Nochmals ein längerer Nachtrag zum gestrigen Geschreibsel
(Bin mir nicht ganz sicher, ob es sich bei dem linksseitigen Bildchen wirklich um M.M. handelt.)
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, warnt vor Freigabe von Cannabis…
Eins muss man ihr ja lassen, als Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft (auf altdeutsch: Bäuerin?) bringt sie wenigstens etwas Wissen über Pflanzen mit. Weiß zumindest, Cannabis sativa ist grün und wird nach dem Ernten getrocknet, ein ähnlicher Vorgang, wie man ihn geflissentlich auch bei Gras Klee und anderen Wiesengewächsen anwendet. Was ihr vielleicht nicht geläufig ist, dass man jenes furztrockene Zeug auf keinen Fall, wie es Rindviecher mit Heu tätigen, einfach irgendwann oral hinunterwürgt! Besser ist es, THC-haltiges Gras anschließend noch zu fermentieren. Auch schon bei Mengen für den Hausgebrauch, ein ganz schön aufwendiger Vorgang. Eine Kuh ist da besser dran, sie besitzt nämlich vier Mägen und einer ist dafür verantwortlich. Auf der anderen Seite will ja der Wiederkäuer nicht high, sondern nur satt werden…
Wenn Madame ihren ältesten Sohn (Schon klar, der Knabe hat nur mal ganz leicht gezogen und nicht inhaliert, wie Billyboy Clinton.)
mal zu all den Feinheiten interviewen würde, müsste es ihr niemand erklären, denn ich halte sie nur für einen weiblichen CSU-Okie aus der Nürnberger Umgebung. Allerdings scheint Frau Mortler ein bisschen mehr Wissen über die Flora mitzubringen, als ihr Ministerkollege, der sich auf einem ganz anderen Gebiet, als stupidierter Advokat, versuchsweise mal an den Sachverhalten UNSERER Volksgesundheit ausprobieren darf und der Schelm ist in der Tat auch mit selbiger Rauschgiftproblematik verbandelt.
Hier endet mein Diskurs zu den beiden Volksvertretern.
Da mir bekannt ist, dass einige Sesselfurzer, statt jene ostasiatische Kampfsportart zu frönen, manchmal auch in meinen Blog schauen, habe ich noch einige Sachen zum Thema herausgesucht. Wer dem Lieben Gott schon auf Staatskosten die Zeit stehlen darf, sollte seinem Feierabend wenigstens sinnvoller entgegenfiebern.
Beginne mit „The Huffington Post“, dort hieß es gestern: LET’S SELL DRUGS – Ein Plädoyer für die Freigabe aller Drogen
Hier noch eine längere Fußnote, viele wichtige Leute nennen bekanntlich ihren Notizblock Agenda, bei mir ist es immer noch der Spickzettel* und auf dem habe ich einiges übersehen.
Fand bei der ARD einen witzlosen Beitrag, allerdings sind dort mehrere Kommentare recht witzig.
Hier folgen einige Ausschnitte:
Am 14. Mai 2015 um 11:39 von Roquit – unhaltbar
Marlene Mortler ist völlig unterqualifiziert für den Posten als Drogenbeauftragte. Was ist das bitte für ein lächerliches Argument ihrerseits? Wie stellt sie sich die Legalisierung von Cannabis vor? Meint sie man würde das Zeug neben Wodka und Tabak an der Supermarktkasse bekommen? Probleme durch Cannabis gibt es jetzt mehr als wenn man es legalisieren würde. Jugendliche kommen so einfach wie nie an die Droge…
Am 14. Mai 2015 um 11:51 von Tarc – Unsinnig
Cannabis wird trotz Illegalität von einem großen Teil der Bevölkerung konsumiert. Der Konsum findet in fast allen Berufsgruppen (Man sollte da besser von allen sozialen Schichten sprechen!) statt und lässt sich auch nicht auf eine bestimmte Altersgruppe eingrenzen. Ich zähle selbst nicht dazu, aber wer seinen Konsum im Griff hat, der wird von mir keine Beschwerden hören.
