Friedhöfe geben sehr viel von der Kultur eines Volkes wieder, deshalb besuchte ich auf all meinen Reisen immer wieder diese Bestattungsareale.
Darunter auch jene, wo man tausende, penibel ausgerichtete Kreuze bestaunen kann, unter denen sich manchmal nur wenige Brösel von “Friedenskämpfern“ befinden, deren Reste man irgendwo auf den „Feldern der Ehre“ zusammenkratzte…
Möchte hier nur stellvertretend an St. Johannis in Nürnberg, den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee oder in Prag, an den alten Friedhof am Goldene Horn in Istanbul mit seinem kleinen Kaffeehaus auf dem Gipfel; an Qufu, wo Konfuzius und seine Nachkommen bestattet wurden, den Wiener Zentralfriedhof und natürlich “Père-Lachaise” erinnern…
Weil sich die Dame des Hauses nebst Tochter auf einem Kurztrip in Paris befanden, kam von mir der Hinweis, wenn möglich, einen Spaziergang über den dortigen Friedhof zu unternehmen und das Grab von Jim Morrison zu photographieren.
Es befindet sich in einem traurigen Zustand. Anlässlich seines 40sten Todestages wird es anscheinend etwas hergerichtet…
“Père Lachaise”
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