Manchmal sind die Kulturpresseschauen zum Tagesausklang doch recht geistreich, wie gestern mal wieder…

Allerdings sind jene paar Minuten nichts für solche Zeitgenossen*INNERINNEN usw. u.ä., bei denen ich immer wieder annehme, sie verfügen lediglich über einen Mindestwort­schatz von rund 3000 Vokabeln. Welche ansonsten für einen Smalltalk ausreichend sind, die dann permanent für mehrere Stunden, am Tresen für gewisse Kickerprob­lematiken ausreichen oder für längere Dummschwätzereien, wenn sich die Leute an ihren Kommunikationsprothesen ewig und sehr lautstark einen runter holen müssen…
Wer von jenen Vollpfosten*INNERINNEN usw. u.ä. , kann da schon etwas mit dem Begriff Restauration anfangen, der gleich zu Beginn über den Sender ging und öfters in Deutschland angesagt war.
Mein Gedankengang ist ja auch vollkommener Nonsens. Wer von den abgefüllten Eksperten, würde sich um die Geisterstunde herum, zuhause noch solch schwere Kost einziehen?
Zumal ich den intellektuellen Inhalt, der 04:06 Minuten, was das dazugehörige All­gemeinwissen betrifft, noch nicht mal den schmallippigen vergesslichen Kanzler zutrauen würde, schon gar nicht der ewig plappernden chlorophyllmarxistischen Blase u.a…
Um den gesamten Wortlaut von Kehlmann´s Dankesrede zu erheischen, wurde das Netz bemüht, was sich natürlich als ein Satz mit „x“ herausstellte.
Üblicherweise gab es nur die mehrzeiligen Anfütterungen in der FAZ und anderswo.

Börne-Preis an Daniel Kehlmann : Loblied auf die Kraft des Wortes
…und Schauplatz für die Auszeichnungszeremonie ist die Paulskirche, symbolträch­tigste Demokratiestätte der Stadt, wenn nicht des ganzen Landes(#). Wobei die Anteil­nahme der Bevölkerung an der Verleihung nicht gerade groß ist, der Saal bleibt halb leer. Man muss sich ums quantitativer Urteilsvermögen des Stadtkämmeres Bastian Bergerhoff Soegen machen, wenn er sich in seiner Begrüßung über die vollbesetzte Paulskirche begeistert…
(#) Finde die ewige Beweihräucherung aus längst vergangenen Zeiten (1848) nur zum Kotzen! Was ist aus jenen Tagen an kontinuierlicher Beständige eigentlich übrig ge­blieben? Beständiges Geplapper und Verbalhurerei über vermeintliche DEMOKRATIE, die immer mal wieder am Horizont dräut, mehr doch nicht! Da muss man nicht sehr tief in die zyklischen Krisen der vergangenen 175 Jahre eintau­chen, um an vergangene Perversionen zu erinnern. Heutzutage stehen WIR wieder an einem Abgrund und in der Perspektive soll ein nochmaliger großer Schritt nach vorn getan werden…
FeuilletonFrankfurt Das Magazin für Kunst, Kultur & LebensArt
Hier wurde eine gefälligkeitsjournalistische Glanzleistung vollbracht, in Wort und Bildchen…
Im ….
Bücher und Autoren heute in den Feuilletons, und Daniel Kehlmanns Dankesrede – und Buchhandlungen sind gefährlich fand ich u.a. folgenden Schmonz: Frankfurter Allgemeine Zeitung – „Wir haben alle diesen Zorn im Blut“: Der irische Schriftsteller Colm Tóibín schreibt über James Baldwin und Barack Obama; seine These: Die Erfahrung schwarz zu sein, mache beide zu besseren Amerikanern.
Finde jene politisierte Farbenblindheit immer wieder sehr seltsam, wenn irgendwie panaschierte Erdbewohner, deren farblicher Nuance ihrer Haut, vielleicht an helle Vollmilchschokolade erinnert, als schwarz bezeichnet werden. James Baldwin und Barack Obama wurden gerade wieder dafür missbraucht.
Aber: Who The Fuck, ist Baldwin?

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