Archiv der Kategorie: IN DEN EWIGEN JAGDGRÜNDEN…

Erika Berger geht nicht mehr einkaufen

Jedes Volk hat die Aufklärer&Innen, die es für alle Lebenslagen verdient.
Muss dazu bemerken, irgendwann geisterte Frau B. durch die Printmedien, kurz darauf ergab es sich im kleinen Rudel, dass nach dem Kreisen eines Hörnchens jener Sender eingeschaltet wurde. Zu Beginn dachte ich noch, jene Frau beantwortet lediglich Fragen, auf die ein normaler Mensch nie kommen würde. Alle fanden ihr merkwürdig pseudo-püchologisch aufgebrezeltes Gehabe anfangs sogar noch lustig aber irgendwann fragten wir uns, wie bekloppt müssen den große Teile der mündigen Bevölkerung überhaupt sein, wenn sie von solcher Art Probleme gequält werden. Sie und die Anrufer schienen von der schattigen Seite des Mondes zu stammen, eine latente Verklemmtheit schien alle zu einigen. Mit dem kleinen Unterschied, dass E. Berger den Dreh fand, mit der Dusseligkeit und dem unstillbaren Drang nach irgendwelchen ficktiefen Erkenntnissen, was die Vielfalt des Auslebens von Sexualität betrifft, einen Haufen Kohle zu scheffeln, nebenher noch von sämtlichen Medien als sog. Promiin gehätschelt und hofiert wurde.
Wenn Tante Volksaufklärerin ewig den Begriff FICKEN, mit Liebemachen und miteinander-schlafen kaschierte, wobei man bei letztgenannter Umschreibung eigentlich hellwach sein sollte – da kam nicht nur ich zu brauchbaren Schlussfolgerung. Stimmt nicht ganz, für mich war deren Schwachsinn ein Grund mit, schließlich das gesamte RTL-Programm zu meiden, wobei ziemlich schnell auch andere Flachfunkstationen einbezogen wurden.
Retour zu UNSERER Sexpertin des deutschsprachigen Raumes. Ihre bahnbrechenden Offenbarung überblätterte ich sogar während des Studiums der Regenbogenpresse von Schwiegermutter und dies geschah weiß Gott nicht nur deshalb, weil mich ihr permanentes Kukident-Grienen immer an die bleckenden Beißerchen des Genossen Egon Krenz erinnerte…
Fußnote: Ähnlich gestrickt, allerdings ganz weit entfernt vom horizontalen Fachwissen & gewissen drumherum der Verblichenen, bewegt sich beim TAGESSPITZEL, Dr. Elisabeth Binder, Redakteurin f.b.A., Gesellschaftsreporterin, Benimmexpertin und Restaurantkritikern, wenn sie sich auf vollkommen hirnrissige Kisten hiesiger Schwachmaten&Innen einlässt…

