Nordischen Botschaften – Fridtjof Nansen

Letzte Woche sahen wir in den Nordischen Botschaften eine Winzausstellung über Fridtjof Nansen.
Der Mann hatte auch seine Ecken und Kanten, war aber als Mensch, als Forscher und bei der Verwirklichung seiner humanistischen Ideen immer geradlinig, folglich in jeder Lebenslage berechenbar.
Was man von heutigen „Machteliten“ und wissenschaftlichen Kadern nicht unbedingt behaupten kann.
Ich komme deshalb darauf, weil an jenem Tag der US-Präsident UNSER Frau Kanzler den größten Ami-Orden für Ausländer aufschwatzte.
Alles verpackt in einer Laudatio – die verstehe wer will.
War für mich allerdings kein Problem.
Genosse Obama konnte sich mit großer Bestimmtheit auf den Märchenschatz von CIA, MI5, Sécurité, KGB, Stasi und dem FDJ-Zentralrat der Dä Dä äR  berufen, was den mäandernden Lebensschleichweg von „Fraulein” (dieser Hit ist politisch nicht ganz korrekt!) Kasner durch die grausigen Schluchten des kommunistischen Alltags anging. Damals beleuchtete ein Sowjetstern den sozialistischen Pfad ihrer Tugend.
Bis schließlich aus Zwergin Nase, Birnes „Mädchen“ wurde, floss sehr viel Wasser die Wolga hinab. Während dieser Zeit erfolgte, von allen unbemerkt, jener Wandel zur Jeanne d’Arc der geknechteten Brüder und Schwestern in Ostzonien.
Möchte es fast so beschreiben, sie entwickelte sich zur Frau Goliath aller dahinvegetierenden und jeglicher Freiheit beraubten Mitteldeutschen…
– Als Zweckpessimist war mir schon klar, dass Barack sehr schnell den Zwängen seiner Umgebung erliegen musste, endlich kann man ihn ohne große Abstriche in die Reihe ganz beliebiger US-Häuptlinge einreihen.
Hinzu kommt, für mich sind Amis sowieso die Russen des Westens. Ist vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber „Großmächte“ neigen in gewissen Situationen immer zu unverhältnismäßigen Reaktionen, weil sie kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein kennen. Heutzutage wird auf Sackratten bereits mit Bazookas gefeuert…
Schon witzig, wie der Präsi Änschie einlullte, kannte sie ja noch aus dem Osten – deswegen ein schelmisches Sekundenlächeln…
Seine Lobhudeleien kamen als Balsam für ihre eitle Seele rüber. Tiefer konnte B.O. nicht in die Trickkiste greifen, um den vorausgaloppierenden Gehorsam der Frau Kanzler zu belohnen.
In Washington bemerkte auch niemand, dass der Schefff permanent aus einem Plagiat zitierte, denn mit keiner Fußnote wurde erwähnt, woher die Anleihen stammten, mit der die Redeschreiber Änschies gefakte Ostbiographie zusammensetzten.
Unter anderen Vorzeichen, wie ehedem: Warme Luft aus Sprechblasen entweichen lassen, als „Auszeichnung“ der obligatorische Blick zur Sonne, ein feuchter Händedruck und ein Stück Blech an die Brust…
Fridtjof Nansen darf man heute auch nicht mehr lückenlos in die Reihe von Friedensnobelpreisempfängern stellen, weil nach ihm so manche Gestalt den ideellen Wert dieser     besonderen Auszeichnung gewaltig schmälerte…
Noch etwas zu der Ausstellung.
Phantastisch ist die visuelle Spielerei der drei Vitrinen. Auf einem Tisch lagen mehrere Bücher aus Kaiserzeiten, eins erinnerte mich an Kindheitstage. Auch heute besitze ich noch Niederschriften von vielen Polarforschern…

Fußnote:
Auf der Hausseite der nordischen Botschaften sollte man auch „Kantine“ anklicken!

Zur Ausstellung gibt es einen sehr schönen Katalog.

Letzte Woche sahen wir in den Nordischen Botschaften eine Winzausstellung über Fridtjof Nansen.

Der Mann hatte auch seine Ecken und Kanten, war aber als Mensch, als Forscher und bei der Verwirklichung seiner humanistischen Ideen immer geradlinig, folglich in jeder Lebenslage berechenbar.

Was man von heutigen „Machteliten“ und wissenschaftlichen Kadern nicht unbedingt behaupten kann.

