Gestern wollte Madame mich zu jener Queen-Schmonzette schleifen. We will rock you!
Nee, nee!
Dieses Stino-Gedöns von Queen mochte ich nie!
Allerdings war ja LETO in der Woche raus gekommen, in den Film ging ich dann und sie mit einer Freundin den anderen.
Hätte mir den Serebrennikow gern mit jemand besonderem angeschaut, sie hatte sich aber zum Thema nicht weiter geäußert…
Alles wurde für mich letztlich ein Nostalgieabend.
Nach dem Kartenkauf gings erst mal in den Zwiebelfisch, wollte endlich aus erster Hand erfahren, unter welchen Umständen Zappa im letzten Jahr das Zeitliche segnete. Letztens wurde während eines Luftkampfes am Tresen, seine Persönlichkeit wiederholt erwähnt. Mittlerweile waren mir verschiedene Varianten über seinen Tod zu Ohren gekommen, von Frau M. kam dann die Aufklärung.
Auf dem Rückweg lauschte ich ein Weilchen der erfrischenden Stimme einer Ukulele-Spielerin am S-Bahnhof Savignyplatz. Vis-à-vis von ihr hockten drei Zuhörer, auf dem Schoß von einem Typ hockte eine Teppichratte, die mich zur Begrüßung mächtig ankläffte. Der will dich nur begrüßen! Es entsprach den Tatsachen, das Vieh sprang runter, schmuste kurz an meinem Bein und glotzte dabei sehr freundlich. Nach einigen ausgiebigen Streicheleinheiten trollte er sofort wieder und sprang auf Herrchens Schenkel retour.
Dann ging´s ins Kino, ohne großartige Werbung lief der Film an. Im Raum keine 20 Zuschauer, also Platz genug zum sehr bequemen herumflegeln, mit den Hufen teilweise auf der Lehne des Vorderplatzes.
Nach kürzester Zeit kam mir, weshalb gibt es eigentlich keinen Film über jene verrückte Zeit, die in der Zone allerdings bereits anderthalb Jahrzehnte vorher begann. Andreas Dresen tönte in den 1990, nach einem Salon von Knofo in einer Potsdamer Kneipe herum, dass er in jene Richtung etwas unternehmen wollte. Heraus kam nun ein Streifen über die merkwürdige Stasiratte Gunderman. Muss ja alles sehr gelungen sein, denn eine Bekannte, die ich sehr schätze meinte nach dem Film, dass sie jetzt die ehemalige DDR verstehen könnte… Weiterlesen
Archiv für den Monat: November 2018
ARTE Journal, das europäische Nachrichtenmagazin,
wirft einen aktuellen, weltoffenen und europäischen Blick auf Politik und Kultur.
Wohl wahr, leider wird anschließend alles in die Tonne getreten. Bei dem vielen Scheiß den auch sie in ihrer Mediathek versenken, ist jene Vernichtung nicht so richtig nachvollziehbar. Mir gefielen nämlich in dem Vijo der zusätzliche Füllstoff von gezoomten Betroffenheitslarven aus dem dortigen Rund…
Allerdings war es nicht schwer etwas von Steibeißers Rede aus dem Netz zu fischen.
Wollte meinen Senf zugeben, belasse es aber bei dessen Klitterei.
Nachtrag:
Die folgenden Beiträge sind zwar etwas länger, man hat darin allerdings sehr gut die Anteile der Sozis herausgearbeitet, welcher zwangsläufig zum III. Reich führen mussten.
Geheimnisse der Weimarer Republik (1) – 1918-1923: Schwierige Geburt
Geheimnisse der Weimarer Republik (2) – 1924-1929: Schöner Schein
Geheimnisse der Weimarer Republik (3) – 1929-1933: Der Weg in den Abgrund
Warum der rechtsextreme Marsch am Gedenktag stattfinden durfte
Die unabhängige deutsche Gerichtsbarkeit hat wiedermal entsprechend zugeschlagen, somit kann sich jeder wie wer es gerade will, sein moralisches Scherflein aus 100 Jahren 9. November ganz freiheitlich interpretiert herauspicken.
