Archiv der Kategorie: Alltäglicher WAHNWITZ

Schwer nachvollziehbare „Gegebenheiten“ nebst entsprechendem Prozedere und deren Auslegungen, welche scheinbar von meteorologischen Einflüssen abhängen. Deshalb akzeptable wertkonservativ und moralische fundierte Spielregeln, einer vorgeblich „demokratischen Gesellschaftsform“, auch von der Judikative nur noch als störend empfunden werden.
Man deshalb bei den drögen Untertanen bereits einen sich schleichend ausbreitenden Gewöhnungsprozess beobachten kann. Welchen jeder, bei periodisch stattfindender kläglichen „Urnengängen“, an entsprechenden Kreuzchen auf dafür vorgesehenen Waschzetteln ablesenn kann. Mit denen, in allen politisch motivierten Kleingartenvereinen, jeweils die extremen Ränder belohnt werden, wovon besonders die rechten Seite zehrt…

(2) Wie´s gestern begonnen, ist´s heute zerronne

Wie es auf der Litfaßsäule dargestellt wurde, könnte man annehmen, Hirschfelds lauwarme sexuelle Ausrichtung waren sogar ausschlaggebender, von Anbeginn seines Daseins, erst dann erfolgte der Hinweis zur jüdischen Volkszugehörigkeit.
(Mir fällt gerade siedend heiß ein, ist ja heute etwas ganz anderes! Denn nur Menschenkinder, welche der mosaische Religion anhängen, darf man als Juden bezeichnen. Schon klar wie Kloßbrühe, sämtliche meiner hier getasteten Ansich­ten sind sowieso antisemitisch und homophob. Was mir aber schon immer eiskalt an meinem verlängerten Rücken vorbeiging…)
Wobei scheinbar ersteres Stichwort (schwul) als die eigentliche Voraussetzung für den weiteren Lebensweg angeshehen werden sollte, nebst dem daraus zwingend resultierenden Hinweis als Arzt, Aufklärer und Sexualforscher.
Habe ich jene kleingeistige Interpretation richtig verstanden?
Irgendetwas scheint bei den wenigen mir persönlich bekannten Juden aber alles anders gelaufen zu sein…
Weeß wieda nich, irjendwie würde bei mich nur andersartich een Schuh draus…

Beginnend hätte man eigentlich zwingend den Mensch und sein Wirken an erster Stelle auflisten müssen, nebst den daraus folgenden unendlichen Betätigungs­feldern!
Vollkommen unterschlagen wurde der Hinweis, zu seiner kosmopolitischen Wesensart und der begrün­dete tiefe Abneigung zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
Die Sittengeschichte bekam ich, Anfang der 1980er, von einer alten Dame geschenkt, so als zusätz­lichen Schmankerl nach der Renovierung ihres Wohnzimmers. Las sie dann allerdings unter ganz anderen Vorausset­zun­gen ein weiteres Mal, da stupidierte ich an Freien Unität u.a. Geschichte & Politologie..

Dann folgten jene unsäglichen Tage, als die publikative Gewalt den Eurovision Song Contest dumm­dreist hypte, diesem Irrsinn wird nun meinerseits unendlicher Dank geschuldet! Weiter so, dann schalte ich das Fratzenradio noch seltener ein!
Da stieg am vergangenen Samstag, nicht etwa « le capitaine Nemo » aus seinem U-Bootes „Nauti­lus“, nee, neee!
Sondern veni, vidi, vici, ein blutjunger Moses vom anderen Bahnsteig, wurde auf den Schild des Sieges gehievt, durfte dabei recht wirres Zeug plappern und weltweit taten es die gefälligkeits­jour­na­listischen Medien ihm gleich.
Mehrere Tage ging mir ging mir der Malmöer Ringelpiez mit Anfassen so auf den Keks, überall nicht enden wollende Verbalhurerei, die jenes Tänzchen um´s vergoldete Kälbchen betrafen. Und die zufriedenen Sklaven, im Rund des kulturell aufgegeilten Quotenpöbels, holten sich dabei multi­ple Orgasmen, ohne irgendwelche Gedanken zu verschwenden, wo zur gleichen Zeit irgendwo Blut fließt…
Also wurde das Netz bemüht! Landete irgendwann beim Zonenjammersender und seinem BRISANT.
Erstmalig zog ich mir endlich mal jenen Tinnef ein. Kam mir plötzlich vor, wie in einer interaktiven Chose, die mich an den „Flug über ein Kuckucksnest“ erinnerte und ich hilflos mittendrin…
Schon klar, auch Jahrzehnte früher hätte ich nicht zu der entsprechenden Zielgruppe gehört.
Mehrere Erklärungen fielen mir dazu ein!
Entweder muss man als Mumie bereits über viele Lauf­ma­schen an den Synapsen verfügen, ein Mitglied der verblödenden iPhone-Generation sein oder ganz bestimmten Dope einschmeißen…