Ich komme deshalb darauf, weil an jenem Tag der erste maximal pigmentierte US-Präsident UNSER Frau Kanzler den größten Ami-Orden für Ausländer aufschwatzte.

Alles verpackt in einer Laudatio, die verstehe wer will.

War für mich allerdings kein Problem.

Genosse Obama konnte sich mit großer Bestimmtheit auf den Märchenschatz von CIA, MI5, Sécurité, KGB, Stasi und dem FDJ-Zentralrat der Dä Dä äR berufen, was den mäandernden Lebensschleichweg von „Fraulein“ Kasner durch die grausigen Schluchten des kommunistischen Alltags anging. Damals leuchtete ihr noch ein Sowjetstern auf dem sozialistischen Pfad der Tugend.

Bis schließlich aus Zwergin, Nase Birnes „Mädchen“ wurde, floss sehr viel Wasser die Wolga hinab. Während dieser Zeit erfolgte, von allen unbemerkt (außer ihr und Mr. President), jener Wandel zur Jeanne d’Arc aller geknechteten Brüdern und Schwestern der Ostzone.

Möchte es fast so beschreiben, sie entwickelte sich zur Frau Goliath aller dahinvegetierender und jeglicher Freiheit beraubten Mitteldeutschen…

Als Zweckpessimist war mir schon klar, dass Barack sehr schnell den Zwängen seiner Umgebung erliegen musste, endlich kann man ihn ohne große Abstriche in die Reihe ganz beliebiger US-Häuptlinge einreihen.

Hinzu kommt, für mich sind Amis sowieso die Russen des Westens. Ist vielleicht nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber „Großmächte“ neigen in gewissen Situationen immer zu unverhältnismäßigen Reaktionen, weil sie kein ausgeprägtes Selbstbewusstsein kennen.

Heutzutage wird auf Sackratten bereits mit Bazookas gefeuert…

Schon witzig, wie der Präsi Änschie einlullte, kannte sie ja noch aus dem Osten – deswegen ein schelmisches Sekundenlächeln…

Seine Lobhudeleien kamen als Balsam für ihre eitle Seele rüber. Tiefer konnte B.O. nicht in die Trickkiste greifen, um den vorausgaloppierenden Gehorsam der Frau Kanzler zu belohnen.

In Washington bemerkte auch niemand, dass der Schefff permanent aus einem Plagiat zitierte, denn mit keiner Fußnote wurde erwähnt, woher die Anleihen stammten, mit der die Redeschreiber Änschies gefakte Ostbiographie zusammensetzten.

Unter anderen Vorzeichen, wie ehedem: Warme Luft aus Sprechblasen entweichen lassen, als „Auszeichnung“ der obligatorische Blick zur Sonne, ein feuchter Händedruck und ein Stück Blech an die Brust…

Fridtjof Nansen darf man heute auch nicht mehr lückenlos in die Reihe von Friedensnobelpreisempfängern stellen, weil nach ihm so manche Gestalt den ideellen Wert dieser besonderen Auszeichnung gewaltig schmälerte…

Noch etwas zu der Ausstellung.

Phantastisch ist die visuelle Spielerei der drei Vitrinen. Auf einem Tisch lagen mehrere Bücher aus Kaiserzeiten, eins erinnerte mich an Kindheitstage. Auch heute habe ich noch Niederschriften von vielen Polarforschern…

Fußnote:

Auf der Hausseite der nordischen Botschaften sollte man auch „Kantine“ anklicken!

Trygve Luktvasslimo Gehry – Toilet paper, composite board, metal grid – 2011

KRYOSTASE

Jeder von uns ist ja irgendwie mit einem leichten Webfehler behaftet, der sich aber häufig ganz unauffällig kaschieren lässt.
Es existieren aber Mitmenschen, bei denen könnte man irreparable Laufmaschen im Nervengeflecht ihrer grauen Zellen erahnen, ein gewisser Bill Warren gehört wahrscheinlich zu dieser Kategorie.
Vermutlich gilt sein Hobby der Kryonik und nach dem „Studium“ einer ähnlichen Hausseite ist er besessen von einer Idee