Josef Nyáry schreibt über das Phänomen Erika Berger

Prince Rogers Nelson geht nicht mehr einkaufen

In den Medien werden Nachrufe für irgendwelchen Stars immer schrullenhafter – Ein “Gigant”, ein “unglaubliches Talent”, ein “Genie”: Der Tod von Prince erschüttert die Musikwelt.
Wobei es mir so geht, dass mit solch witzlos überspannten Abgesängen, der letzte Rest verbliebener Erinnerungen, rasant den Bach hinunter gehen. Weil abschließend nur die selektiven Wahrnehmungen irgendwelcher schreibender Eksperten zählen, die solche hin gerafften Figuren lediglich auf ganz wenige Highlights ihres Lebens reduzieren.
Hinzu kommt, es werden in den Medien ewig ganz bestimmte Abstraktion im Sprachgebrauch benutzt, die so was von ausgelutscht sind, dass ich oft nur kotzen könnte.
Da spielt es schon lange keine Rolle mehr, wenn es zufällig Leute erwischte, die sich zur falschen Zeit an falschen Orten aufhielten und dort von durchgeknallten Irren abgraucht wurden oder man deren Reste nach Explosionen irgendwo abkratzte. Sich anschließend verschont gebliebenen Leute, vornweg Politiker mokieren, die dann permanent hinter Betroffenheitslarven mit ihrer ERSCHÜTTERUNG herumhuren!
IMG_9282-ööDabei ist es ist doch wohl mit einem kleinen Unterschied behaftet, ob unschuldige (wer ist heute überhaupt noch unschuldig?) Individuen, auf Grund der weltweit perversen politischen Auseinandersetzungen ins Gras beißen müssen oder es einen Popstar hinrafft, der abgeschirmt in seiner Welt, Jahrzehnte lang hedonistischen Grenzenlosigkeiten frönte, mit all den exzentrischen Segnungen, gegen die letztlich der eigene Körper nichts mehr entgegensetzen konnte. Warum er oft mit Sonnenbrille auf der Bühne stand, hätte der BZ-Schreiberling den unbedarften Lesern ruhig mal erklären können, sollte heute nämlich zur Allgemeinbildung gehören!
Weshalb muss man erschüttert sein, wenn irgendjemand seinen Löffel abgab, zumal es einen Zeitgenossen betraf, der in UNSERER schnellebigen Zeit bereits lange im Orcus des hart umkämpften Unterhaltungsbusiness herumkrebste und schon l in Vergessenheit geraten war, weil mit frischem Fleisch wesentlich mehr Knete zu verdienen ist.
Bei Prince handelte es sich eigentlich auch nur um eine kurzfristige Kunstfigur im Musikgeschäft, der mit seiner Begleitband, The Revolution, das Album Purple Rain herausbrachte und für meine Begriffe gab es darauf auch nur einen Smash-Hit, nämlich den Song, der dem Album seinen Namen verlieh.
Dabei hat der Scheff in seiner Branche doch ein biblisches Alter erreicht – 57 Lenze auf dem Buckel, dies macht ihm so leicht keiner nach!
Bereits 1955 gab Faron Young die Parole aus: Live Fast, Love Hard, Die Youngallerdings hielt sich der Feigling nicht an seine Devise, er überrundete Prince sogar um 10 Jahren…
Irgendwann gingen mir die recht tuntenhaften Marotten von Prince doch arg auf den Sack. Trotzdem mischte ich als alter Fetenhai zu jeder meiner ausufernden Feten Kassetten, wo in nachfolgenden Jahren Purple Rain natürlich ebenso drauf kam.
Sein Purple Rain reihte sich nämlich auch in die Serie von unvergesslichen Dosenöffnern ein, muckenmäßig und vom Text her…

Fußnote: Kommenden Montag, 25. April, auf ARTE um 14:05 Uhr: PURPLE RAIN (94 Min.)

Countrystar Merle Haggard geht nicht mehr einkaufen

So´n bisschen war er ja auch ein Scheiß-Liberaler mit vielen Höhen und Tiefen – ist doch aber wirklich keine Grund dem Schwesterwelle und Genschman auf den Fuß zu folgen!
Denke mit Grausen daran, wer sie in der nächsten Zeit noch dauerhaft besuchen will, hoffentlich bleibt uns das alte Stehaufmännchen Willie Nelson noch etwas erhalten…
Hier die Originalfassung von «Okie from Muskogee», so sie vorhanden ist. Muss zu dem Artikel der NZZ noch etwas ablassen.
Den dort erwähnten Titel kann man hier anklicken: «The Fighting Side of Me» da die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte, das Original im vorausgaloppierenden Gehorsam natürlich gecancelt hat.
Was Kinky Friedman angeht, er ist nebenbei ein witziger Schreiber! Außerdem muss ich noch auf einen besonderen Hit von ihm hinweisen, nämlich: Get your Bisquits in the Oven and your Buns in the Bed!

PS. Hier noch ein Konzert mit Johannes Bargeld in San Quentin, allerdings 12 Jahre später!