Den Befürwortern der Legalisierung wird immer wieder Verharmlosung vorgeworfen. Moderne Züchtungen mögen in der Tat potenter sein als das Gras der Hippie-Generation.
Aber wie lässt sich dies am besten regulieren? Durch staatlich sanktionierten, regulierten Anbau bestimmter Sorten. Gesundheitlichen Bedenken könnte erstmals konsequent und gründlich auf den Grund gegangen werden. Das Resultat? Ein legales, versteuertes Produkt mit reguliertem THC-Gehalt und reduzierten Gesundheitsrisiken, weniger Kriminalität, mehr Arbeitsplätze.
Diskussionen über den Reiz des Verbotenen, Einstiegsdrogen und anderen Unfug überlasse ich gerne anderen. Alkohol ist jedenfalls nicht besser.
Am 14. Mai 2015 um 12:16 von hut – es ist halt so
Eine Droge bleibt eine Droge, und wird nicht legalisiert. Egal, welchen Vorteil das auch bringen mag.
Bei Tabak geht man einen ganz anderen Weg. Die Raucher werden zusehends in die asoziale Ecke gedrängt. Während man bei der Tabaksteuer gerne die Hand aufhält, sind die Raucher Schmarotzer (Will mal in Erinnerung bringen, dass der oberste Chlorophyllmarxist damals die Tabaksteuer erhöhen ließ, damit UNSERE Landser am Hindukusch UNSERE Freiheit verteidigen können…) der Krankenkassen und allgemein schädlich. Beim Alkohol macht man gar nichts, denn dieser ist so verankert in unserer Gesellschaft, dass das nicht möglich ist, hier etwas zu ändern.
Es werden also deutliche Unterschiede zwischen den Suchtmitteln gemacht. Das ist der Knackpunkt. Und selbst, wenn man z. B. in die Niederlande fährt, dort legal etwas konsumiert, und nach einiger Zeit zurückkehrt, ist man Straftäter. Und wird auch verfolgt.
Resümee: Kiffen bleibt illegal. Das ist in Ordnung. Aber Rauchen und Saufen sollte es auch sein.
Am 14. Mai 2015 um 17:45 von zopf – @ fathaland dope & @ Agent weed
Werte user, zu meiner Bestürzung nehme ich wahr, daß sie es mit Bemerkungen wie “Haschisch spritzen” und “Der Joint steckte noch im Arm…” am gebührenden und erforderlichen Ernst dieser Diskussion mangeln lassen.
Statt dessen sollten sie als ausgewiesen erfahrene Nutzer des Heilkrauts vielleicht einmal darauf hinweisen, daß eine rektale Einnahme eines Joints erheblich unblutiger vonstatten geht als die intravenöse.
Nur mit Anderen teilen sollte man diesen Joint dann auch nicht, da auch hier ein erhebliches HIV-Infektions-Risiko besteht.
Gruß, zopf.
Jener Hinweis zielt bestimmt auch in Richtung der Rauschverhinderungsministerin, vielleicht so als kleine Weiterbildung gedacht.!? Außerdem verbunden mit einem Wink in Richtung des steinernen Wigwams von UNSEREM großen Medizinmann…
Abschließend noch ein Photo, mit dem ich nicht allzu viel anfangen kann!
Handelt es sich bei dem Tierchen um die apportierende Teppichratte eines Junkies?
Oder ist es die neueste Verkaufsvariante eines Dealers vom „Bahnhof Zoo“, der diesen Vierbeiner als Angehörigen eines besonderen SEK-Trupps dressierte und er erledigt nur seinen Job als Service-Express-Köter…
Freigabe von Marihuana, auch Hanf, Ganja, Weed, Gras, Pot, Marijuana usw. genannt…
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