karnevaL deR kultureN

Nach mehreren Jahren Abwesenheit verbrachte ich mal wieder Pfingsten in Berlin.
Machte nebenher auch den Test und erkundigte mich bei alle Nasen, die mir ein Frohes Pfingstfest wünschten, ob sie überhaupt wissen, um was es da eigentlich geht.
Nur ein einziger bekam diese Flunkerstory schließlich auf die Reihe.
Man munkelt in der Apostelgeschichte, dass der Heilige Geist über die Apostel und Jünger kam.
Bei Frau Käßmann kam er im Radio über „Jüngerinnen“ und Jünger, warum nicht vollkommen politisch korrekt – auch über die „Apostelinnen“ und Apostel?
Dachte mir in diesem Moment, hoppla, wat hat die denn heute für eene Droge eingepfiffen…
Ernst beiseite!
Begab mich am Sonntag nach K-Berg/Neukölln und produzierte digitalen Unrat, wie tausende Anwesenden auch. Einigen Müll entsorge ich nun.
Auf die oft gestellte Frage, ob sie von mir auch mal ein Photo machen dürften, glotzte so mancher Knipser anschließend recht bedeppert drein, wenn dann kam: „Icke bin nich verkleidet, icke loofe det janze Jahr so rum!“
Ging mir vor einigen Wochen auf einem 50sten Geburtstag ebenso.
Die Fête lief unter dem Motto: „Flower Power“, auch dort musste ich als einziger in kein Kostüm krauchen…

Hier noch etwas von AFOXÉ LONI (16 Uhr am “Yorkschlößchen”), die wollen ja nächstes Jahr aussteigen, weil alles so teuer geworden ist.
Viel Wagen nervten deshalb mit Werbung von Sponsoren – ekelhaft…
Wie wäre es denn – einige Bömbchen weniger auf Tripolis – und der Karneval 2012 ist gerettet.

DUSCHGLASTÜRENWASSERABLAUFLEISTE

Manchmal ist es wie in ganz alten Zeiten, jede kleine Scheißfirma baut ihren eigenen Mist, als ob es nie DIN-Vorschriften gab.
– Jahrelanger Krampf machte es nun endlich möglich, dass sich die Industrie endlich auf einheitliche Stecker für Netzteile von Kommunikationsprothesen einigen konnte.
Bei Wasserablaufleisten für Glastüren an Duschen verhält es sich ähnlich. Sehr lange suchte ich etwas identisches – fand natürlich nichts.
Heute nun kam mir die folgende Firma ins Bild: Berlin-Glas.
Sie haben eine witzige Hausseite, auf folgender kann man sich Anregungen für eventuelle Modernisierungsvorhaben holen. Gewisse Begehrlichkeiten, was Ideen betreffen, kann man anschließend bestimmt auch in der Schattenwirtschaft umsetzen. Es existieren ja ein Haufen Leute, oft überschuldete Bausparfüchse, die trotzdem alles haben müssen, dabei außer acht lassen, dass sie es nie gelernt haben, sich nach der Decke zu strecken und vollkommen hohl in der Birne daherkommen, aber alles muss vom Feinsten sein – gut aussehen – darf nix kosten und sollte vorgestern bereits fertig sein…
Fand bei B-G schließlich etwas in abgewandelter Form – für die nächsten dreißig Jahre. Brauchte eigentlich nur ein 48 cm langes Stück: “Entweder die 2 Meter oder nichts!” Stellte anschließend im Bauhaus fest, dort hätte ich sogar eine 50 cm Duschglastürenwasserablaufleiste erstehen können, wieder in abgewandelter Form, allerdings für den Preis meines 2 m Teiles.
Wenn mich nicht alles täuscht, hießen  diese Plastikdinger früher ganz schlicht: Dichtlippen(?!)

“Père Lachaise”

Friedhöfe geben sehr viel von der Kultur eines Volkes wieder, deshalb besuchte ich auf all meinen Reisen immer wieder diese Bestattungsareale.
Darunter auch jene, wo man tausende, penibel ausgerichtete Kreuze bestaunen kann, unter denen sich manchmal nur wenige Brösel von “Friedenskämpfern“ befinden, deren Reste man irgendwo auf den „Feldern der Ehre“ zusammenkratzte…
Möchte hier nur stellvertretend an St. Johannis in Nürnberg, den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee oder in Prag, an den alten Friedhof am Goldene Horn in Istanbul mit seinem kleinen Kaffeehaus auf dem Gipfel; an Qufu, wo Konfuzius und seine Nachkommen bestattet wurden, den Wiener Zentralfriedhof und natürlich “Père-Lachaise” erinnern…
Weil sich die Dame des Hauses nebst Tochter auf einem Kurztrip in Paris befanden, kam von mir der Hinweis, wenn möglich, einen Spaziergang über den dortigen Friedhof zu unternehmen und das Grab von Jim Morrison zu photographieren.
Es befindet sich in einem traurigen Zustand. Anlässlich seines 40sten Todestages wird es anscheinend etwas hergerichtet…

Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis.