*

NZZ meint dazu: Denn wenn sich immer mehr Menschen in die Nonbinarität verabschieden, die gegenüber dem gegenwärtigen Männer- oder Frauenbild Unbehagen verspüren, wird sich das typische Bild von Männern und Frauen nicht erweitern, sondern verengen. Genau das Gegenteil von dem, was man möchte.
Nemo (24) identifiziert sich als non-binär, also weder nur dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugehörig. In einem Instagram-Posting im November 2023 machte Nemo dies bekannt: „Ich habe bisher nicht öffentlich darüber gesprochen, aber einige von euch wissen es bereits: Ich identifiziere mich weder als Mann noch als Frau. Ich bin nur Nemo. Ich liebe es, mir das Gender als Galaxie vorzustellen und mich als kleinen Stern zu zeichnen, der irgendwo darin schwebt. Dort fühle ich mich am wohlsten.“ Weiter heißt es: „Meine Pronomen sind they/them, aber ich fühle mich genauso wohl, wenn ihr Nemo ohne Pronomen nutzt, insbesondere im Deutschen.“ Bis das Posting stand, verging eine Menge Mühe. „Ich habe mir sehr viel Gedanken gemacht, wie ich es sagen will“, erklärte Nemo dem SRF.
Also, das Nemo verbreitete eine Notwahrheit, wobei ihm wahrscheinlich ein Stichwortgeber, jene Worte einflüsterte. …sehr viel Gedanken gemacht – muss bemerken, diese Tugend traue ich ihm gar nicht zu. Offensichtlich gehört er doch zu den Individuen, die ihren Kopf nur dazu haben, damit es in den Hals nicht hinein regnet.
Abschließend noch der Bogen zu Magnus Hirschfeld, im Vergleich was seine menschliche Größe betrifft, da erkenne ich unter großem Einsatz meiner entzündeten Äuglein, in der, die, das Nemo lediglich einen Brösel vom Ausmaß eines Mutschekiebchens!

