Archiv der Kategorie: IN DEN EWIGEN JAGDGRÜNDEN…

Legendärer Posträuber Ronnie Biggs geht nicht mehr einkaufen

Die Einnahmen von  2,6 Millionen Pfund waren damals ein Haufen Schotter…
Die Gentlemen bitten zur Kasse“, war 1966 eine ganz frühe Guido Knopp HISTORY oder sehe ich das falsch?
Ich erinnre mich noch, dass keiner meiner Kumpels in Warnemünde Westfernsehen empfangen konnte – Scheiße.
Später sah ich den Film dann doch und fand ihn gar nicht so prickelnd…

Nelson Mandela geht nicht mehr einkaufen

Südafrikas Nationalheld erwachte mit 95 Jahren aus dem Traum des Lebens…
Ausgerechnet jetzt musste das passieren, wo man gerade begonnen hat, sich wegen der Quoten auf das “Xaverl“ einzuschießen.
In den nächsten Tagen werden Stunden dabei sein, die Nelson nicht verdient hat…
Will deshalb auch nichts weiter ablassen, als die Bemerkung, dass mit ihm einer der letzten Vertreter jener Spezies Mensch heimgegangen ist, der Zeit seines Lebens Visionen hatte und für deren Verwirklichung er mit Leib und Seele eintrat…

Dieter Hildebrandt geht nicht mehr einkaufen

Was soll´s, mit 86 Jahren hat er einen recht weiten Weg zurückgelegt und dies auch im hohen Alter mit noch hervorragender geistiger Kondition.
Kabarettisten von seinem Schlage sind momentan in UNSERER Republik recht dünn gesät.
Dafür existieren heute Polithumoristen, die zwar halb so alt wie er, dafür bereits doppelt so tot sind und sich wegen der Quoten bei den Medien billig verdingen.
Anfangs kam mir bei so manchem Polithumoristen noch das Gefühl auf, die sind auf dem richtigen Pfad und werden es schon richten – unglücklicherweise lauert der Anschiss überall. Tauchen heutzutage deren Fressen (© Pofalla) in beliebigen Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens auf, dann schalte ich sofort die Glotze aus.
Auf der anderen Seite liegt es auch an den vielen drögen pseudo-hedonistischen Verbrauchern und Verbraucherinnen, die mit fast bewundernswerter Resistenz, betreffs einer vernünftigen und in die Zukunft gerichtete Bewältigung von Alltagsproblemen, sehr unbedarft, fast schon blind durch die bunte Konsumwelt sterzeln…
Lieber Dieter, nun bist Du noch nicht mal mehr dazugekommen, einen Kommentar zur größten Errungenschaft der Comedians UNSERER fast neuen Regierung abzulassen. Nach acht Wochen zäher Auseinandersetzung in Expertenkommissionen kam es zur schweren Geburt einer Frauenquote, die allerdings erst in weiter Ferne angedacht wurde.
Solche ganz wichtigen Luftnummern sind aber ein schnöder Ersatz, was Dein Schaffen betraf!
In den kommenden Tag wirst Du von mir sehr bedauert, da Du Dich nicht mehr wehren kannst! Wenn ich daran denke, was für Flachzangen in der nächsten Zeit medienmäßig versuchen werden auf Deiner versiegenden Pisse Kahn zufahren und die vielen Betroffenheitslarven erst… Weiterlesen

Mein alter Spezi geht nicht mehr einkaufen

Nahm ja an, dass alle guten Dinge drei sind, denn einmal hattest Du ja noch frei. Allerdings fand ich es nicht lustig, dass ich Dich zweimal mit Lalü-lala in Krankenhaus hab schaffen lassen, obwohl Du Dickschäddel es beide male nicht einsehen wolltest. Dabei war vor vier Jahren bereits eine Rote Karte anhängig!
Was ich allerdings nicht kapierte, jüngst gabst Du Beschwerden im Unterleib an, dann erfuhr ich aber von einer OP am Bein! Weshalb du aber jenes Prozedere nach mehreren Stunden erneut über Dich ergehen lassen musstest, dies verstehe wer will. Wenn es um eine Wanderdniere gegangen wäre, hätte ich es vielleicht nachvollziehen können. Allerdings ist es mit meinem medizinischen Wissen nicht allzu weit her, denn eventuell begibt sich dieses Organ gar nicht auf solch weite Abwege…
Während der viertel Stunde beim gestrigen Besuch verpasste mir Dein Aussehen einen mächtigen Gong, deshalb war ich auch sehr froh, Deine Freundin am Bett vorzufinden. Was mich in der Situation trotzdem nicht abhielt, innerhalb kurzer Zeit einen recht ungeordnet-traurigen Rückzug anzutreten.
Allerdings versprachst Du auch, dass nach der endlich anstehenden Bauch-OP in der kommenden Woche alles überstanden sein sollte – dies war aber mächtig geflunkert, denn wir beide interpretierten Deine Aussage ganz anders…
Hier zum Stöbern die abgeschlossene Heimseite vom Schefff

Philip Chevron geht nicht mehr einkaufen

Der Gitarrist der Folk- und Punkband The Pogues, Philip Chevron, traf gestern im Alter von 56 Jahren Jimi Hendrix…
Ewan MacColl´s über 60jährige Hymne passt bekanntlich auf viele Nester dieser Erdenscheibe und ist eins meiner Lieblingssongs der Pogues, dieses Vijo lebt allerdings noch von der gigantischen Fressleiste des Sängers Shane MacGowan…

