(Nr. III) wg. „Giga-IM“ Holger Friedrich – der nun dem Günter Grass-Syndrom erliegt! Während um ihn herum, Scharen selbsternannte und mediengehypte „Eksperten“ einen fadenscheinigen Ringelpiez mit Anfassen aufführen

Finde ich zum Quieken, wer sich plötzlich alles anschickt zu einer Kahnfahrt auf der Pisse von H.F. und nebenher krampfhaft versucht, dabei sein kleingeistiges Instantsüppchen zu kochen.
Momentan rennen Hubertus Knabe sowie Götz Aly vornweg und poussieren mit irgendwelchen recht absonderlichen Erkenntnissen über die jüngste Zonen-Vergangenheit. Worin ich bei beiden Aufarbeitern nirgendwo eine gewisse Geradlinigkeit erkennen kann. Die Gründe sind sicherlich in ihren unterschiedlichen Sozialisationen und deren Karriere, beginnend mit der politischen Arbeit an den Unitäten nebst ihrer daraus resultierenden Betrachtungsweisen, was das frühere Innenleben anging, im ersten sozialistischen Schlaraffenland. Zumal viele dieser Nasen, in der DäDäR das bessere Deutschland sahen. Wenn ich an die vielen Blindfische denke, die bei Bekannten in Ostberlin meine Wege kreuzten, könnte ich heute noch reihern. Dabei musste ich mich, während ausufernden Diskussionen mit den Westlern ewig bremsen, da meine Leute mit diesen Bundis kokettierten und ich sie nicht vergraulen durfte.
Der Begriff: Diskussionen ist hier eigentlich fehl am Platz, solche mehrstündlichen kurzen Auftritte endeten letztlich immer in ellenlangen Monologen, geführt in Soziologenchinesich. Da wurden u.a. visuelle Informationen verbalisiert...
Man muss sich solche Abenden, wie folgt vorstellen, rede hier aber nicht von einmaligen Gegebenheit, sondern von der Regel!
Da tauchte, wenige Stunden vor Ablauf der Besuchserlaubnis, so ein bayerisch redender oder schwäbelnder Knabe auf, im Arm eine attraktive Konsumnutte, aus südlichen Gefilden. Begrüßte oftmals noch nicht mal sämtliche Anwesenden, riss aber in kürzester Zeit jedes Gespräch an sich. Wobei die mitgebrachte Käthe, ihre Westberliner Beute mit großen Kulleraugen anschaute, obwohl sie kein Deut von seinen Ausführungen verstand…
Es ging ja immer um das ganz große weltpolitische Gedöns, da bauten sie ewig riesige Wolkenkuckucksheime und schwirrten darin herum, als die große ideologischen Flugkapitäne. Wenn es aber um um die Kleinigkeiten ging, mit denen wir uns täglich auseinandersetzen mussten, waren sie plötzlich bemitleidenswerte Tiefflieger. Ganz zu schweigen, wenn zu solchen Happening sich mal leicht erotische Eskapaden entwickelten, trat da eine Verklemmtheit zutage…
Und diese Würstchen werkelten hinter der Mauer, an der Basis für eine Weltrevolution, war schon mehr als lustig. Zumal solche linxwixenden Propheten irgendwann auch begannen die Anwesenden zu agitieren, wie wir klassenbewusst zu leben hätten. Da es mir immer scheißegal war, ob ein Kundschafter (*) mit großen Lauschern anwesend war, in solchen Situationen hielt ich entsprechend gegen. In jenen Tagen wohnten in Sangerhausen mehrere Zehntausend Einwohner, in meinem Umfeld gab gerade mal drei Leutchen, denen die Spitzel ebenso egal waren.
Nee, nee, es ist ein großer Trugschluss, alles nur den wenigen Stasi-Informanten anzuhängen!
Die Zuträger hockten doch überall und ewig unter uns, in seiner Dummheit oder aus einer Intrigenmentalität heraus, konnte deshalb fast jeder Zoni als brauchbarer Schnüffler agieren…

IV

Ein Gedanke zu „(Nr. III) wg. „Giga-IM“ Holger Friedrich – der nun dem Günter Grass-Syndrom erliegt! Während um ihn herum, Scharen selbsternannte und mediengehypte „Eksperten“ einen fadenscheinigen Ringelpiez mit Anfassen aufführen

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