(1) Der Eurovision Song Contest & zusätzliche lauwarme Betrachtungen…

Mit seinen Ansichten würde Arthur Koestler auch heutzutage noch Lichtjahre hinterherhinken, was die abschließende Menschwerdung des homo spiens betrifft. Meine als Quelle sein: „Der Mensch – Irrläufer der Evolution“ – Die Kluft zwischen Denken und Handeln. Eine Anatomie menschlicher Vernunft und Unvernunft
Am Freitag, 10. Mai, rupfte ich an der Havel Holunderblüten, musste dann auf dem Rückweg, am Heussi wieder umsteigen und gewahrte dort einigen Schnick-Schnack zum fotografieren. U.a. eine jener hässlich aussehenden rotierenden Zylinder der Firma Wall, versehen mit einer recht seltsamen zeichnerische Darstellung, bei der man einen ganz bestimmten Mann erkennen sollte.
Sicherlich von einem bekok­sten Möchtegernmaler kreiert, in einem schummerigen Darkroom…
Glaube deshalb, dem Achtkläss­lers des Zeichenleistungskurses eines Schwachstromkollegs wäre selbige Karikatur bestimmt besser gelungen…
Nach der zweiten Umdrehung jener Säule registrierte ich wenigstens die Beschriftung:
MAGNUS HIRSCHFELD TAG 14. MAI
Seele der queeren Community
Schwul, Jude, Arzt,
Aufklärer, Sexualforscher,
Vorkämpfer queerer Emanzipation,
Mitbegründer der weltweit ersten
Homosexuellen Bewegung
– – – & berlin.de/magnus-hirschfeld
Auf der kurzen Heimfahrt kamen mir ein Haufen Erinnerungen, welche auch im Zusammenhang mit Hirschfeld standen. Hatte nämlich, es war Ende der 6. Klasse oder Anfang der siebenten, erst­malig seine Sittengeschichte des Weltkrieges gelesen. Allerdings fand ich den spannenden Inhalt beider Folian­ten doch eher harmlos, im Gegensatz zu den Zeitschriften, die Großvater als Mitglied der FIR ewig erhielt…
Damals erwähnte Opa allerdings niemals die sexuelle Ausrichtung vom Verfasser.
Muss zwangsläufig heutzutage alles ganz anders betrachtet werden!
Seele der queeren Community
Weiß momentan wieder Mal nicht, ob ich deshalb ein weiteres Mal ganz falsch liege, betreffs mei­ner folgenden Gedankensprünge?!
Will man mir vielleicht etwas in der Richtung einbläuen, er sei in jenen fernen Tagen als eine Art Messias, vom anderen Bahnsteig, durch die Weltgeschichte mäandert? Selbige wohlfeile Mentali­tät kann man ihm wirklich nicht anhängen, welche in unseren Tagen schon lange nachhaltig gras­siert. Wenn ein bestimmtes Klientel, zuvorderst immer erst eine besondere Art und Weise chic fin­det, stets auf den persönlichen Modus ihrer ureigenen Hormonnivellierung hinzuweisen. Weshalb sollte mich dieses Vergnügen, welches abweichend von meinen privaten Interessen geschieht, ei­gent­lich tiefgründig interessieren? Außerdem gehe ich auch nicht permanent mit meiner heterosexu­ellen Grundeinstellung hausieren, stehe halt auf gestandene Schlitzpisser – und das ist auch gut so!

*

Auf der Heimatseite zum Magnus Hirschfeldtag wurde sogar ein ideologisches Brikett drauf gelegt, dort hieß es nämlich noch, er sei Sozialist gewesen!
Dagegen ist erst mal nichts einzu­wenden, denn zur damaligen Zeit war es keine Schande und nach dem anschließenden Chaos des verwonne­nen Weltkrieges, sogar eine löbliche progressive Einstellung, obwohl der Visionär vom anderen Bahn­steig kam.
Ist in UNSEREN Tagen sehr schwer nachvollziehbar!
Bereits länger kokettieren bestimmte Politemporkömmlinge primär immer erst mit ihren sexuellen Konfigurationen. Wobei sämtliche gefälligkeitsjournalistische Medien sie zusätzlich auch noch bravourös se­kun­dieren.
Welchen Grund gibt es eigentlich für diese tratschende Allerweltsuntugend jener Leute? Mich erinnern sie lediglich an die endlosen Plappereien der Waschweiber an der Dahme, zu kaiserlichen Zeiten…
Vor langer Zeit fand ich es sehr witzig, weil schon ewig bekannt war, dass der kommende Berliner Ober­dorfschulze vom anderen Ufer kam. Trotzdem schob er noch sein seltsames Outing nach.
Ein Bekannter meinte damals, es gibt halt Leute in der queeren Branche, die für ihren Nischel nur deshalb dankbar sind, weil er dafür sorgt, dass es in den Hals nicht hinein regnet…
Heinz Erhardt wartete mal mit einer anderen, aber sehr einleuchtenden Variante auf, die lautete: Jetzt weiß ich endlich auch, wieso sie Köpfe haben!
Soll ich’s sagen?
Sie brauchen dann das viele Stroh nicht in der Hand zu tragen!
Weil gewisse Leute zwar ewig reden aber nichts sagen! Dabei aber nur leeres Stroh dreschen wäh­rend ihrer witzlosen Verbalhurereien, diese Reste müssen ja anschließend irgendwo nachhaltig und sehr sinnvoll gelagert werden…
Wahrscheinlich evolutionsbedingt, schon deshalb manche wichtigtuerischen Kleingeister, dero vom anderen Stern – allerdings nicht nur jenes Klientel – darob auch teilweise paranoid jener Mei­nung anhängen, es würde damit Genüge getan, wenn sie bedeutsame paralogi­sche Inspirationen lediglich in ihren Nillenköpfen (Glans penis) entwickeln…