J. J. Cale geht auch nicht mehr einkaufen

Im Musterländle gehen die Uhren bekanntlich etwas anders, auch zeichnen sich dortige Presseerzeugnisse nicht durchgängig als reißerisch aus.
In den letzten vier Tagen zog ich mir dort unten nur partiell und ganz unterschiedliche Blätter ein. Es begann mit den VDI-Nachrichten, den Tag darauf – BILD am Sonntag – bunt und rundweg doooof. Deshalb kam mir bereits das Kotzen an, als ich die abgelichteten „Promis“ in Bayreuth zu Gesicht bekam… (Zufälligerweise hatte ich gerade diese Seite entfaltet.)
Gestern nun schnappte ich das „ Schorndorfer Blättchen“ und praktizierte einen Schnelldurchlauf…
Ohhhhhhhh, Scheiße Schefff!
J.J.C. war da bereits 96 Stunden unwiederbringlich abgedriftet – *5. 12. 1938, †26. 7. 2013
Wenn schon, hätte Bruder Hein nicht jemand ganz anderes greifen können, da fallen mir haufenweise Leute ein, mit denen ich verdammt ungern die Atemluft teile…
Weshalb tat dieser kurzsichtige knöcherne Lustgreis nicht mal einen Blick über die Alpen…?

– In seiner Tonart erinnerte Carsten Beyer, als er einige Sachen der „Pogues“ vorstellte, auch noch an den Spruch von Philip Chevron: “This time the cancer is lethal”…

Hier bringe ich noch eine recht amüsante Geschichte, allerdings aus der „Stuttgarter Zeitung“.
In den letzten vier Tagen konnte man wirklich rammdösig werden. Sogar eine von mir beobachtete Schlindbleiche wand sich bei dieser Affenhitze durchs Gras auf dem „Gütle“, ähnlich einer alten Nacktschnecke…
Bei dem, im Artikel erwähnten Knaben, kam es bestimmt auch wetterbedingt zu Laufmaschen an seinen Synapsen…

Der “Riesenstaatsmann Mümmelmann” beschloss vor zehn Jahren nicht mehr einkaufen zugehen

An jenem Tag trennte er sich(*) in ca. 330 Fuß Höhe von seinem hinderlichen Gebamsel und beschleunigte ab diesem Zeitpunkt mit g = 9,81m/s² in Richtung des Erdmittelpunktes. Kurz darauf, um 12 Uhr 36, verursachte der abrupten Stop seiner Fallgeschwindigkeit auf der Rasenfläche eine leichte Delle, mit den hinreichend bekannten Folgen…
Dieser liberale Freiefall Demokrat war vorher schon ein recht bunter Vogel.
Nicht nur mir hat er, als durch ihn, für ein Semester das Bafög auf Volldarlehen umgestellt wurde, ein Haufen Schulden an die Backe genagelt…
Aber einstecken konnte der Mann!
…und sein gelungener Abgang erst, den hätte ich ihm nie zugetraut, selbiger kam ja einem luftigen Harakiri gleich. Eventuell war aber J. Wilhelm Mölleman bereits größenwahnsinnig geworden, fühlte sich bereits als eine Art Ikarus, nur flatterte das Scheffchen in die falsche Richtung, eigentlich schmierte Mölli ja eher ab wie eine F 104
Wenn er mit diese Geste der freiwilligen Rückgabe seines Lebens wenigstens ein Zeichen gesetzt hätte, aber nüscht geschah anschließend.
Eigentlich war es trotzdem ein stilvoller Abgang, schon deshalb hatte die Erwähnung jenes runden Jahrestages eine gewisse Berechtigung, vielleicht geht ja der eine oder andere nun doch noch in sich….

(*) Man beachte in dem Filmchen Körperhaltung und Betroffenheitslarven der „trauernden Volksvertreter“!

Trevor Bolder geht nun auch nicht mehr einkaufen…

Als er damals zu „Uriah Heep“ stieß, waren deren Zeiten längst abgelaufen, wenn sie die überhaupt mal hatten…
Eigentlich hat mir von ihnen nur „Lady In Black“ zugesagt. Dieser Fummelhit galt gleichzeitig noch als ein „Büchsenöffner“, mit dem es fast immer gelang auch die schläfrigste Fete doch noch in Gang zu bekommen, außerdem bereitet selbiger Refrain keine großen textlichen Schwierigkeiten.
Während meiner immensen Gier des Nachholbedarfs, an bis dato verpasster Mucken in den ersten Jahren nach meiner Ankunft im Westen, stand „UH“ ganz oben auf meiner Liste und zweimal verließ ich nach kurzer Zeit deren Konzerte – einmal das in der „Eissporthalle“ und etwas später im „Quartier Latin“ – sie waren auch zugedröhnt bis unter die Schädeldecke absolut nicht zu ertragen…
Ende letzten Monats, eigentlich wollte ich die angesagte Party als Sitztänzer verbringen, hüpfte  schließlich über drei Stunden herum und zum Kehraus lief dann die „Tante in Schwarz“.