Mit grauenhaft hat sie es aber nett (ist die kleine Schwester von Scheiße) umschrieben! Ich finde es abartig und sogar faschistoid! Weil den Leuten etwas aufgedrückt wird, was sie gar nicht verinnerlichen wollen. Mir sind allerdings einige ältliche Mädels bekannt, welche es momentan krampfhaft versuchen. Wahrscheinlich leiden sie noch immer unter dem unsäglichen Gruppenzwang, aus klassenkämpferischen Zeiten, in denen sie ihr halbseiden politisches Weltbild, noch zusätzlich mit violetten Latzhosen und fettigen Haaren manifestierten…
Hier Elkes kurzer Text, der alles auf den Punkt bring!
– Die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich (78) lehnt den Trend zur gendergerechten Sprache ab. «Ich kann es auf den Tod nicht leiden, die Sprache so zu verhunzen», sagte sie dem «Kölner Stadt-Anzeiger». Sie empfinde Gendersternchen und Co. als grauenhaft. «Ich bin vehement dagegen und lade gern den Zorn der ganzen Nation dafür auf mich – ist mir vollkommen egal» sagte die Schriftstellerin. Sie werde das niemals mitmachen. Ein Künstler sei ein Künstler, egal ob männlich oder weiblich.
Dies sei allerdings kein Freibrief für Willkür in der Sprache, betonte Heidenreich. Herabwürdigende Worte, Beleidigungen und Diskriminierungen oder auch Worte aus der Kolonialzeit seien nicht zu dulden.
Die Bestseller-Autorin wehrte sich auch dagegen, in älteren Büchern Änderungen vorzunehmen, um etwa rassistische Begriffe zu ersetzen. «Literatur nachträglich bereinigen geht gar nicht», sagte sie.
Literatur nachträglich bereinigen, bedeutet doch nur, darüber herzufallen ohne Einsatz von Verstand und begabtem Basiswissen, sich hirnrissig an den damals niedergeschriebenen Ansichten der entsprechenden Perioden zu vergehen, dabei alles aus historisch gewachsenen Relationen zu reißen, um anschließend dem Kind lediglich einen neuen Namen zu verpassen. Damit kreiert man bloß die andere gefährliche Seite der gleichen Medaille!
Nebenbei bemerkt, solcherart Bereinigungen haben für mich den gleichen Stellenwert, wie Bücherverbrennungen! Weiterlesen