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Musste mittags am Heussi auf den 218er Bus warten und…

…hockte dabei an der Bushaltestelle, harrte rauchend auf das BVG-Gefährt und gewahrte dabei den würfelförmigen Hinkelstein auf der Platzmitte, mit seiner merkwürdigen Schüssel, in der immer noch sehr nachhaltig ein Flämmchen blakt. Schoß schließlich ein Foto und machte später zwei weitere. Hierzu ein Link von einem etwas älteren GeschreibselWeiterlesen

Frank Stella geht nun auch nicht mehr einkaufen…

Es gab nicht viele amerikanische Maler, deren farbige Ausdrucksformen, sich weit ab von den ange­sagten konservativen Werten des Mainstreams, bis hinein in die Politik bewegten. Dazu zählte ich, neben Stella, auch immer Edward Hopper, Jackson Pollock, Roy Lichtenstein und Andy Warhol. Wobei jeder sei­nen ganz persönlichen Stil fand, der sich natürlich weit weg vom angesagten sozialistische Realis­mus der Zone bewegte, deshalb ewig auf Müllhaufen der westlichen Dekadenz landeten…
Was mich damals ebenso, wie eine Minderheit im ersten soz. Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern auf deutschem Boden, natürlich ewig zum Widerspruch animierte.
Dazu gehörten, ab 1970, Kontakte zum amerikanischen Konsulat in Kraków. Vier Jahre danach war dann alles zu spät, als mich ein Freund zu einem Happening von Tadeusz Kantor mitnahm…
Natürlich wusste ich, um wen es sich da handelte, denn in jener Zeit kümmerte sich die ARD noch emsig darum, den armen Brüdern und Schwestern östlich der Elbe, aus der dort verordneten kulturelle Sahelzone, uns blühende Landschaften von visueller westlicher Dekadenz zu zaubern. Was liefen damals für Filme im Abendprogramm, hinzu kamen Unmassen von Kulturbeiträgen aller Stilrichtungen, sogar bis hin zur 1. Sexmesse in Kopenhagen, dies geschah irgendwann 1970…
Vornweg vergingen sich die sowjethörigen Tattergreise liebend gern an Maestro Warhol, der uns schließlich etwas auf die Ohren knallte, stimmt nicht ganz, dies taten: The Velvet Underground & Nico.

Von ihm stammte aber die gelbe Gurke auf dem Cover!
So ganz nebenbei,
Nico kann man dort besuchen!
Sie kuschelt schon sehr lange wieder mit Mutti.
Ihre Grabstelle befindet sich auf meinem Berliner Lieblingsfriedhof, im Grunewald

