innere Überzeugung vollends über Bord gehen zu lassen…
Aud der anderen Seite vom TEICH das verrückte WOODSTOCK und ich wollte in Zone meinen Fach­arbeiterbrief nachholen
Hier noch der Hinweis zu einem Film aus jenen Tagen!

(2) Wie´s gestern begonnen, ist´s heute zerronne

Wie es auf der Litfaßsäule dargestellt wurde, könnte man annehmen, Hirschfelds lauwarme sexuelle Ausrichtung waren sogar ausschlaggebender, von Anbeginn seines Daseins, erst dann erfolgte der Hinweis zur jüdischen Volkszugehörigkeit.
(Mir fällt gerade siedend heiß ein, ist ja heute etwas ganz anderes! Denn nur Menschenkinder, welche der mosaische Religion anhängen, darf man als Juden bezeichnen. Schon klar wie Kloßbrühe, sämtliche meiner hier getasteten Ansich­ten sind sowieso antisemitisch und homophob. Was mir aber schon immer eiskalt an meinem verlängerten Rücken vorbeiging…)
Wobei scheinbar ersteres Stichwort (schwul) als die eigentliche Voraussetzung für den weiteren Lebensweg angeshehen werden sollte, nebst dem daraus zwingend resultierenden Hinweis als Arzt, Aufklärer und Sexualforscher.
Habe ich jene kleingeistige Interpretation richtig verstanden?
Irgendetwas scheint bei den wenigen mir persönlich bekannten Juden aber alles anders gelaufen zu sein…
Weeß wieda nich, irjendwie würde bei mich nur andersartich een Schuh draus…

Beginnend hätte man eigentlich zwingend den Mensch und sein Wirken an erster Stelle auflisten müssen, nebst den daraus folgenden unendlichen Betätigungs­feldern!
Vollkommen unterschlagen wurde der Hinweis, zu seiner kosmopolitischen Wesensart und der begrün­dete tiefe Abneigung zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
Die Sittengeschichte bekam ich, Anfang der 1980er, von einer alten Dame geschenkt, so als zusätz­lichen Schmankerl nach der Renovierung ihres Wohnzimmers. Las sie dann allerdings unter ganz anderen Vorausset­zun­gen ein weiteres Mal, da stupidierte ich an Freien Unität u.a. Geschichte & Politologie..

Dann folgten jene unsäglichen Tage, als die publikative Gewalt den Eurovision Song Contest dumm­dreist hypte, diesem Irrsinn wird nun meinerseits unendlicher Dank geschuldet! Weiter so, dann schalte ich das Fratzenradio noch seltener ein!
Da stieg am vergangenen Samstag, nicht etwa « le capitaine Nemo » aus seinem U-Bootes „Nauti­lus“, nee, neee!
Sondern veni, vidi, vici, ein blutjunger Moses vom anderen Bahnsteig, wurde auf den Schild des Sieges gehievt, durfte dabei recht wirres Zeug plappern und weltweit taten es die gefälligkeits­jour­na­listischen Medien ihm gleich.
Mehrere Tage ging mir ging mir der Malmöer Ringelpiez mit Anfassen so auf den Keks, überall nicht enden wollende Verbalhurerei, die jenes Tänzchen um´s vergoldete Kälbchen betrafen. Und die zufriedenen Sklaven, im Rund des kulturell aufgegeilten Quotenpöbels, holten sich dabei multi­ple Orgasmen, ohne irgendwelche Gedanken zu verschwenden, wo zur gleichen Zeit irgendwo Blut fließt…
Also wurde das Netz bemüht! Landete irgendwann beim Zonenjammersender und seinem BRISANT.
Erstmalig zog ich mir endlich mal jenen Tinnef ein. Kam mir plötzlich vor, wie in einer interaktiven Chose, die mich an den „Flug über ein Kuckucksnest“ erinnerte und ich hilflos mittendrin…
Schon klar, auch Jahrzehnte früher hätte ich nicht zu der entsprechenden Zielgruppe gehört.
Mehrere Erklärungen fielen mir dazu ein!
Entweder muss man als Mumie bereits über viele Lauf­ma­schen an den Synapsen verfügen, ein Mitglied der verblödenden iPhone-Generation sein oder ganz bestimmten Dope einschmeißen…