Honny soit qui mal y pense – sicherlich hatte das Bündnis “Wir für Deutschland”, eigentlich den Hitler-Ludendorff-Putsch, der am 9. November 1923 in München stattfand, auf ihrer Platte.
Merkwürdigerweise wurde jener Tag nirgends in den Medien erwähnt, zumindest was heute meine Lauscher vernahmen.
Gott nochmal, ist der Umgang mit jenem Tag eine ewig wiederkehrende Farce, die sich mit der Entfernung immer merkwürdiger gestaltet, besonders an Fünfer und genullten Jahrestagen, wobei sich die 100 besonders gut machte.
Eigentlich kein Grund, gerade jenes Ereignis so zu hypen!
Ward jene ungeliebte demokraturische Episode bereits nach 14 Jahren krachend am Boden zerschellt. Dabei sollte aber auch die internationale Mithilfe daran nicht immer vergessen werden!
Wenn die Erinnerung an diese magischen Daten solche ungemeinen Stellenwert einnehmen sollten, weshalb blieben dann so viele Plätze unbesetzt, in jenem Parlamentsgebäude, welches Kaiser Wilhelm II. geringschätzig mit Volkspalaverhaus oder Reichsaffenhaus betitelte?
Abgesehen von der Betroffenheitstour, erst das Event im Wallot-Bau dann stracks zur Synagoge in die Rykestraße, fasziniert dabei immer wieder ein Geschehnis, welches eigentlich nicht erfassbar ist, weil es fraglos die sechste Dimension betrifft und deshalb physikalisch nicht erklärbar erscheint. Wie wäre es denn sonnst überhaupt möglich, dass zu solchen Anlässen ewig riesige moralinsaure Sprechblasen durchs Rund wabern, die kaum in voller Schönheit zur Geltung gekommen, im selben Augenblick folgenlos implodieren?
…und jenes Phänomen ist bereits seit Jahrtausenden bekannt!
radioeins Kommentator Lorenz Maroldt
Morgens steckte mir ein Bekannter, dass endlich mal ein vernünftiger Kommentar über Meister Maaßen an seine Horchwaffeln drang. Zu Beginn seines Beitrages bin ich absolut nicht der Meinung von Lorenz Maroldt, wenn er da ablässt: …eines der mächtigsten Länder der Welt, so an den Rand des Zusammenbruchs bringen konnte…
Man kann ja heutzutage bis in die Landesregierungen verfolgen, welche Luschen teilweise auch dort das Sagen haben. Kann nämlich als Skatspieler, bei den vielfach chaotischen Machenschaften dieser Klüngel, keine großartigen Karten mit höheren Werten erkennen! Alles hat sich doch mehr in Richtung eines UNO-Spiels entwickelt, zufällig aufgegriffene bunte Kärtchen mit Zahlen drauf, bestimmen den recht simplen Verlauf einer Runde. Ist die Legetour beendet, wird neu gemischt. Denn neues Spiel beinhaltet neues planloses Glück mit vielen Zufällen und Irrtümern!
Allerdings zieht sich jene hochintellektuelle Kinderei nicht über eine Legislaturperiode hin!
Nun kann Hans-Georg lediglich ein trübseliges Kapitel unter Ulk verbuchen, damit ihm nicht allzu langweilig wird, werden ganz nebenher Ängsten von ihm fern gehalten, weil es als unwahrscheinlich gelten kann, dass er in der berühmten sozialen Hängematte landet. Auch wird man ihn in der nächsten Zeit nicht als Flaschennomaden schamhaft durch Berliner Häuserschluchten mäandern sehen.
Was konnte H-GM in den letzten Jahren alles für ein Dreck an seinem Stecken sammeln, denn die angesprochenen Sachverhalte im Kommentar, sind doch letztlich nur ganz periphere Gegebenheiten, die so scheint´s, bisher auch niemand so richtig interessierten.