Guido Schwesterwelle geht nicht mehr einkaufen

Draußen ist es gleicht etwas kühler geworden

arno.äNachtrag:
Partielle Wahrnehmungen können schon sehr weit auseinanderliegen, nebst des unsäglichen Gespürs zur Verdrängung und für den Rest gilt unkontrolliertes Vergessen. Deshalb irren momentan massenhaft Leute durch die Botanik, denen scheinbar der verblichene Herr Guido als gottgleiches Wesen in Erinnerung haften geblieben ist, bei dem nachhaltigen Gesülze kann einem richtiggehend das Sperma flockig werden…
Aha, De mortuis nil nisi bene! Irgendwie soll in der deutschen Übersetzung etwa folgender Spruch bei herauskommen: “Über Tote nichts sagen, es sei denn gut gemeintes”.
Da ich nicht gewohnt bis, das zusagen, was alle sagen – lasse ich nur anderthalb Sätze ab!
Jener gelbe Komiker, der FDP-Schumi mit seinem Guidomobil, war schon manchmal etwas zu witzig, deshalb ist er mir auch ganz anders in Erinnerung haften geblieben…
GW soll sich wohl auch als Politiker probiert haben

Keith Emerson geht nicht mehr einkaufen

Wahrscheinlich gab der Typ sein Leben freiwillig zurück, dazu benutzte er wohl ein Brösel Blei mit großer v0.
Die Meldung kam bereits 6am auf d-radio, der Sprecher meinte noch, der berühmtes Song von EL&P war ihr: Lucky man – weiß nicht so recht, zumindest war er in jenen Tagen auch ein Dosenöffner auf Feten…
Prompt fiel mir da Trippermario ein, hatte der uns damals mit seinem Sinsang genervt. Später ließ er sich von seiner Käthe in den Westen schleusen, tauchte danach irgendwann bei mir auf und ward verschwunden…
Von ihren vielen Hit gefiel mir das „Livealbum Pictures at an Exhibition“ (Mussorgski) am besten.

“Dragon Lady” geht nicht mehr einkaufen

Hier etwas aus dem TAGESSPITZEL und ein Twitteriki von Schauspieler und Kaliforniens Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger: “Nancy Reagan war eine meiner Heldinnen. Sie diente mit unglaublicher Kraft, Klasse und Grazie als First Lady und hinterließ ihre Spuren in der Welt.”
…und natürlich auch bei Ronni! Man munkelt, dass nach jeder Liftung für ihren Gatten eine Brieftasche heraussprang…
Man schaue sich das Photo zum Text an!

“Trucker-Lothar” Wagner geht nicht mehr einkaufen

Nachmittags fand ich einen Elektrobrief vom Scheff, darin teilte er mir das Ableben des berühmtesten Sangerhäuser Originals*, der letzten Hälfte des 20sten Jahrhunderts mit. Hatte allerdings wenige Stunden vorher die Notiz bereits anderweitg erhalten und überflogen. Mit 82 Lenzen auf dem Buckel durfte er abtreten, zumal ihm die letzten Jahre im Altenheim bestimmt mächtig auf den Zünder gingen…
Selbiger Typ hinterließ mit seinem Bekanntheitsgrad nebst Sympathie, wesentlich tiefere Spuren im Dorf, als sämtliche stalinistischen Halunken des dortigen Marktfleckens zusammen!
Romy Steyer, gebürtig in Wallhausen, aber meines Wissens nach, in Sangerhausen aufgewachsen, drehte 2005 einen Kurzfilm über ihn – dafür gebührt ihr nachträglich eine Goldenen Mifa-Fahrradspeiche am Bande!  – «Friedensfahrer Lothar» steht jetzt vor der KameraSzenenbeifall für den LotharfilmEine Legende wird 80TRUCKERLOTHAR
Mir fällt gerade etwas ein, der Scheff lernte ja Lothar auch kennen, als Stift zu Zeiten seiner beginnenden Kariere in der MAFA, im dummrotesten Meisterbereich des Betriebes, wo ich ebenfalls werkelte, unter der Fuchtle vom übergroßen Genossen Johann Gebauer…

*Den Text scheint wieder jemand verfasst zuhaben, der jemanden kannte, der wiederum jemand kannte, an dem Lothar mal geräuschvoll vorbei gedüst ist. Habe nämlich zu meinen Zeiten niemals vernommen, dass man von ihm als Autolothar sprach! Vielleicht haben ihn später die Kommunisten so getauft, kann ja sein…

Roger Willemsen geht nicht mehr einkaufen

Der Scheff aus meiner kalten Heimat hat mir einen Wink mit dem Zaunpfahl verpasst, deshalb die Zeilen!
Beginne mit seinem digitalen Rauchzeichen
Schriftsteller und Moderator : Roger Willemsen ist tot
Der Schriftsteller und Fernsehmoderator Roger Willemsen ist gestorben. Der Grimme-Preisträger und Kolumnist wurde 60 Jahre alt.
8. Februar 2016, 15:16 Uhr / Aktualisiert am 8. Februar 2016, 15:33 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE
Hoffentlich behandelst du den nicht wie David Bowie!