Nachträglicher Anhang zum gestrigen Schrieb

Es kam ja noch schlimmer, als ich mich zu Beginn der 5. Klasse weigerte, weiterhin im Buchklub der Pioniere zubleiben. Dieses ideologisch total verbogene Miststück, schloss daraufhin tagsüber unser Wohnzimmer ab, damit ich nicht mehr an ihre Bibliothek der Weltliteratur (Eine geniale Zonen­serie von auserwählter internationaler Literatur!) heran kam. Sah es nämlich nicht ein, mich weiter an dem verordneten roten Scheiß zu ergötzen und dabei mit aufkommender Langeweile zu kämpfen. Wie unermesslich dumm war diese Frau überhaupt? Dabei war ihr bekannt, dass ich mich mit 9 Jahren, ausgerechnet durch Tolstois „Auferstehung“ gequält hatte und dies geschah mehrere Wochen! Allerdings konnte ich anschließend auch vollkommen flüssig Frakturschrift lesen…
Da ich Zeit meines Lebens immer im Liegen las, wartete diese rote Zecke immer wieder mit einer weiteren Dusseligkeit auf. Sollte nämlich anständig lesen, mich dazu auf einen Stuhl setzen und es am Tisch tun! Hinzu kam eine Marotte von mir, die sie, auch ihre idiotischen Genossen nie verstan­den, nebenher hörte ich immer über Kopfhörer zusätzlich leise Musik.

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Paul Auster geht nicht mehr einkaufen, er gab bereits am 30. April sein Leben zurück…

Zu meinem 41sten Geburtstag, 1988, bin Baujahr ´48, zähle aber anders! Deshalb wurde mein 40ster auch zweimal begangen, wegen der korrekten Zählweise und der sonst üblichen, mit der man eigentlich die vollendten Jahre abhakt, die dann aber unkorrekt als Geburtstage verbucht werden…
Da bekam ich von Ditscheck einen Auster geschenkt, um welchen es sich handelte, weiß ich nicht mehr, las anschließend noch weitere von ihm. Hatte vorher nur ewig in der Hamburger BILD-Zeitung für Pseudo-Intellek­tuelle, der ZEIT und FAZ etwas von ihm gelesen, was sich danach sehr schnell änderte…
Einige Jahre später kam der Film hinzu: Smoke – Raucher unter sich
 – Hier etwas von anderen Leuten über die Raucherei: Bob Dylan Theme Time Radio Hour Episode 58: SmokingNoch etwas zum gestrigen SchriebIm Rauchermuseum der Burg Beeskow
Heute fand ich etwas bei WIKI, von Paule: In einem Interview für die Washington Post im Dezember 2003 nannte Auster diejenigen Autoren, die den größten Einfluss auf sein Werk hatten (Reihenfolge ohne Wertung): Charles Baudelaire, Samuel Beckett, Maurice Blanchot, Jorge Luis Borges, Albert Camus, Paul Celan, Louis-Ferdinand Céline, Miguel de Cervantes, Raymond Chandler, Jacques Derrida, Charles Dickens, Fjodor Dostojewski, William Faulkner*, F. Scott Fitzgerald, Dashiell Hammett, Knut Hamsun, Nathaniel Hawthorne, James Joyce, Franz Kafka, Jacques Lacan, Stéphane Mallarmé, Herman Melville, Michel de Montaigne, Edgar Allan Poe, Arthur Rimbaud, William Shakespeare, Henry David Thoreau, Leo Tolstoi, Kurt Vonnegut, Ludwig Wittgenstein…
Von sämtlichen markierten Leuten, hatte ich als frühreifes Bürschchen bereits etliches gelesen, alles geschah unter Großvaters Obhut und sie kamen alle aus seiner riesigen Bibliothek.
*Zu Faulkner fiel mir noch etwas ein. Gerade jenes Werk, dann Die Mühle am Floss von George Eliot und Die Virginians, von William Makepeace Thackeray, waren die einzigen lesbaren Bücher während meiner 7-monatigen U-Haft im Stasi-Knast! Wartete allerdings wochenlang auf jene bestellten Werke. Konnte aber auf Goethe und Schiller ausweichen, deren Schriften aus den 1950ern, teilweise noch vom Schnitt verklebt…
Muss aber in dem Zusammenhang noch etwas ablassen, was die Leserei betraf.
Zu meinen 5wöchi­gen Bed & Breakfast-Tagen, im Budapester Staatsgefängnis, hatten mich die ungarischen Genos­sen doch mächtig verwöhnt. Insgesamt empfand ich jene Hütte als einen 5-Sterne-Knast! Äußerst kompeten­tes Personal, ausgezeichnete Verpflegung, jeden Mittag gab es ein Dessert (z.B. mehrfach süße Milch­nudeln mit geraspelten Walnüssen), täglich 15 Deputat-Zigaretten und dazu jede Menge Literatur. Konnte täglich zwei bis drei Bücher lesen. War ich mit denen fertig, wurde vor die Zellentür gelatscht. Prompt erschien kurz darauf der Page, im Tross ein Häftlings-Fourier, von dessen Wägelchen ich mir dann die entsprechende Literatur aussuchte – fast nur bundesgermanische Exemplare…

