*im neudeutschem Kauderwelsch wird dieser Begriff für Rudelglotzen benutzt.
Zwangsläufig habe ich vor langer Zeit auch eine große Anzahl ähnlicher Situationen erlebt, jenes widerliche Feeling, stundenlang eingekeilt in der Masse herumzuhängen. Allein die Tatsache, bereits als Kind mit der Meute zu demonstrieren, später bei den stinklangweiligen Kundgebungen auszuharren, hatte mir schon beizeiten mächtig gestunken. Was mich ganz gemächlich zum gesellschaftlichen Verweigerer werden ließ, weil ich immer öfters solchen verordnenden Ansammlungen fern blieb, damit verbundenen Strafen wurden anschließend unter Ulk verbucht.
Als Mittzwanziger gings dann freiwillig in ähnliche Situationen. Bei der Unmasse an Popkonzerten, erhottete ich mir allerdings stoned ewig die entsprechende Freiräume.
Wenn Bilder von den heutigen Millionen-Events irgendwo laufen, gerade zu entsprechenden Balltreterdarbietungen, sich wildfremde Massen mit irren Blicken um die Hälse fallen und teilweise wie Köter abschlecken – weiß nicht, ist alles nicht mein Ding.
Dürfen sie ja auch, schließlich handelt es sich dabei um ein orgiastisches Massenphänomen, was mich unter solchen Umständen absolut nicht antörnt, weil das gegenseitige Verständnis fehlt.
>„Omnia tempus habent“* – während Swingerfêten war das etwas anderes, wenn man übereinander herfiel – “opportet quod libet”* – dies verband bis zum Exzess… (*aus dem Asterix)<
Bin wiedermal abgedriftet. Weiterlesen
wg. Public Viewing* im eingezäunten Tiergarten
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