Es ist zum Kotzen, wie man im Netz und den restlichen Medien mit Reklame oder andersartigem Dünnschiss überschüttet wird.
Da geben sich ein Haufen Jungs und Mädels wirklich sehr viel Mühe, wenn sie den ganze Scheiß auch noch mit Werbung garnieren. Hinzu kommt, dass widerlichen Fuzzis solche Spots zusätzlich mit Musikeinspielungen versehen und damit Erinnerungen deformieren.
Vorhin klickte ich mal solch „wichtige“ Mitteilung an: Auto fliegt 100 Meter
Bisher hatte mir seit Jahrzehnten etwas gefehlt, der fliegende Arsch mit Ohren im Automobil!
Vor dem eigentlichen Clip rannte ein jung-dynamischer Lauwinger durch den schönen „ebay-underground“ und nebenher lief „Sunshine Superman“…
Mir kam sofort der Gedanke, die Hälfte aller Gaffer wurden wieder enttäuscht, denn sie wollten garantiert einen rotierenden Feuerball erleben und anschließend den Geruch von verbranntem Gyros inhalieren.
Was anderes kann ich mir nicht vorstellen.
Heute benötigen viele Leute solche segelnden Deppen, weil sie massenhaft genervt sind vom erbärmlichen Einerlei ihren täglichen „Lebens“.
Dieses permanente Gefühl der Leere käme bestimmt nicht auf, wenn solche Flachzangen für die Hälfte ihres monatlichen Salärs, doppelt soviel ackern müssten. Nebenbei würden weniger Depressionen aufkommen und so mancher könnte auch wieder ein Gefühl entwickeln für die Kleinigkeiten, die das Leben eigentlich lebenswert machen…
Für meine Verachtung finde ich keine Worte, was jene Werbegags betreffen.
Ein Arbeitskollege aus ganz alten Zonentagen, würde es üblicherweise mit einem Satz ausdrücken, der keine Steigerung erfahren konnte. Der Knabe meinte in solchen Situationen, wenn er seiner tiefen Abscheu Ausdruck verleihen wollte: „ Das hasse ich wie Eichmann die Juden!“
Nebenbei, diese „geflügelten Worte” vernahm ich früher zu den unmöglichsten Gelegenheiten und von Leuten aus den unterschiedlichsten Schichten der dortigen, klassenlosen Gesellschaft…

Tanner „Boldewyn” Foust gelang der Auto-Stunt, aber Murphy („Whatever can go wrong, will go wrong.“) lauert überall.
Vielleicht gibt es ja demnächst ein Rennen zwischen ihm und Samuel Koch – allerdings im AOK-Shopper…

ARTE – Ayla

TAGESSPITZEL: “Morgendämmerung
Musste mich heute auf ARTE zwingen ein blutleeres „Drama“ zu ertragen.
Was soll aber auch herauskommen, wenn sich bei Gutmenschen die fromme Wünsche als StiefväterInnen der Gedanken herausstellen.
Nun frönen bekanntlich nicht nur Osmanen jene lange „bewährte“ Tradition der Blutrache nach „Schändung der Familienehre“.
Niemand sollte außerdem meinen, dass gerade diese Form der Auseinandersetzung den Eingeborenen unserer Breitengrade völlig unbekannt sei. Gut, man greift nicht auf Anhieb nach einer Knarre oder Stichwaffe um jemanden fertig zu machen. Allerdings werden der Phantasie auch keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht einen „Aussätzigen“ zur Raison zubringen, falls er begann irgendwelche Normen seiner sozialen Schicht zu ignorieren…
…herausgekommen ist halt ein Filmchen für eine ganz bestimmte Klientel
Mir fällt zu dem Streifen nicht viel ein – außer:
„Der Wolf und die sieben Geißlein“, als indonesisches Schattentheater in entsprechender Richtung verbandelt – Buch und Regie: Wenders/ Schlöndorff – hätte mehr Biss gehabt.
Mit den Synchronstimmen von Nina Hagen, Mike Krüger, Tommy Gottschalk, Mario Barth, Cindy aus Marzahn usw., wäre garantiert ein Blockbuster herausgekommen

Wiederholung: 18.06.2011 um 14:30