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Der 1. Mai, Internationaler kRampftag der zufriedenen Sklaven

Heutzutage weiß fast niemand mehr, dass die hiesigen Malocher ein nationalsozialisti­sches GESCHENK von Adolf dem Gütigen, ab 1933, als Feiertag genießen dürfen.
Hänge aber der Meinung an, auch Kenntnislosigkeit sollte man nicht unter Ulk verbuchen!
Denke vornweg natürlich an die verblödende iPhone-Genration, die sowieso nur einen Standard kennt, mit geringstem Einsatz viel Kohle zu verdienen.
Ganz pfiffige Mädels und Burschen seilen sich dafür in die Politik ab. Wobei es schon länger zu einem simplen Vorteil gereicht, wenn solche Individuen deshalb unwissend dankbar sind, einen Kopf zu besitzen, damit es in den Hals nicht hinein regnet.
Schließlich muss ja diese Hirnkugel für irgendetwas nützlich sein! Allerdings sollte ja nach der unendlich langen Evolutionsphase etwas ganz anderes dabei herauskommen, nicht nur eine erziehungsbe­dingte geistige Sahelzone.
KI wird demnächst alles entsprechend modifizieren. Sicherlich mit der Tendenz in eine vollendete Stumpfsinnigkeit, welche von den Massen noch weniger registriert wird…

“Wertschätzung für Soldaten: Deutschland führt Veteranentag ein”

WIKI meint dazu: Ein gesetzlicher Feiertag wird er nicht. Der 15. Juni wurde ausgewählt, weil an diesem Tag im Jahr 2019 erstmals das Veteranenabzeichen verliehen wurde. Nach dem Willen der Veteranen soll der Tag als familienfreundliches Volksfest begangen werden.
Ganz so fett scheint die Wertschätzung für jene Jungs und Mädels von Y-Tours dann wohl doch nicht zu sein, da man sich nicht für einen gesetzlichen Feiertag entschied.
Frage mich allerdings nicht, weshalb dies nicht geschehen ist.
Möglicherweise wedelten die sog. bundesgermanischen Wirtschaftsweisen mit vielen erigierten Zeigefingern, weil sie Bedenken anmeldeten, wegen der 24stündigen Stagnation in der hiesigen Industrieproduktion…
Wesentlich schlimmer finde ich ja das bedenkliche Vorpreschen einiger Chauvinisten der Senioren­uniformträgertruppe, welche ausgerechnet in heutiger Zeit, mit ausgeprägter Weisungsresistenz die gegenderte Verbalhurerei ablehnen.
V E T E R A N E Ntag, geht ja nun gar nicht! Weil damit sämtliche *INNERINNEN usw. u.ä. schlicht ausge­schlossen sind. Wo bleibt da eigentlich der Einspruch vom hoch gehypten Noch-Bundesverteidi­gungs- und baldigen Kriegsminister in spe?
Zeit meines Lebens interessierte es mich wirklich einen feuchten Kehricht, was beliebige Obermuf­tis ewig plappern und mir weismachen wollen. Aber diesmal bin ich doch etwas gespannt, welche sprachlichen Kapriolen hervorgekramt werden, mit denen man letztlich, wegen der pathologischen Gleichstellungstriebhaftigkeit sämtliche *INNERINNEN usw. u.ä. irgendwie verbandeln will…