Nööööööh!
Zu RW hatte ich ja ein leicht anderes Verhältnis als zu DB.
Aber so richtig war er auch nicht mein Fall!
Da ich mindestens 8 Tage brauche, um den täglichen Stundenkonsum eines mündigen aber schläfrigen Bundesgermanen zu inhalieren, bekam ich den Verblichenen relativ selten vor meine Sehschlitze. In der Regel schaltete ich ihn aber immer sehr schnell weg! Man betrachte die Bildergalerie von GMX! Da sitzt neben ihm einer der Gründe meines ewigen Wegschaltens – z. B. das süße Wuschelköpfchen und es geht noch weiter…
Manches von ihm fand ich in den Printmedien ganz witzig, meistens überflog ich seine Texte aber nur halbherzig. Er kam mir immer sehr gefällig vor, wenn er so nett Mainstream-mäßig die kulturellen und politisch angehauchten Gelüste im Land bediente. Schaue ich seine Ehrungen
aus der Medienecke an, dann wird mir ganz anders – da könnte ich sogar David B. mehr abgewinnen.
Öffnete bei GMX noch eine Seite, huh, huhhh…

Sarah Kuttner verlinkte noch zusätzlich den schnarrenden Betroffenheitslyriker

Irgendwann tauchte Blase Gabriel auf: Mit Roger Willemsen verlieren wir einen brillanten Intellektuellen und eine bedeutende Stimme unseres Kulturlebens

Gregor Notar Gysi: Roger Willemsen konnte nicht nur wunderbar reden und schreiben, sondern auch hervorragend zuhören
Was wollte der Neobolschewist mit dem Satz eigentlich ausdrücken, dies mit dem Zuhören?
In seiner Gegenwart blieb dem artigen Roger sicher nichts anderes übrig, denn während der Hochphasen seiner rhetorischen Selbstverliebtheit redet GG doch stundenlang ohne Punkt und Komma

Weiter unten meinte pit **
Schade um diesen Mann. Das was Roger Willemsen in seinen Talks bot, war Journalismus auf höchsten Niveau. Fair,liebenswürdig, symphatisch kompetent und immer bemüht seine Interview-Partner im guten Licht erscheinen zu lassen*. Eine Wohltat gegenüber gewissen andern Kollegen, welche am liebsten sich selbst interviewen würden. Ich wünsche Roger Willemsen Friede und Ruhe.
Schon klar, solche gutmenschelnden, politisch korrekten Journalisten und Talknasen brauchen WIR noch mehr
*Jene unsägliche Mentalität erinnert mich an den köchelnden Schwätzer – geht der überhaupt noch einkaufen?

Bis zu Sorglos Susi schaffte ich es gerade noch so.
…#105 | vor 4 Std… !”§$%&/()=?

Der Frontmann der britischen Heavy-Metal-Band Motörhead, Lemmy Kilmister, geht nicht mehr einkaufen

Nun hat jener sympathische Sensenmann sein Kreuz-Ass auf den Tisch geknallt.
Der Typ hätte ja weiß Gott einen Haufen von dem noch lebenden Pack den Vortritt lassen können, mit denen man gezwungenermaßen weiterhin die Atemluft teilen muss. Zumindest ist er wenigstens ganz fair und mäht letztlich jeden irgendwann um, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.
Zur Erinnerung an Lemmy bleibt mir die riesige Datei mit seinen Hits auf meiner Bit-Möhre…
Bye, bye old Ben!

“Lemmy machte keine halben Sachen”
Spätere Fußnote von stupidedia
 Hommage an Lemmy