Mir fällt zu der Galionsfigur der Massen von Schlapphutträgern nur ein, man sagt doch landläufig: Wie der Herre, so´s Gescherre!
– Alles positiv betrachtet! Muss man sich doch vor dem Verein mehr fürchten, als vor Feinden im Inneren und den aus weitläufiger Umgebung.
Hinzu kommt, sein Nachfolger wird aus identischem Holz geschnitzt sein, deshalb muss man sich auch bei ihm später nicht wundern, dass jener Komiker ähnliche Korken steigen lassen wird. Mit etwas mehr Bauernschläue wird der sein Tun lediglich besser kaschieren…
In memoriam – Charles Bradley – Am 5. November wäre Charles Bradley 70 geworden.
Das ungewöhnliche Soultalent kämpfte mit einer kurzen, aber schweren Krebskrankheit, der er am 23. September vergangenen Jahres erlag.
Nun kommt seine vorläufig letzte Scheibe im November heraus, das finale Album „Black Velvet“
ttt – titel, thesen, temperamente, 04. 11. 2018
Aus lauter Langeweile jene Sendung eingeschalten und dies war keine gute Idee.
Nach 10 oder mehr Jahren sollte sich Max Moor vielleicht auch mal überlegen, endlich einen geordneten Rückzug anzutreten, könnte ja dazu Mutter Kanzlerin kopieren!
Mann, diese anschließende Häufung von belanglosem La-La hatte mich eine Menge Überwindung gekostet, bis zum bitteren Ende auszuhalten. Dabei fing es recht gut an mit dem Beitrag über Olov Palme…
Weshalb nahm denn niemand Claudia Perren richtig in die Mangel? So blieb es dabei, dass sie wiederholt ihr krankhaft/nachhaltiges Harmoniebedürfnis medienträchtig ausleben durfte und alles firmierte auch noch unter: „Ein Skandal um Kunstfreiheit – das Bauhaus Dessau, die Politik und die Band Feine Sahne Fischfilet“
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Merz: Die 5 wichtigsten Sätze aus der PK des möglichen Merkel-Nachfolgers
Gegen ihn müsste es doch einen Aufstand der jungen CDU-Generation geben, da es sich bei ihm um einen ähnlichen Komikerverschnitt der Preisklasse MS handelt, nur von der schwarzen Seite. Huffpost titelte etwas von fünf Sätzen, stimmt schon irgendwie, wenn es aber alles ist, was er da zu bieten hat, grenzt sein herzzerreißender Populismus der Wiederauferstehung lediglich an jene klebrigen Sprechblasen, die er meint bei der AfD erkennen zu können.
…Er sprach die AfD nicht beim Namen an, aber nannte den Aufstieg von Populisten beunruhigend.
Versuche seinen Auftritt positiv zu sehen! Erkenne dabei lediglich einen einzigen Grund, beruhigend ist dabei nur die Tatsache, eine Frau AKminusK zu verhindern.
Merkel weg und am Horizont dräut mit AKmK, eine machthungrige Halloween-Spukgestalt christlich/abendländischer Politkultur und einem weiter wie bisherigen Muttitouch, ist doch wohl das Letzte was jene Partei und die schrundige Republik momentan dringend braucht.
Der Kreis schließt sich und ich bin wieder beim illusteren Herrn Merz gelandet, der weiß Gott auch nicht das Gelbe von´s Ei ist. Als längerfristiges Provisorium bis zur übernächsten Bundestagswahl ist er schon tauglich, da kann er mit seiner netten Waldorfschulenrhetorik sogar einiges erreichen, vielleicht tanzt er bis dahin weitere nichtssagenden 5 Sätze auch noch
Zumindest wird aber Fritzes Hut, den er gerade in´s Rund schmiss, ebenso schnell aus trudeln