*

NZZ meint dazu: Denn wenn sich immer mehr Menschen in die Nonbinarität verabschieden, die gegenüber dem gegenwärtigen Männer- oder Frauenbild Unbehagen verspüren, wird sich das typische Bild von Männern und Frauen nicht erweitern, sondern verengen. Genau das Gegenteil von dem, was man möchte.
Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.
Also, das Nemo verbreitete eine Notwahrheit, wobei ihm wahrscheinlich ein Stichwortgeber, jene Worte einflüsterte. …sehr viel Gedanken gemacht – muss bemerken, diese Tugend traue ich ihm gar nicht zu. Offensichtlich gehört er doch zu den Individuen, die ihren Kopf nur dazu haben, damit es in den Hals nicht hinein regnet.
Abschließend noch der Bogen zu Magnus Hirschfeld, im Vergleich was seine menschliche Größe betrifft, da erkenne ich unter großem Einsatz meiner entzündeten Äuglein, in der, die, das Nemo lediglich einen Brösel vom Ausmaß eines Mutschekiebchens!

(1) Der Eurovision Song Contest & zusätzliche lauwarme Betrachtungen…

Mit seinen Ansichten würde Arthur Koestler auch heutzutage noch Lichtjahre hinterherhinken, was die abschließende Menschwerdung des homo spiens betrifft. Meine als Quelle sein: „Der Mensch – Irrläufer der Evolution“ – Die Kluft zwischen Denken und Handeln. Eine Anatomie menschlicher Vernunft und Unvernunft
Am Freitag, 10. Mai, rupfte ich an der Havel Holunderblüten, musste dann auf dem Rückweg, am Heussi wieder umsteigen und gewahrte dort einigen Schnick-Schnack zum fotografieren. U.a. eine jener hässlich aussehenden rotierenden Zylinder der Firma Wall, versehen mit einer recht seltsamen zeichnerische Darstellung, bei der man einen ganz bestimmten Mann erkennen sollte.
Sicherlich von einem bekok­sten Möchtegernmaler kreiert, in einem schummerigen Darkroom…
Glaube deshalb, dem Achtkläss­lers des Zeichenleistungskurses eines Schwachstromkollegs wäre selbige Karikatur bestimmt besser gelungen…
Nach der zweiten Umdrehung jener Säule registrierte ich wenigstens die Beschriftung:
MAGNUS HIRSCHFELD TAG 14. MAI
Seele der queeren Community
Schwul, Jude, Arzt,
Aufklärer, Sexualforscher,
Vorkämpfer queerer Emanzipation,
Mitbegründer der weltweit ersten
Homosexuellen Bewegung
– – – & berlin.de/magnus-hirschfeld
Auf der kurzen Heimfahrt kamen mir ein Haufen Erinnerungen, welche auch im Zusammenhang mit Hirschfeld standen. Hatte nämlich, es war Ende der 6. Klasse oder Anfang der siebenten, erst­malig seine Sittengeschichte des Weltkrieges gelesen. Allerdings fand ich den spannenden Inhalt beider Folian­ten doch eher harmlos, im Gegensatz zu den Zeitschriften, die Großvater als Mitglied der FIR ewig erhielt…
Damals erwähnte Opa allerdings niemals die sexuelle Ausrichtung vom Verfasser.
Muss zwangsläufig heutzutage alles ganz anders betrachtet werden!
Seele der queeren Community
Weiß momentan wieder Mal nicht, ob ich deshalb ein weiteres Mal ganz falsch liege, betreffs mei­ner folgenden Gedankensprünge?!
Will man mir vielleicht etwas in der Richtung einbläuen, er sei in jenen fernen Tagen als eine Art Messias, vom anderen Bahnsteig, durch die Weltgeschichte mäandert? Selbige wohlfeile Mentali­tät kann man ihm wirklich nicht anhängen, welche in unseren Tagen schon lange nachhaltig gras­siert. Wenn ein bestimmtes Klientel, zuvorderst immer erst eine besondere Art und Weise chic fin­det, stets auf den persönlichen Modus ihrer ureigenen Hormonnivellierung hinzuweisen. Weshalb sollte mich dieses Vergnügen, welches abweichend von meinen privaten Interessen geschieht, ei­gent­lich tiefgründig interessieren? Außerdem gehe ich auch nicht permanent mit meiner heterosexu­ellen Grundeinstellung hausieren, stehe halt auf gestandene Schlitzpisser – und das ist auch gut so!

