Das Rücktrittsgesuch des Augsburger Bischofs “Prügel-Peitsch”, ist bis auf eine Ausnahme sehr wohlwollen registriert worden. Nur der Vorsitzender des Diözesanrates in der Diözese Augsburg, Helmut Mangold „hatte es erschüttert, dass das Rücktrittsgesuch so schnell erfolgte. Aber der Druck von den deutschen Bischöfen war sehr groß.” Scheinbar hoffte er, dass Herr Mixa noch mehr deckelt.
Sein Abgang auf Raten ist mit jenen immer wieder aufgewärmten moralischen Ansprüchen nicht zu vereinbaren. Eigentlich doch, solche Leute verkaufen sich bekanntlich nur rein äußerlich, innen sind solche Figuren hohl, wie Schokoweihnachtsmänner.
Ohne weitere Worte, nur dieses Gesuch an den Papst, halte ich für ein ganz respektloses Verhalten,
sich duckmäuserisch zu verpissen ist auch keine Empfehlung, spricht aber Bände, für die Verkommenheit der Funktionäre jener Institution.
Für mich kam er als rostiges Maschinengewehr der Herrgottes daher und verschoss Platzpatronen, allerdings fand ich viele seiner weltfremden Sprüche und Erklärungsmuster oft sehr erheiternd. Allerdings war es nicht nachvollziehbar, warum man ihn nach solchen Kalauern ernst nehmen sollte.
Zur Erinnerung, als Militärbischof folgte Mixa damals einem nicht ganz so lustigen Vorgänger, dem Herrn Dyba, als Scharfmacher war er ihm aber ebenbürtig.
z.B. Der nach dem Gesetz benötigten Beratungsschein für eine straffreie Abtreibung galt bei D. als “Lizenz zum Töten”
Was die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften anging, war für ihn “Homosexualität eine Degeneration” und folglich hätten “importierte Lustknaben” keinen Anspruch auf die Fürsorge der Gemeinschaft.
Geistlichen, die in den Verdacht des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger geraten waren, begegnete Dyba mit der Mentalität jener drei berühmten Äffchen…
Zum Thema Katholen u.s.w.: etwas aus der heutigen KULTURZEIT
Mitte der sechziger Jahre fiel mir „Das Bronzetor“ (Im Westen: „Das eherne Tor“), von Tadeusz Breza in die Hände, kann mich heute nicht mehr an Einzelheiten erinnern, fand es damals aber interessant. War aber wegen Zensur und der „künstlerischen Freiheiten“ des Verlages sehr misstrauisch.
Was vor 500 Jahren Intrigen im christlichen Rom angehen, empfiehlt sich folgende Autobiographie: Leben des Benvenuto Cellini, florentinischen Goldschmieds und Bildhauers / von ihm selbst geschrieben – Allerdings sollte man unbedingt auf die Übersetzung vom Geheimrat Johann Wolfgang Goethe zurückgreifen