Alea iacta est – Der ewige Zweite wird zum Allerersten

Oberflächlich betrachtet, kann man es schon so sehen, aber ist er auch der Beste? Dies würde ich schlicht bezweifeln! Glück hat der Emporkömmling aus Püttkreisen gehabt, denn wahrscheinlich hatte AKK ihre Rolle als CDU-Quotentante zu mies dargestellt, dass man es vorerst mal wieder mit einem Männchen probieren wollte. Ob jenes dreiblättrige Kleeblatt das Gelbe vom Ei war, da tauchten bei mir wiederholte Zweifel auf. Im Nachhinein ist es auch schwer einzuschätzen, ob man den dualen Endkampf nicht doch als eine sehr weichgespülte Variante zwischen Pest und Cholera bezeichnen könnte…
Es kann ja nun wirklich nicht als große Kunst dargestellt werden, diese blasse AKK irgendwie zu toppen, trotzdem fand ich ihren damaligen Witz geil!
Hinzu kommt bereits eine neu Legende, die weltbewegende Rede von Laschet! Kann solchen journalistischen Troubadixen nicht folgen, es handelte sich doch lediglich um eine gelungene Selbstbeweihräucherung, von einem kleinen Mann, der meint, es endlich geschafft zuhaben.
Für sich schon ein weiterer großer Schritt, was sein eigenes Emporstreben betrifft! Aber gar keiner für die orientierungslos harrende Schar seiner Parteimitglieder*INNEN usw. und schon gar nicht für sämtliche Untertanen dieser Republik. Nun will der berühmte Bergmannssohn es in letzter Konsequenz ganz wissen, um auch noch in die zerschlissenen Pantoffeln der Frau Kanzler schlüpfen zu können. Dazu wird er auf die eingefahrene Merkelei (Nicht Murkelei!) setzen und dafür inbrünstig weiter auf der Stelle treten…
Nachdem sich nun quasi eine labile Pattsituation formierte, hat Meister Laschte von Anbeginn ein mieses Blatt in seinen Händen. Auf der einen Seite muss er zusätzlich noch die Unmengen von Merz-Wählern besänftigen, allerdings darf er dabei seinen Widerpart nicht zu nah an sich heranlassen, denn dem traue ich ohne weiteres eine latent vorhandene Mentalität zu, ähnlich die eines Marcus Iunius Caepio.
Nun findet der designierte CDU-Häuptling einen fast identischen Sachverhalt in seinem Christlichen Kleingartenverein vor, wie ihn das Trumpeltier im Amiland provoziert hat.
Dieses wochenlange Gerangel um einen neuen Vorsitz, belegt doch lediglich die Tatsachen, auf welchem absteigenden Ast sich überall die sog. Demokratiebestrebungen befinden. Statt im Vorfeld etwas ähnliches wie einen starken Schefff-Heinz*IN zu etablieren, wird lediglich infantil herumgebastelt und nebenher entstehen ewig Sollbruchstellen…
Was UNS immer als besonders gelungene Auswüchse von neuerlichen demokraturischen Konzepten angepriesen wird, entpuppt sich doch immer mehr als beständiger Zerfall der vorhandenen Gesellschaftsordnungen, aber alle Lebenslagen betreffend!
Weshalb bestehen Massen von illus- und visionslosen Probierpolitiker eigentlich immer mehr auf sog. Doppelspitzen? Weil das Vertrauen der zahlenden Mitläufer zu ihren Galionsfiguren immer rasanter abnimmt? Welche Intensionen werden da eigentlich vorgeschoben? Da heutzutage ein Mann*IN usw. an der Spitze womöglich zu blöde ist?
Geteilte Leid, halbes Leid darstellt?
Da werden Angehörige jeglicher ahnungslosen und sich ewig treiben lassenden Minoritäten unbedingt in irgendwelche Alibi-Funktionen gepresst oder beliebige gutmenschelnden Traumtänzer versuchen auf deren Pisse Kahn zufahren und basteln dabei rücksichtslos an ihrem eigenen, finanziell auch gut dotierten, politischen Fortkommen. Ganz wichtig ist dabei natürlich die Quotenhurerei für beliebige Zeitgenossen*INNEN usw., die nach Möglichkeit zwingend auf einen Migrations- und Menstruationshintergrund verweisen können.
Mit solchen quotierten Schiebereien wird nicht viel erreicht, da bei den Leuten der eigentlich Kampfeswillen für Veränderungen dann überhaupt keine Rolle mehr spielt.
Genau solche Veränderungen in ihrem Leben, konnte ich bei der Mutter meiner Schwester lange Jahre beobachten. Sehr schnell verlor sie den Blick für all jene Kleinigkeiten, die das irdisches Dasein lebenswert machen! Ihre Emanzipationsbestrebungen liefen irgendwann darauf hinaus, nicht mehr für ihre Belange zu kämpfen, dabei begann sie lediglich die politischen Machenschaften der Männer zu kopieren und orientierte sich dabei an deren lange bewährten Fehlern. Mährte immer mehr, irgendwann ideologisch total verblendet, wesentlich tiefgründig den Leuten in deren Fressereien herum und parallel versagte sie total bei ihrer eigenen Brut.
Wenn ich daran denke, wie lange sie, nach dem Tod ihres großen Sowjetführers, noch voller Inbrunst die Rolle eines stalinistischen Flintenweibes spielte, könnte ich manchmal noch kotzen…

2 Gedanken zu „Alea iacta est – Der ewige Zweite wird zum Allerersten

  1. eDe

    Schon witzig, wenn zu Corona-Zeiten auch noch eine „demokraturische“ Wahl zwischen Pest und Cholera stattfand. Allerdings ist es noch etwas hin, bis uns mit dem Christ-Napoleon das Lachen endgültig vergehen wird…
    Komme auch noch mit einem Spruch, allerdings nicht abgewandelt, den meine Oma ewig auf der Zunge hatte: Gott schütze uns vor Sturm und Wind, genauso vor Proleten die was geworden sind…

  2. Uwe König

    Hallo Ede,
    was soll schon dabei rauskommen, wenn zwei Luschen und eine Pfeife gegeneinander antreten. Immerhin können wir noch froh sein, dass es nicht die Pfeife geworden ist. Bei der Gelegenheit habe ich da auch gleich noch ein schönes Tucholsky-Zitat (leicht modifiziert) für dich: Wirf den Merz wie du willst: er fällt immer auf dein Geld.
    Wenn jemand ein besonderes Talent dafür zeigt, sich und seine Klientel zu Lasten der Allgemeinheit enorm zu bereichern, dann attestiert man ihm Wirtschaftskompetenz. Politiker, insbesondere Kanzlerkandidaten, mit Sozialkompetenz sind mir aber entschieden lieber.
    Mit hoffnungslosen Grüßen
    Uwe

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