*

Auf der Heimatseite zum Magnus Hirschfeldtag wurde sogar ein ideologisches Brikett drauf gelegt, dort hieß es nämlich noch, er sei Sozialist gewesen!
Dagegen ist erst mal nichts einzu­wenden, denn zur damaligen Zeit war es keine Schande und nach dem anschließenden Chaos des verwonne­nen Weltkrieges, sogar eine löbliche progressive Einstellung, obwohl der Visionär vom anderen Bahn­steig kam.
Ist in UNSEREN Tagen sehr schwer nachvollziehbar!
Bereits länger kokettieren bestimmte Politemporkömmlinge primär immer erst mit ihren sexuellen Konfigurationen. Wobei sämtliche gefälligkeitsjournalistische Medien sie zusätzlich auch noch bravourös se­kun­dieren.
Welchen Grund gibt es eigentlich für diese tratschende Allerweltsuntugend jener Leute? Mich erinnern sie lediglich an die endlosen Plappereien der Waschweiber an der Dahme, zu kaiserlichen Zeiten…
Vor langer Zeit fand ich es sehr witzig, weil schon ewig bekannt war, dass der kommende Berliner Ober­dorfschulze vom anderen Ufer kam. Trotzdem schob er noch sein seltsames Outing nach.
Ein Bekannter meinte damals, es gibt halt Leute in der queeren Branche, die für ihren Nischel nur deshalb dankbar sind, weil er dafür sorgt, dass es in den Hals nicht hinein regnet…
Heinz Erhardt wartete mal mit einer anderen, aber sehr einleuchtenden Variante auf, die lautete: Jetzt weiß ich endlich auch, wieso sie Köpfe haben!
Soll ich’s sagen?
Sie brauchen dann das viele Stroh nicht in der Hand zu tragen!
Weil gewisse Leute zwar ewig reden aber nichts sagen! Dabei aber nur leeres Stroh dreschen wäh­rend ihrer witzlosen Verbalhurereien, diese Reste müssen ja anschließend irgendwo nachhaltig und sehr sinnvoll gelagert werden…
Wahrscheinlich evolutionsbedingt, schon deshalb manche wichtigtuerischen Kleingeister, dero vom anderen Stern – allerdings nicht nur jenes Klientel – darob auch teilweise paranoid jener Mei­nung anhängen, es würde damit Genüge getan, wenn sie bedeutsame paralogi­sche Inspirationen lediglich in ihren Nillenköpfen (Glans penis) entwickeln…

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Musste mittags am Heussi auf den 218er Bus warten und…

…hockte dabei an der Bushaltestelle, harrte rauchend auf das BVG-Gefährt und gewahrte dabei den würfelförmigen Hinkelstein auf der Platzmitte, mit seiner merkwürdigen Schüssel, in der immer noch sehr nachhaltig ein Flämmchen blakt. Schoß schließlich ein Foto und machte später zwei weitere. Hierzu ein Link von einem etwas älteren GeschreibselWeiterlesen

Frank Stella geht nun auch nicht mehr einkaufen…

Es gab nicht viele amerikanische Maler, deren farbige Ausdrucksformen, sich weit ab von den ange­sagten konservativen Werten des Mainstreams, bis hinein in die Politik bewegten. Dazu zählte ich, neben Stella, auch immer Edward Hopper, Jackson Pollock, Roy Lichtenstein und Andy Warhol. Wobei jeder sei­nen ganz persönlichen Stil fand, der sich natürlich weit weg vom angesagten sozialistische Realis­mus der Zone bewegte, deshalb ewig auf Müllhaufen der westlichen Dekadenz landeten…
Was mich damals ebenso, wie eine Minderheit im ersten soz. Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden, natürlich ewig zum Widerspruch animierte.
Dazu gehörten, ab 1970, Kontakte zum amerikanischen Konsulat in Kraków. Vier Jahre danach war dann alles zu spät, als mich ein Freund zu einem Happening von Tadeusz Kantor mitnahm…
Natürlich wusste ich, um wen es sich da handelte, denn in jener Zeit kümmerte sich die ARD noch emsig darum, den armen Brüdern und Schwestern östlich der Elbe, aus der dort verordneten kulturelle Sahelzone, uns blühende Landschaften von visueller westlicher Dekadenz zu zaubern. Was liefen damals für Filme im Abendprogramm, hinzu kamen Unmassen von Kulturbeiträgen aller Stilrichtungen, sogar bis hin zur 1. Sexmesse in Kopenhagen, dies geschah irgendwann 1970…
Vornweg vergingen sich die sowjethörigen Tattergreise liebend gern an Maestro Warhol, der uns schließlich etwas auf die Ohren knallte, stimmt nicht ganz, dies taten: The Velvet Underground & Nico.

Von ihm stammte aber die gelbe Gurke auf dem Cover!
So ganz nebenbei,
Nico kann man dort besuchen!
Sie kuschelt schon sehr lange wieder mit Mutti.
Ihre Grabstelle befindet sich auf meinem Berliner Lieblingsfriedhof, im Grunewald