(II) wg. Pressefoto des Jahres 2024

…Abgesehen davon, bereits seit Jahrzehnten gibt es in der morgenländischen Ecke UNSERER Erdenscheibe, den ehe­maligen französischen & britischen Mandatsgebieten, wechselseitig schon ewig sehr blutige Aus­einandersetzungen. Deshalb kann ich in dem Foto auch nichts einmaliges erkennen, sind doch sol­che Ergebnisse seit langer Zeit allgegenwärtig. Hinzu kommt auch, selbiges Motiv kann man täg­lich weltweit digital irgendwo einfangen, sogar tausendfach….
Hat Mohammed Salem Effendi die Frau überhaupt gefragt, ob er sie fotografieren darf?
Schließlich hat sie ja ein Recht auf ihr eigenes Bild!
Zumindest ist solch Vorgehensweise in demokraturischen Gefilden angesagt, allerdings gibt es da auch gewisse Ausnahmen…
Ob er oder die Jury des World Press Photo Awards ihr anschließend etwas Kohle zukommen lie­ßen?
Vielleicht bekam sie aber vom Fotograf vorher etwas Geld, damit sie sich in entsprechende Pose begab. Schon deshalb, um die vermeintliche Frau auch wegen der Lichtverhältnisse besser auf´s Bild bannen zu können, ohne störende Schlagschatten…
Finde jene Darstellung einfach nur nichtssagend und Scheiße.
Die präsentierten Gestalten könnten beliebig zusammengebastelt worden sein, außerdem kommt zu dem Foto hinzu, dass es erst anschließend mit Erklärungen versehen wurde. Was kein Problem ist, dazu gehören lediglich einige Gutmenschen mit pathologischer Betroffenheitsmentalität und ent­sprechende Aktivisten in den asozialen Medien.
Zu jener Betroffenheitsablichtung passt der unbewiesene Spruch vom Georgischen Väterchen: Der Tod eines einzelnen Menschen ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen Statistik!
Hinsichtlich der Interpretation von Statistik, die Selbsterkenntnis eines anderen Politikers (Winston Churchill): Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. Klingen beide doch recht einleuchtend oder nicht?

*

Über 50 Jahre retour, da erinnere ich mich an das Napalm Mädchen.
Fand das Foto einerseits zwar abnormal, allerdings aus der Bewegung heraus geschossen, doch be­eindruckend. Zu jener bildlichen Aussagekraft, als Folge des Versprechens eines Scheffchens von demokratisierenden Weltpolizisten, versprach anno tuck der amerikanische Luftwaffengeneral Cur­tis E. LeMay, Vietnam in die Steinzeit zurück zu bomben. Dazu wirft die amerikanische Luftwaffe allein in den ersten drei Kriegsjahren 2,5 Millionen Tonnen Bomben auf das Land – mehr als im ge­samten Zweiten Weltkrieg.
Hatten die Franzosen 1954 für die Teilung Vietnams gesorgt und verzogen sich gleichzeitig aus ganz Indochina, erreichten die Amis trotz ihrer nostalgisch anmutenden Phantasien nur, dass sie den südlichen Teil,1976, lediglich in die Arme der nördlichen Kommunisten trieben. Für diesen Krieg starben rund 60 000 GI´s und ein paar tausend verbündete Söldner.
Was die Summe der verblichenen Vietnamesen betrifft, schwankt die Zahl zwischen 1,5 bis über 3 Millionen
Fußnote: Trotzdem wurde später bekannt, dass einiges an jenem Foto ebenso manipuliert war, letztlich machen es fast alle Fotografen, so tat es auch Robert Capa, der einen gewissen Bekannt­heitsgrad erreichte, besonders mit seinen Bildern aus dem spanischen Bürgerkrieg…